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    Zug-Schleife

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    Valerio Olgiati hat die schmale Restfläche an den Gleisen mit einem markanten Baukörper besetzt. Mithilfe der Form und der Materialisierung heben sich die hochwertigen Wohnungen der Zug-Schleife aus der Masse der Zuger Komfort-Neubauten hervor.

    Chronologie

    Im Jahr 2006 beauftragten die SBB und die Stadt Zug sieben Planungsteams mit einer Studie für eine (Wohn-)Nutzung eines bahnhofsnahen Grundstücks. Ausgewählt wurde das Projekt «Zug-Schleife» des Flimser Architekten Valerio Olgiati. Baubeginn war im Frühling 2010, im März 2012 konnte das Wohngebäude bezogen werden.

    Lage

    Die Zug-Schleife befindet sich an der Stadtgrenze zwischen Zug und Baar, gut fünfhundert Meter nördlich des Zuger Bahnhofs. Der Bau grenzt mit seiner südlichen Schmalseite an die Feldstrasse. Auf der Ostseite der Parzelle verläuft ein Radweg entlang der Bahngleise sowie ein öffentlicher Gehweg parallel zum Gebäude, der die sieben Hauseingänge im eingezogenen Eingangsgeschoss erschliesst. Die Tiefgarageneinfahrt befindet sich auf der Westseite. Im Norden grenzen landwirtschaftlich genutzte Flächen an.

    Beschreibung

    Der langgezogene Baukörper besitzt ein Sockelgeschoss, fünf Hauptgeschosse und ein zurückgesetztes Attikageschoss. Geprägt wird das Erscheinungsbild von einer aussenliegenden Betonskelettstruktur in rotbraun gefärbtem Ortbeton. Die Stützen sind um 45 Grad zum Kantenverlauf der auskragenden Bodenplatten gedreht und an der Westseite auffällig groß dimensioniert. Die Tragstruktur ist mit geschosshohen Fenstern und vor den geschlossenen Flächen mit ebenfalls braunroten bedruckten Glaspaneelen ausgefacht. Spiegelung und Glanz stehen in einem deutlichen Kontrast zur matten Oberfläche des Ortbetons. Auf der Ostseite ist der Riegel in acht Abschnitte geteilt, im Westen, auf der Schauseite, wechseln sich schmale und breite Fassadenraster ab. Hier sind die Wohnungen um Loggien ergänzt. Die darüber hinausragenden Bodenplatten haben in jedem Segment eine grossflächige, elliptische Aussparung. Diese Perforation bildet eine schützende Raumschicht vor den Loggien und inszeniert ein spannendes Spiel von Licht und Schatten an der Fassade. Die Geländer folgen der Perforation.

    In dem Gebäude befinden sich 78 Wohnungen, von der 3,5- bis zur 5,5-Zimmerwohnung. Die grössten Wohnungen sind im Attikageschoss situiert. Das Gebäude besitzt sieben Erschliessungskerne mit jeweils einem Lift und einer Treppe und ist als Zweispänner organisiert. Die Wohnbereiche sind nach Westen, die Schlaf- und Arbeitsbereiche gegen Osten ausgerichtet. Die Skelettstruktur ermöglicht individuelle Anpassungen und freie Grundrisslösungen.

    Literatur

    Baudirektion Kanton Zug; Bauforum Zug (Hg.). Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zug. Zug 2016, S. 42–47. – Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902–2012. Luzern 2013, S. 126–129. – Sylvia Senz. Aus drei mach’ vier, in: Baublatt-online 16.10.2010. – Schoper, Tom. Die Präsenz der Leere, in: NZZ 28.12.2012. – Sealy, Peter. Edificio a Zug Schleife, in: Abitare 526/Oktober 2012.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Niek Hoppen

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