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    Pfarreihaus

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    Pfarreihaus

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    Pfarreihaus

    Innenraum (Lichthof)

    Pfarreihaus

    Innenraum (Lichthof)

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    Das neue Pfarreihaus ergänzt den heterogenen Steinhauser Dorfplatz um eine weitere Zeitschicht.  Form, Materialisierung, Gefüge und Farbigkeit verleihen dem Baukörper einen eigenständigen und starken Charakter.

    Chronologie

    Auf der Parzelle Nr. 262 der Zuger Gemeinde Steinhausen wurde 1964 ein katholisches Pfarrhaus errichtet. Nach zahlreichen kleineren Modernisierungen ergab sich im Frühjahr 2002 in einer Raumbedürfnisabklärung eindeutig, dass die Kirchgemeinde ein neues, zeitgemässes Dienstleistungszentrum, ein Pfarreihaus, benötigt. Drei Architekturbüros wurden eingeladen Projekte einzureichen. Als Sieger ging das Projekt «Patio» hervor, das von den ortsansässigen Schleiss Zürcher Architekten und den Winterthurer BDE Architekten entwickelt worden war. Nach zweijähriger Bauzeit konnte das neue Pfarreihaus 2005 eröffnet werden.

    Lage

    Der Dorfplatz in Steinhausen ist von grossformatigen Gewerbe- und Verwaltungsbauten aus den 1970er-Jahren flankiert. Am südlichen Ende wird der Platz von der barocken Matthiaskirche und dem ökumenischen Kirchenzentrum von 1981 begrenzt, das vom Zürcher Architekten Ernst Gisel errichtet wurde. Das neue Pfarreihaus ist inmitten dieses heterogenen Bauensembles platziert; es grenzt im Norden an eine Postfiliale an. Erschlossen wird der Dorfplatz von der Zugerstrasse im Osten und der Bahnhofstrasse im Norden.

    Beschreibung

    Das Pfarreihaus erweitert das Raumprogramm des Vorgängerbaus um einen Anbau mit Innenhof sowie um zwei Wohnungen. Die kirchlichen Dienstleistungsräume im Erdgeschoss werden über einen grosszügigen, eingezogenen Eingangsbereich in der Nordwestecke erschlossen. Im Osten liegt der Zugang zu den beiden Wohnungen im Obergeschoss. Der flach gedeckte Bau ist abgestuft: Der öffentliche Bereich im Westen ist eineinhalbgeschossig, der Wohntrakt im Osten zweigeschossig ausgebildet. Die Fassaden setzen sich aus grossformatigen Sichtbetonelementen in liegenden und stehenden Formaten, aus ebensolchen Glasflächen und aus dunklen Paneelen zusammen, die die Decken verblenden. Abgewinkelte Einschnitte, deren freies Gefüge die Geschossigkeit des Baukörpers verunklärt, ergänzen die Geometrie und erzeugen ein spannungsvolles Bild. Die Beimischung von Andeer Granit im Beton verleiht dem Aussenbau eine leicht grünliche Textur.

    Herzstück des Gebäudes ist der mit Kies belegte, namengebende Innenhof «Patio». Er bietet eine Oase inmitten des belebten Dorfplatzes. Die beiden angeschlossenen Wohnungen besitzen eine flexible Grundrissstruktur; aktuell beherbergt das Haus eine 3,5-Zimmerwohnung, eine 2,5-Zimmerwohnung und ein Studio.

    Literatur

    Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902–2012. Luzern 2013. – Adam, Hubertus. BDE Architekten. Archhöfe Winterthur. Salenstein 2013. – Wirz, Heinz. BDE Architekten (= Anthologie 9). Luzern 2009, S. 64–69. – Bürkle, Christoph. Subtile Eingriffe, in: NZZ 1.9.2006, S. 71. – Bühler, Beat. Pastorales Mauerwerk, in: Sonntagszeitung 22.1.2006, S. 67. – Katholische Kirchgemeinde Steinhausen (Hg.). Bericht zum Studienauftrag: Umbau/Ausbau Pfarrhaus Steinhausen. Zug 2003.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Pascal Philippe Knapp

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