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    Mit der Urnenhalle im Friedhof Meisenhard in Olten entstand eine streng geometrische, offene Sichtbetonstruktur, die Ruhe und Andacht ausstrahlt. Die sakrale, auf dem Quadrat basierende Architektur ist eng mit der Natur verflochten, liegt doch die Anlage unter freiem Himmel im Waldboden versenkt. Die gerasterte Geometrie der Friedhofserweiterung nimmt die symmetrische Komposition der älteren Urnenhalle auf und führt dadurch die klassizistische Strenge fort. Gleichzeitig liest sich die zeitlos wirkende, gerasterte Architektur aber als eigenständiges Werk der Moderne. Ein einzigartiges Werk von Barth Zaugg der Solothurner Schule!

    Chronologie

    Der Feuerbestattungsverein Olten schrieb 1955 einen Wettbewerb für eine neue Urnenhalle des Friedhofs Meisenhard aus. Es ging um die Erweiterung der bestehenden Anlage: Der Friedhof war bereits 1916/17 angelegt worden und umfasste eine Abdankungskapelle mit Krematorium, 1932 kam eine erste Urnenhalle (Altes Kolumbarium) dazu. Die Bürogemeinschaft Alfons Barth und Hans Zaugg – Zaugg war für den Entwurf verantwortlich – konnten den Wettbewerb von 1955 für sich entscheiden. Landschaftsarchitekt war der Zürcher Ernst Cramer. Mit grosser Verzögerung erfolgte die Baueingabe erst im Jahr 1968. 1972 wurde die erweiterte Urnenhalle fertiggestellt.

    Lage

    Die Urnenhalle befindet sich auf dem Friedhof Meisenhard der Stadt Olten auf einem bewaldeten Hügel an der östlichen Stadtgrenze. Das Gebiet wird im Norden von der Aarauerstrasse, im Westen vom Meisenhardweg und im Süden von der Starrkircherstrasse gefasst. Die Urnenhalle steht mitten im Wald und ist nur zu Fuss erreichbar: Nord- und westseitig ist die Anlage durch leicht gewundene Zufahrten erschlossen. Die Abdankungshalle und die zuvor erstellte erste Urnenhalle liegen im Westen in einer Lichtung.

    Beschreibung

    Die im Erdboden versenkte, von Bäumen umgebene Sakralarchitektur liest sich als offenes Gebilde: Die dachlose Anlage setzt sich aus zwei quadratischen, ineinanderfliessenden Sichtbetonstrukturen zusammen, die zum Himmel geöffnet sind. Massive Stützen tragen markante Balken, die begrünt sind. Die Bodenfläche ist mit quadratischen Kunststeinplatten ausgelegt und besteht aus zwei übereck verschobenen Quadraten. Einzelne offene Bodenfelder sind in regelmässigem Abstand verschiedenartig bepflanzt. Die Urnennischen reihen sich an den mit quadratischen Muschelkalksteinplatten abgedeckten Wänden. Mehrere, an den Rand gestellte Bänke mit metallenen Beinen und hölzernen Sitzflächen bieten den Besucherinnen und Besuchern eine Sitzgelegenheit. Das Ensemble wird durch zwei Kunstwerke ergänzt: Die eine Plastik stammt von Johann Jakob Probst aus dem Jahr 1962, die andere, 1975 entstandene Figur, die den Titel «Trauernde» trägt, ist von Eugène Dodeigne.

    Literatur

    Hanak, Michael. Baukultur im Kanton Solothurn 1940–1980. Ein Inventar zur Architektur der Nachkriegsmoderne, hg. von der kantonalen Denkmalpflege Solothurn. Zürich 2013, S. 155. – Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920 (INSA), Bd. 7: Montreux, Neuchâtel, Olten, Rorschach, hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 2000, S. 333. – Alfons Barth & Hans Zaugg (Ausstellungskatalog Kunstmuseum Olten). Olten 1988, S. 64–65. – o. A. Werk, Bauen + Wohnen 7–8/1981 (Werkverzeichnis), S. 65. – Butters, Dieter; Medici, Roberto; Reinhart, Urs; Gerber, Hans E.; Dobler, Charles; Dorflinger, Max; Wild, Max; Eberlin, Cäsar (Redaktion). Almanach ’81. Architektur, Grafik, hg. anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums des Kantons Solothurn. Solothurn 1981, o. S.

    Stand
    2020
    Bearbeitung
    Roman Lusti

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