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    Kunstmuseum Basel | Gegenwart

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    Kunstmuseum Basel | Gegenwart

    Innenraum

    Kunstmuseum Basel | Gegenwart

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    Der Museumsbau von Katharina und Wilfrid Steib lässt den Besuchenden auf engstem Platz viel Freiraum. Der transparente Charakter des Hauses ermöglicht Sichtverbindungen zum historischen St. Alban-Quartier. In Kombination mit dem sorgfältig verteilten Volumen macht dies das Museum zu einem Musterbeispiel für das postmoderne Bauen im Einklang mit dem historischen Bestand.

    Chronologie

    Das Kunstmuseum Basel | Gegenwart wurde in den Jahren 1978 bis 1980 als eines der weltweit ersten Museen für zeitgenössische Kunst erbaut. Der Entwurf stammt vom Basler Architektenpaar Katharina und Wilfrid Steib. Er integriert eine historistische Papierfabrik.

    Lage

    Das Museum liegt am St. Alban-Rheinweg mitten im St. Alban-Quartier. Das Quartier entwickelte sich aus einem Klosterbezirk in unmittelbarer Nähe zum Rhein, der später zum Gewerbequartier umgenutzt wurde. Das Museum bildet den neuen Mittelpunkt und ist Teil eines dicht bebauten Ensembles aus alten Gewerbegebäuden und Altstadthäusern. Der Neubau und der im Nordwesten liegende Altbau sind durch einen Kanal voneinander getrennt. Eine gläserne Passerelle schafft eine Verbindung.

    Beschreibung

    Der Altbau, eine viergeschossige ehemalige Papierfabrik, folgt den Industriebaustandards der Erbauungszeit: Der quaderförmige Baukörper ist gerastert und mit grossen Segmentbogenfenstern versehen. Die Stürze der Fenster sind aus rotem Sichtbacksteinen gemauert und korrespondieren farblich mit dem verzierten Kranzgesims. Die Putzfassade kontrastiert in einem sandfarbigen Ton. Das flach geneigte Walmdach umfasst eine Dachterrasse. Blickfang auf der Südseite ist ein grosses Rundbogenfenster, das Einblick in die Ausstellungsräumlichkeiten gewährt.

    Der Neubau ist ein äusserst komplexes Volumen. Der im Grundriss fünfeckige Baukörper reagiert auf den Bestand und füllt die Zwischenräume. Auf der Nordseite ist das Volumen um einen Eingangsrisalit ergänzt. Der Eingangsbereich springt vom St. Alban-Rheinweg zurück und formt so einen kleinen Vorplatz. Die Ausstellungsräume sind U-förmig um einen zentralen Lichthof angeordnet, der gegen die Hauptfassade verglast ist. Dies ermöglicht einen weiteren Einblick in das Museum. Der Eingangsbereich ist verglast, ansonsten tritt der Baukörper als geschlossenes Volumen in Erscheinung. Um die begrenzte Fläche optimal zu nutzen, wurde das Untergeschoss miteinbezogen. Das Erdgeschoss springt auf der West- und Südwestseite zurück und bietet Raum für ein verglastes Pultdach. Das Pultdach ist mit verglasten Erkern akzentuiert. Die Obergeschosse lagern auf Stützen und repetieren damit die Detaillösung des Eingangs. Die Putzfassade ist in einem etwas helleren Ton wie der Altbau gehalten.

    Das Museum sollte nach Ansicht der Architekten einen Ateliercharakter erhalten. Auf repräsentative Gesten wurde verzichtet. Die Ausstellungsräume sind weiss gestaltet. Als Bodenbelag dient ein rauer Epoxidharzbelag mit einer Quarzsandbeimischung. Das Haus bietet verschiedenartige Räume, die so ausgelegt sind, dass den Besuchenden kein Weg vorgeschrieben ist. Foyer und Nebenräume sind auf das Notwendigste reduziert, um auf der knappen Grundstücksfläche möglichst viel Platz für die Kunst zu schaffen.

    Literatur

    Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz. Basel 1998, S. 509. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 52–53. – Steinegger, Jean-Claude. Museum für Gegenwartskunst, Basel, in: Werk, Bauen + Wohnen 12/1980, S. 24–31. – Oeri, Jakob. Ein Museum im Werden. Bern 1980.

    Stand
    2020
    Bearbeitung
    Stefan Bucher

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