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    Messehalle 1.1

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    Die Messehalle 1.1 vereint High-Tech und Archaik. Die ungegliederten, brachialen Volumina setzen die erforderliche Massstäblichkeit in einen harten Kontrast zum dispersen Kontext und behaupten sich selbstbewusst neben dem Bestand, unter anderem dem alles überragenden Messeturm. Einmal mehr ist Herzog de Meuron ein aussergewöhnlicher Bau geglückt. Ob sich der Platz unter dem Okuli bewährt respektive belebt, wird sich zeigen.

    Chronologie

    Mit dem Bau der Messehalle 1.1 mit City Lounge von Herzog de Meuron aus dem Jahr 2013 erreichten die baulichen Aktivitäten rund um den Basler Messeplatz eine neue Konzentration. Der Ersatzneubau optimierte bestehende Nutzungen und folgte damit dem Ziel, den Messeplatz als Kristallisationspunkt aufzuwerten und gleichzeitig Flächen für Wohnungen, Büros und Kleingewerbe zurückzugewinnen.

    Lage

    Die Messehalle 1.1 zieht sich entlang des Riehenrings, überbaut den Messeplatz und findet in der 1998/99 von Theo Hotz errichten Messehalle 1.0 Fortsetzung. Der Bau von Herzog de Meuron dient als Orientierungsachse des gesamten Komplexes. Im Zentrum steht eine kreisförmige Öffnung in der Dachfläche mit 32 Metern Durchmesser. Sie definiert die neue Mitte, einen exklusiven öffentlichen Raum, und dient als Verteiler für Passantinnen und Passanten sowie der Verkehrsmittel.

    Beschreibung

    Der 220 Meter lange und 90 Meter breite Hallenkomplex beherbergt auf drei Geschossen eine Ausstellungsfläche von rund 141’000 Quadratmetern. Die 32 Meter hohen Längsfassaden kontrastieren mit der feingliederigen Körnung des angrenzenden, dichtbesiedelten Quartiers Kleinbasel. Das überhohe Erdgeschoss ist verglast. Darüber schweben zwei gestaffelt angeordnete Kuben. Die Aussenhülle besteht aus einem Gewebe aus hellen Metallstreifen: Streckmetall in Übergrösse. Die Struktur erzeugt wellenförmige Cluster, der schräge Versatz der Kuben führt zu Verzerrungen. Einen Eyecatcher bildet die runde Öffnung beim Messeplatz – das markante Loch lehnt sich an James Turrells Skyspaces an. Die zukunftsweisende Ästhetik setzt auf dem mit Photovoltaikanlagen gedeckten Flachdach fort.

    Auch die Innenräume bestechen durch Monumentalität, durch das Überproportionale, das das gesamte Bauvolumen kennzeichnet. Das Foyer Süd erschliesst eine 3300 Quadratmeter grosse, säulenfreie Eventhalle, die bis zu 3000 Personen Platz bietet. Ebenfalls über das Foyer Süd erreicht man die MCH-Lounge, die für Kleinveranstaltungen genutzt wird. Rolltreppen führen vom Foyer der City-Lounge hinauf in eine Galerie mit Blick über den Messeplatz. Mit Raumhöhen von 10 Metern im Erdgeschoss und 8 Metern in den Obergeschossen entsprechen die Ausstellungräume dem neusten Stand der Technik.

    Literatur

    Huber, Werner. Ein kräftiger Bau nimmt Platz: Herzog & de Meurons Neubau bringt einen neuen Massstab ins Basler Messegelände. Zu gross für die Stadt? Eine Annäherung, in: Hochparterre 4/2013, S. 32–35. – Detterer, Gabriele. Halle mit Flechtwerk, in: Neue Zürcher Zeitung, 15.2.2013. – Josephy, Martin. Der Messeplatz als Stadt-Lounge? Anmerkungen zum Erweiterungsprojekt für die Messe in Basel von Herzog & de Meuron, in: Werk, Bauen und Wohnen 11/2006, S. 58–60.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Dea Caflisch

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