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    Reformierte Kirche

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    Der Sichtbetonbau folgt dem zeittypischen Brutalismus und fügt sich mit einer klaren Formensprache in die disperse Umgebung. Die von Benedikt Huber entworfene Kirche in Rotkreuz steht in einer Reihe reformierter Kirchenbauten des Zürcher Architekturbüros.

    Chronologie

    Die rege Zuwanderung nach Rotkreuz erforderte in den 1960er-Jahren den Bau einer reformierten Kirche. Das Projekt des Architekten Benedikt Huber und seiner Ehegattin, der Innenarchitektin Martha Huber-Villiger, ging aus einem Wettbewerb im Jahr 1965 hervor. Erbaut wurde die reformierte Kirche von 1968 bis 1971.

    Lage

    Die reformierte Kirche steht mitten in Rotkreuz, in zweiter Reihe an der Luzernerstrasse. Erschlossen wird der Bau über die an der Kreuzung Luzerner- und Buonaserstrasse abzweigende Kirchstrasse beziehungsweise den Kirchweg. Der Weg führt von Osten auf den Kirchplatz, der als Plattform in das ansteigende Gelände eingefügt ist. Das Untergeschoss wird über eine Rampe erschlossen. Die benachbarten Häuser orientieren sich am Strassenverlauf, die Kirche ist hingegen als Solitärbau frei positioniert. Im Süden grenzt eine weitläufige Wiese an.

    Beschreibung

    Das Grundstück bot Spielraum für eine ungezwungene Positionierung: Der polygonale, unregelmässige Grundriss setzt sich aus einem Foyer, einem Kirchenschiff und einem Kirchturm zusammen. Im Sockelgeschoss liegen zwei Versammlungsräume, die nach Belieben zu einem Mehrzwecksaal verbunden werden können. Das Foyer und das Schiff sind unter einem wuchtigen, gegen den Kirchturm ansteigenden Schleppdach zusammengefasst. Die dunkle Faserzementdeckung kontrastiert mit dem Baukörper aus Sichtbeton, das horizontale Schalungsbild der Fassadenflächen mit der Dachuntersicht aus Holztäfer. Unter dem Dach formen das eingezogene Foyer und ein mächtiger, quadratischer Pfeiler einen Schlund, der zum Eingang führt. Foyer und Schiff zeichnen sich im Süden durch jeweils ein hohes Fenster aus. Zwei weitere grosse Fensteröffnungen sind an der Nordfassade angeordnet. Der Kirchturm bricht an der nordwestlichen Gebäudeecke aus der Dachfläche heraus. Das Glockengeschoss ist mit einer schlanken Öffnung und einem Versatz der Bedachung skulptural ausgeformt und beherbergt drei Glocken. Im Untergeschoss löst sich das Volumen in eine grosse, geschosshohe Fensterfläche auf. Zwei weitere Fensterflächen auf der Nordseite belichten die Räume im Untergeschoss. Der Baukörper wirkt je nach Ansichtsrichtung verschieden. Erst beim Umrunden erschliesst sich er in voller Grösse, werden seine skulpturalen Qualitäten offensichtlich.

    Die innere Erschliessung erfolgt über eine zweiläufige Treppe im Foyer, das einen Besprechungsraum, das Untergeschoss und die Kirche erschliesst und geschickt auf die Hanglage reagiert. Die Treppe führt auf die Rückseite des nach Südosten orientierten Kirchenraums. Der Altar wird von zwei abgewinkelt zueinander positionierten Bankreihen gefasst. Der Turmbereich ist mit einer Orgel besetzt.

    Literatur

    Kanton Zug (Hg.). Verzeichnis der geschützten Denkmäler. Zug 2018. – Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902–2012. Luzern 2013, S. 300. – Horat, Heinz. Moderner Kirchenbau im Kanton Zug, in: Tugium 1990, S. 97–115. – Hediger, Richard. Risch. Geschichte der Gemeinde. Rotkreuz o. J., S. 176–177. – Protestantische Kirche in Rotkreuz ZG, in: Werk 12/1971, S. 805–807. – Zeugnis brüderlichen Geistes: Die reformierte Kirche in Rotkreuz, in: Zuger Tagblatt 15.5.1971. – Huber, Benedikt; Rossi, Cäsar. Zur Einweihung der reformierten Kirche in Rotkreuz, in: Zuger Nachrichten 14.5.1971.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Tanja Ochsner

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