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    Den Architekten Klemenz Flubacher und Emil Rütti ist es mit dem Zentrum Regensdorf gelungen, viele und kostengünstige Wohnräume in Verbindung mit einem neuen Dorfzentrum und Freizeitanlagen zu schaffen. Das Zentrum funktioniert fast unabhängig als Stadt und lebt. Es bietet den Bewohnenden einen guten Lebensstandard auf komprimierter Fläche. Imposantester Teil der Überbauung sind die drei Hochhaustürme, die die Gesamtanlage fassen. Hochhäuser in dieser Höhe waren damals schon und sind heute noch eine Seltenheit. Sie strahlen eine Dominanz aus und markieren die Ortschaft im Tal.

    Chronologie

    Anfang der 1970er-Jahre wurde im Dorfkern von Regensdorf ein neues Zentrum gebaut. Der Zentrumsbau wandelte Regensdorf von einem Dorf in eine kleine Stadt in der Zürcher Agglomeration. Die Zentrumsüberbauung wurde von der Ernst Göhner AG als Generalunternehmung realisiert. Geplant wurde sie in den 1960er-Jahren von der Architektengemeinschaft «Zentrum Regensdorf» von den Architekten Rudolf Klemenz, Fritz P. Flubacher und deren Mitarbeiter T. Masek sowie von Emil Rütti. Für die Gartenarchitektur verantwortlich zeichnete Christian Stern aus Zürich. Um 1970 begannen die Aushubarbeiten, bereits zwei Jahre später konnten die ersten Wohnungen bezogen werden. Die Eröffnung der Überbauung erfolgte im Oktober 1973.

    Lage

    Regensdorf befindet sich im Furttal im Norden von Zürich. Seit den 1950er-Jahren wurde die Gemeinde immer industrieller und erlebte ab den 1960er-Jahren ein starkes Bevölkerungswachstum. Das neue Zentrum liegt zwischen dem alten Dorfkern und dem Ortsteil Watt und wird von den vier Strassen: der Roos-, der Watter- und der Affolternstrasse sowie vom Ostring begrenzt. In der Mitte des Areals befindet sich ein Einkaufszentrum, rundherum sind drei Hochhäuser angeordnet. Auf der Westseite, wo sich der Haupteingang des Einkaufszentrums befindet, liegt der grosse Zentrumsplatz. Im Süden angrenzend sind ein Hotel mit Kongresszentrum und ein Hallenbad gelegen. Südlich von letzterem breitet sich eine kleine, vom Verkehr abgeschottete Wiese aus. Im Südosten des Areals stehen acht Reihenwohnhäuser.

    Beschreibung

    Das zentrale Einkaufszentrum ist über zwei Geschosse verteilt. Seine Hülle wie auch sein Inneres wurden 1999 erweitert und 2014 umgebaut. Die Fassaden waren einst in einem braun-rötlichen Farbton verputzt und das Innere bunt gestaltet. Heute dominieren die Wellblechverkleidung der Fassade und das weisse, schlichte Innenleben. Das Hotel, Kongresszentrum und Hallenbad finden in einem verschachtelten Baukörper südlich davon Platz. Über einem dreigeschossigen Flachbau mit Innenhof erhebt sich der dreigeschossige Hotelzimmertrakt. Hier sind die Fassaden im ursprünglichen braun-rötlichen Farbton verputzt, der sich in der Pflästerung des Zentrumsplatzes fortführt.

    Drei L-förmige, in sandigen Tönen gehaltene Punkthochhäuser mit einer Höhe von circa 70 Metern und rund 20 Wohngeschossen fassen die Gesamtanlage. Ihre Fassaden sind mit genormten Lochfenstern durchsetzt. Die West- und Südfassaden weisen Balkone auf. Das zwischen dem Einkaufszentrum und dem östlichen Hochhaus gelegene sechsgeschossige Mehrfamilienhaus war für das Hotelpersonal vorgesehen. Die Fassaden des Personalhauses sind mit Fenstern und Balkonen desselben Typs orthogonal gerastert und in einem hellbeigen Ton verputzt. Einzig die Nordfassade zur Strasse zeigt sich geschlossener, mit nur wenigen vertikalen Bandfenstern.

    Die acht Reihenwohnhäuser, südöstlich des Einkaufszentrums, teilen sich in zwei Reihen auf. Die östliche Reihe zieht sich der Strasse entlang und ist in der Höhe abgestuft. Mit der westlichen, im Grundriss L-förmigen Reihe wird dazwischen ein abgeschotteter Aussenbereich geschaffen. Die Reihenhäuser sind heute auch farblich von beige bis orange abgestuft.

    Literatur

    Zentrum Regensdorf. Erweiterung und Facelifting. Mediendokumentation zur Eröffnung, Regensdorf 30. Oktober 2014. – Zentrum Regensdorf. Ein Prototyp der Schweizer Shoppingmalls. Bildstrecke NZZ-online, 11.12.2014. – Furter, Fabian; Schoeck-Ritschard, Patrick. Göhner Wohnen. Wachstumseuphorie und Plattenbau. Baden 2013, S. 15. – Widmer, Sigmund. Ernst Göhner. Bauen in Norm. Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik Nr. 49. Meilen 1990, S. 44/45. – Risch, G. Das neue Zentrum in Regensdorf ZH, in: Schweizerische Bauzeitung 14/1974, S. 333–337. – o. A. Hotel «Holiday Inn», Regensdorf ZH, in: Das Werk 8/1974, S. 970–971.

    Themen

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Luca Bollardini

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