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    Schulhaus Sternmatt 2

    Ansicht Nordwest

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    Schulhaus Sternmatt 2

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    Schulhaus Sternmatt 2

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    Schulhaus Sternmatt 2

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    Schulhaus Sternmatt 2

    Innenraum (Erschliessung)

    Schulhaus Sternmatt 2

    Innenraum (Erschliessung)

    Schulhaus Sternmatt 2

    Innenraum (Erschliessung)

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    Unmittelbar vor dem Spatenstich zum Schulhaus Sternmatt 2 hatten Hafner Wiederkehr den Bau der Kantonsschule in Zug abgeschlossen. Der Baarer Bau ist deutlich schlichter ausgeformt, zudem kam anstelle von Sichtbeton Backstein zum Einsatz. Daraus resultiert eine Farbigkeit, die der naturnahen Lage sehr gut entspricht. Im Vergleich zur Sternmatt 1 zeigt sich die Entwicklung der Formensprache innerhalb der Nachkriegsmoderne. Pionierhaft war für die Bauzeit das Einbringen von Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung.

    Chronologie

    Das Zuger Architekturbüro Hafner Wiederkehr hatte in den Jahren 1955 bis 1957 das Oberstufenschulhaus Sternmatt errichtet. In den Jahren 1977 bis 1979 folgte, wiederum nach einem vorausgegangenen Wettbewerb, ein weiterer Trakt. Die beiden Baukomplexe werden seither als Sternmatt 1 und Sternmatt 2 bezeichnet. 1995 wurde das Schulhaus Sternmatt 2 im Osten erweitert. Der Anbau orientiert sich an der Formensprache von 1979. Im Jahr 2016 wurde der gesamte Bau energetisch und brandschutztechnisch saniert, was durch das Baarer Architekturbüro Röck Baggenstos Architekten AG umgesetzt wurde.

    Lage

    Das Schulhaus befindet sich am südwestlichen Rand der Gemeinde Baar und grenzt an die Landwirtschaftszone. Erschlossen ist das Areal über den Inwilerkirchweg und eine von der Inwilerstrasse abzweigende Stichstrasse. Die Anlage wendet dem Quartier seine Rückseite zu und öffnet sich gegen Westen zur Turnhalle, den Sportanlagen und den Pausenbereichen. Das Schulhaus Sternmatt 1 liegt gut 100 Meter weiter nördlich.

    Beschreibung

    Der dreigeschossige Baukörper erstreckt sich über einem schmalen Grundriss in die Länge. Der Anbau erweitert den flach gedeckten Riegel im Südosten – das abfallende Gelände wurde hier terrassiert. Im Südwesten ist einem Teil der Anlage ein eingeschossiger Vorbau vorgesetzt.

    Dem Gebäude liegt eine sichtbare, rot gefärbte Stahlkonstruktion zugrunde, die an den Stirnseiten mit Backsteinen ausgefacht und an den Längsseiten mit einer schlanken Stahl-Glas-Konstruktion verblendet ist. Die Fensterelemente sind horizontal geteilt, die Brüstungsbereiche geschlossen ausgebildet. Die Lamellenstoren überziehen das gesamte Fensterelement und kreieren so ein einheitliches Fassadenbild. Die Fassade spiegelt die innere Organisation wider: Die Schulzimmer sind einseitig belichtet und von einem breiten Mittelgang erschlossen. Dieser zeichnet sich an den Stirnseiten ab und wiederholt in drei Achsen die Vorhangfassade der Längsseiten. Das Erdgeschoss des Schulhauses ist zurückversetzt und formt einen gedeckten Freibereich. Es umfasst das Lehrerzimmer, Aufenthaltsräume und eine Bibliothek.

    Literatur

    Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902–2012. Luzern 2013, S. 180–181. – Hafner, Leo. LHA, Leo-Hafner-Archiv. Bilder, Plastiken, Bauten. Steinhausen 2009, S. 282–287. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 225. – Hafner, Leo. 40 Jahre – 40 Objekte. Zug 1988, S. 110–113. – Hafner, Leo; Huber, Edwin; Kreienbühl, Josef. Sternmatt 2 Baar erfüllt viele Wünsche, in: Zuger Nachrichten 12.6.1980.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Jonas Frei

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