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    Wohn- und Geschäftshaus

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    Der Schärli Architekten AG ist es gelungen, die Parzelle maximal auszunutzen und ein differenziertes Raumangebot am Luzerner Stadtrand zu kreieren. Der gestalterische Bezug zum Vorgängerbau, die konstruktiven Details und die Funktionalität setzen im konventionellen Wohnquartier einen urbanen Akzent.

    Chronologie

    Im Jahre 2002 bis 2004 realisierte das Luzerner Büro Schärli Architekten AG das Wohn- und Geschäftshaus Rotsee auf dem Grundstück der ehemaligen Fensterfabrik Biesser. Der Baukomplex umfasst 17 Wohnungen, eine internationale Schule, Restaurations- und Ladenflächen sowie Büroräumlichkeiten.

    Lage

    Das Wohn- und Geschäftshaus Rotsee befindet sich an der Stadtgrenze zu Ebikon am Rand des Luzerner Maihofquartiers und wird im Süden von der Maihof- und im Norden von der Rotseestrasse gefasst. Das Gelände fällt zum Rotsee hin stark ab.

    Beschreibung

    Entlang der Maihofstrasse ist ein fünfgeschossiger, entlang der Rotseestrasse ein dazu versetzter, sechsgeschossiger Riegel situiert. Aufgrund der Hanglage gegen den Rotsee wird der Maihofriegel als Hauptbau wahrgenommen. Die beiden Riegel sind mit einem zweigeschossigen Trakt verbunden, sodass im Grundriss eine S-Form entsteht. Den Nordosten des Grundstücks besetzen eine Halle und ein weiterer, sechsgeschossiger Flügel. Das Wohn- und Geschäftshaus Rotsee und das im Süden anschliessende Nachbargebäude fassen einen Hof, unter dem sich eine dreigeschossige Tiefgarage verbirgt. In Anlehnung an die Vergangenheit des Orts als Produktionsstätte wurde der gesamte, flach gedeckte Baukomplex einheitlich mit dunkelroten Klinkern verkleidet.

    Die Schauseite des Skelettbaus ist zur Maihofstrasse orientiert, das Eingangsgeschoss fast durchgehend verglast. Die oberen Geschosse sind mit einheitlichen Bandfenstern versehen. Die Fenster sind als Kastenfenster ausgebildet und fassadenbündig eingesetzt. Die gleichförmigen Verglasungen alternieren mit zurückgesetzten Blenden, welche die Tiefe der Konstruktion hervorheben und dem Klinkerbau eine technische Komponente hinzufügen. Die Fensterbänder sind alle übereck geführt. Der grossvolumige Baukörper ist aufgelöst und wirkt trotz der massiven Materialisierung leicht. Ausgestellte Sonnenstoren zeichnen ein abwechslungsreiches Bild.

    Der Rotseetrakt beziehungsweise die Wohngeschosse besitzen gerasterte Lochfensterfassaden. Das Kastenfensterelement ist hier umgekehrt eingesetzt, fassadenbündig sind nun die Blenden. Übereck geführte Loggien nehmen die Gestaltelemente der Schauseite auf, auch die einheitliche Materialisierung fasst die verschiedenen Baukörper zusammen.

    Literatur

    Luzern und mehr: Der Plan von Luzern und seinen umliegenden Gemeinden, in: Beilage zu Hochparterre 3/2011, S. 22–23.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Gabriela Niederberger

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