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    Wohnheim Mutter und Kind

    Ansicht West

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    Wohnheim Mutter und Kind

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    Wohnheim Mutter und Kind

    Ansicht Nordost

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    Wohnheim Mutter und Kind

    Ansicht Südwest

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    Wohnheim Mutter und Kind

    Ansicht Nordwest

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    Wohnheim Mutter und Kind

    Detail (Fassade)

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    Wohnheim Mutter und Kind

    Detail (Stahlrahmen)

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    Max Schlup lieferte für die jungen Mütter und deren Kinder ein funktionales wie konstruktiv wegweisendes Projekt, das von seiner zeitgleich einsetzenden Begeisterung für japanische Architektur beeinflusst ist. Das Ende der Sichtbeton-Ära Schlups ist begleitet von experimentellen Stahlkonstruktionen, wie sie sich auch im Sportschulgebäude in Magglingen äusserte.

    Chronologie

    Margret Blösch und Marianne Stäuble gründeten 1963 die Stiftung «Mutter und Kind» (heute Stiftung für Frauen & Kinder, Biel), die Müttern umfassende Hilfestellungen in schwierigen Lebenssituationen bietet. Max Schlup wurde beauftragt, ein modernes Wohnheim an zentraler Lage in Biel zu konzipieren. Das Wohnheim Mutter und Kind wurde von 1968 bis 1970 erbaut. Das Gebäude hat entsprechend der sich wandelnden Wohnbedürfnisse und Unterstützungsangebote mehrere Umbauphasen hinter sich, die sich vor allem auf die Innenräume fokussierten. Zuletzt, im Jahr 2017, wurde der Nordteil des Gartens kinderfreundlich umgestaltet.

    Lage

    Das Wohnheim liegt südwestlich der Bieler Altstadt und erstreckt sich entlang der Seevorstadt, einer kleinen Strasse, die parallel zur Bieler Hauptverkehrsachse geführt ist und eine Feinverteilung im Quartier ermöglicht. Das Gebäude ist von der Seevorstadt im Norden, wie auch von der Spitalstrasse im Westen erschlossen und von einem Garten umgeben. Im Nordosten befindet sich das Museum Schwab, am Hang gegenüber das Kunstmuseum Centre Pasquart. Die im Südwesten angrenzenden Wohnhäuser datieren mehrheitlich aus der Zeit um 1900.

    Beschreibung

    Das langgestreckte, viergeschossige Wohnheim basiert auf einer Stahlkonstruktion. Über einem eingezogenen, zu weiten Teilen verglasten Erdgeschoss erheben sich zwei Wohngeschosse und ein zurückversetztes, um Pergolen ergänztes Attikageschoss. Die schwarzen Stahlrahmen an den Kanten des Bauquaders sind umlaufend wechselweise durch raumhohe Fenster mit vorstehenden Storenkästen und weisse geschlossene Fassadenelemente ausgefacht. Die aufgeständerten Obergeschosse und der starke Hell-Dunkel-Kontrast der Fassaden verleihen dem Gebäuderiegel eine spielerische Leichtigkeit und lassen ihn schwebend wirken. Im weitgehend offenen Erdgeschoss führen Betonwände durch das Stahlgerippe hindurch, die den Garten des Wohnheims zonieren und eine präzise Gestaltung der Freiflächen formulieren.

    Im Erdgeschoss des Wohnheims befinden sich die Gemeinschaftsräume, eine Küche und Büros. Das erste und zweite Obergeschoss umfasste ursprünglich 24 Wohneinheiten, die aufgrund des quadratischen Konstruktionsrasters äusserst funktionale Grundrisse aufwiesen. Heute ist das Wohnangebot auf ein Geschoss konzentriert und bietet neun Studios. Eine Kindertagesstätte, Hilfsdienstleitungen und Gemeinschaftseinrichtungen ergänzen das Angebot.

    Literatur

    Füeg, Franz; Gasser, Jürg; Penzel, Christian; Schläppi, Christoph; Tschanz, Martin. Max Schlup, Architekt/architecte. Sulgen 2013, S. 230–243. – Erziehungsdirektion des Kantons Bern, Amt für Kultur. Denkmalpflege (Hg.). Bauinventar Gemeinde Biel/Bienne. Seevorstadt 46. Bern 2012. – Architekturführer Biel/Guide d’architecture Bienne. Zürich 2005, Nr. 30. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 2). Zürich 1994, S. 224.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Eldina Husic

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