Mehrzweckhalle
Adresse
7559 Tschlin
GR
Die Mehrzweckhalle in Tschlin zielt auf eine präzise Fügung ins historische Ortsbild. Sie ist ein frühes Werk des Büros Bearth & Deplazes und begründete dessen Erfolg. Für den Bündner Heimatschutz gilt die Halle als einer der «52 besten Bauten» der Jahre 1950 bis 2000.
Chronologie
Lage
Am südlichen Dorfrand von Tschlin im Unterengadin liegt das Schulareal, zu dem die nicht mehr genutzte Schule im Osten, die Mehrzweckhalle im Westen und ein öffentlich zugänglicher Pausenplatz gehören. Die Mehrzweckhalle ragt über einen gegen Süden abfallenden Hang mit Blick auf das Valsoter Tal. Nach Norden ist sie tief in die Erde eingelassen und fügt sich oben in die dichte Dorfstruktur ein.
Beschreibung
Literatur
- Gantenbein, Köbi; Lienhart, Jann; Seger, Cordula. Bauen in Graubünden. Ein Führer zur Gegenwartsarchitektur, 3. Aufl., Zürich 2006, S. 116–117
- Deplazes, Andrea; Wirz, Heinz. Bearth & Deplazes. Konstrukte / Constructs. Luzern 2005, S. 276–285
- Wirz, Heinz. Räumlinge : Valentin Bearth & Andrea Deplazes. Luzern 1999, S. 22–31
- Bündner Vereinigung für Raumplanung und Bündner Heimatschutz. Auszeichnung guter Bauten im Kanton Graubünden 1994, Informationen 1/95, Sonderheft, Chur 1995
- Auszeichnung guter Bauten im Kanton Graubünden. in: Schweizer Ingenieur und Architekt 112 (1994), Heft 48, S. 1014–1018 (online)
- Binder, Hans. Bauen in den Alpen. Novitats da l’Engiadina. Mehrzweckhalle in Tschlin (Kanton Graubünden), in: Deutsche Bauzeitschrift 1994, Heft 8, S. 54–57
- Bearth, Valentin; Deplazes, Andrea. Absichtlich zurückhaltend. Schulhaus mit Saal, Alvaschein, 1988–1989, und Projekt Schulhaus in Tschlin, 1992. Architekten Valentin Bearth und Andrea Deplazes, in: Werk, Bauen + Wohnen 80 (1993), Heft 1/2, S. 26–29 (online)
- Seifert, Ludmila. 41 – Sala polivalenta, Tschlin, in: in: 52 beste Bauten (online)
- Mehrzweckhalle Tschlin, in: Wikipedia (online)