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    Mehrfamilienhaus Flüeler

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    Mehrfamilienhaus Flüeler

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    Das Wohnhaus Flüeler der Scheitlin Syfrig Architekten aus Luzern schafft ein qualitätsvolles wie differenziertes Wohnungsangebot in Dimensionen und Gestalt, die in der ländlichen Innerschweiz Anfang des 21. Jahrhunderts noch nicht etabliert waren.

    Chronologie

    Die Geschwister Flüeler beauftragten Andi Scheitlin und Marc Syfrig, ihr aus den 1950er-Jahren datierendes Wohnhaus durch einen Neubau zu ersetzen. Der fünf Maisonette- und zwei Geschosswohnungen mit Wohnflächen zwischen 94 und 144 Quadratmetern umfassende Neubau wurde 2004 fertiggestellt.

    Lage

    Das Mehrfamilienhaus Flüeler befindet sich an der von Stansstad nach Stans führenden Kantonsstrasse unweit des Bahnhofs. Die Umgebung ist architektonisch sehr heterogen: Einfamilien- und Bauernhäuser sowie Geschäftsbauten reihen sich lose aneinander: eine Mischung aus Dorf und Stadt. Die Erschliessung des Mehrfamilienhauses erfolgt von der Stanserstrasse im Norden her, hier sind auch Parkplätze und zwei Dreifachgaragen angeordnet. Auf der Südseite befindet sich ein grosser Garten, der hauptsächlich von den Bewohnenden des Erdgeschosses genutzt wird.

    Beschreibung

    Das viergeschossige Gebäude mit einem Flachdach erscheint als scharf geschnittener Kubus. Die Bandbreite an Wohnungstypen spiegelt sich in der differenzierten Gestalt des Baukörpers wider: Die südöstliche Haushälfte umfasst vier, der nordwestliche Teil drei Geschosse. Ein Einschnitt im dritten Geschoss auf der Südwestseite fasst eine hofartige Dachterrasse. Die Fassaden sind mit grau gestrichenen Lärchenbrettern horizontal verschalt. Die Farbe des Anstrichs enthält mineralische, silbergraue Pigmente, welche stark auf das Umgebungslicht reagieren, je nach Tageszeit oder Witterung erscheint die Fassade in unterschiedlichen Grautönen. Die Fensteröffnungen sind mit Metallrahmen eingefasst. Auf der Gartenseite und im Westen sind mehrere Loggien angeordnet. Jede Wohnung hat entweder einen Zugang in den Garten, auf eine Loggia oder auf eine Terrasse.

    Die räumliche Anordnung im Innern, die sich durch Grosszügigkeit und Vielfalt charakterisiert, beruht auf einem komplexen, geometrischen System. Da sich keine sich wiederholenden Fensterreihungen an der Fassade abzeichnen, wirkt der Baukörper wie ein grosses Einfamilienhaus.

    Literatur

    Schittich, Christian. Best of Detail: Wohnen/Housing. Ausgewählte Wohnen-Highlights aus DETAIL. Berlin 2012, S. 38. – Kolb, Josef. Holzbau mit System. Tragkonstruktion und Schichtaufbau der Bauteile. Basel 2010, S. 291. – Wirz, Heinz (Hg.). Scheitlin – Syfrig + Partner (= De aedibus. Zeitgenössische Architekten 12). Luzern 2006, S. 40–45. – Kunz, Gerold. Ersatzbauten. Aus den Bergen in die Schweiz, in: Karton 2/2005. – Fin de Chantier. Keckes Spiel der Räume, in: Hochparterre 3/2005, S. 54. – Perlen auf dem Land: Haus Flüeler, Stansstad, in: Sonntagszeitung (Immobilien Extra), Zürich 4.9.2005.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Sandra Barmettler

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