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    Siedlung Benglen

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    Fassade (Detail)

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    Hans Litz hat mit der Siedlung Benglen in den 1970er-Jahren ein städtebauliches Konzept entworfen, das an die Gartenstadtidee anknüpfte und die Schweiz im Bereich des Städtebaus und der dazugehörigen Freiflächenplanung nachhaltig prägte. Durch die wohlüberdachte Platzierung der Gebäude, den behutsamen Umgang mit der Topografie sowie dem Versatz und der Spiegelung der Gebäudeeinheiten wirkte er der kritisierten Monotonie der Präfabrikation entgegen.

    Chronologie

    Im Jahr 1960 erwarb der Architekt Hans Litz in Benglen ein Grundstück und baute darauf sein Eigenheim. Noch im gleichen Jahr begann er eigeninitiativ Bebauungspläne für die Ortschaft zu entwickeln. Zwei Jahre später zahlte sich sein Antrieb aus: Die Gemeindeversammlung stimmte einer genaueren Ausarbeitung zu. 1964 präsentierte Hans Litz seine Studie über die Gartenstadt Benglen, die mit grosser Mehrheit angenommen wurde. Am 10. Juli 1970 ging das Baugesuch bei der Gemeinde Fällanden ein. Vier Jahre später konnten das Zentrum und die im Elementbausystem «Göhner 2» (G2) erstellten Wohnblöcke mit insgesamt 601 Wohnungen eingeweiht werden. Die Ernst Göhner AG fungierte als Investor und Generalunternehmung.

    Lage

    Die Siedlung Benglen befindet sich südlich von Fällanden auf einer Hochebene, im Agglomerationsgürtel von Zürich. Der Ort orientiert sich am Schnellstrassennetz des Kantons, wo sich die zwei Hauptachsen Witikon- und Binzstrasse kreuzen. Die Erschliessung zur Siedlung erfolgt über die Stichstrasse Bodenacherstrasse, die mit einer Lindenallee versehen ist. Gefasst wird die Siedlung durch den nordöstlich angrenzenden Wald. Das leichte Gefälle in Richtung Greifensee ist charakteristisch für die Topographie von Benglen.

    Beschreibung

    Die Überbauung Benglen setzt sich aus breitgelagerten Wohnblöcken zusammen und wurde in vorfabrizierten Betonelementen erstellt. Die Montage der einzelnen Elemente wurde mithilfe eines speziellen Krans bewerkstelligt, was sich auf den Entwurfsprozess auswirkte. Hans Litz orientierte jeweils drei Wohnblöcke um den mit einer maximalen Ausladung von 40 Metern ausgestatteten Kran, was die hufeisenförmige Anordnung der Wohnblöcke um innenliegende Grünflächen ergab. Die Wohnblöcke sind mit jeweils drei bis fünf Vollgeschossen und einem Dachgeschoss mit Dachterrasse ausgestattet. Auch sind sie in Abschnitte unterteilt, die jeweils durch einen Treppenkern erschlossen und in der Höhe zueinander versetzt sind. Bei einigen Blöcken sind die Abschnitte gespiegelt aneinandergebaut, was zusammen mit dem Höhenversatz die Monotonie der Rasterfassen aufbricht. Die Gebäuderückseiten sind durch einfache oder doppelte Balkonachsen gegliedert. Neben den 601 Wohneinheiten waren zudem ein Einkaufszentrum sowie ein Kindergarten und die dazugehörigen Spielplätze geplant. Der Lozziwurm des Bildhauers Ivan Pestalozzi fand dort seinen Ursprung.

    Unter den Innenräumen gibt es keine Hierarchisierung bezüglich der Grundrisse, was auf den Plattenbau zurückzuführen ist. Eine Vielzahl an Variationen der Möblierung wurde durch den Schweizerischen Werkbund ausgearbeitet und unter dem Titel «16 x die gleiche Wohnung» im Werk publiziert.

    Literatur

    Furter, Fabian; Schoeck-Ritschard, Patrick. Göhner wohnen. Wachstumseuphorie und Plattenbau. Baden 2013, S. 130–151. – Blass, Helene; Friess, Martin; Kaul, Hans Ueli; Lange, Ruedi; Schoeck-Ritschard, Patrick; Sutter, Erich; Takken, Chris. Bengler Bilder Bogen, in: Neujahrsblatt 2013, S.16–25. – o. A. Mehr Wohnungen wegen Kuhhandel, in: Züriost-online, 06.01.2013 – Gadola, Reto; Spechtenhauser, Klaus. Vorfabrikation. Achtung: Die Vorfabrikation, in: Archithese 2/2003, S. 42–45. – Widmer, Sigmund. Ernst Göhner. Bauen in Norm. Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik Nr. 49. Meilen 1990, S. 40, 49–72. – Ambühler, Ernst; Huber, Verena, Rüegg, Ruedi. 16 x die gleiche Wohnung, in: Das Werk 12/1974, S. 1445–1448.

    Themen

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Simon Schmuckli

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