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    Erweiterung Hotel Astoria

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    Gletschergarten – Gletscherspalte: Das massgebende Entwurfssujet hat in Luzern eine lange touristische Tradition. Wie schon Theo Hotz und Cometti Galliker Geissbühler machten sich Herzog de Meuron frei vom historistischen Kontext und realisierten an der Pilatusstrasse einen radikal zeitgenössischen Hotelkomplex. Die vielfältigen Spiegelungen verbinden ihn jedoch mehr mit dem gewachsenen Kontext, als es der ebenfalls ikonische Kernbau aus den 1950er-Jahren vermag.

    Chronologie

    1957 wurde das Hotel Astoria von Theo Hotz errichtet und 1990 von Cometti Galliker Geissbühler an der Winkelriedstrasse erweitert. Im Jahr 2005 konnten das Büro Herzog de Meuron für einen Verbindungsbau zwischen den beiden Gebäudeteilen gewonnen werden, der 2007 fertiggestellt wurde.

    Lage

    Das Hotel Astoria befindet sich an zentraler Lage im Luzerner Neustadtquartier, wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Gefasst wird die Erweiterung südöstlich des Kernbaus vom Kauffmannweg und der Winkelriedstrasse. Das Neustadtquartier weist eine fast durchgehend geschlossene Blockrandbebauung innerhalb eines orthogonalen Strassenrasters auf. Mit dem Neubau von Herzog de Meuron wurde eines der wenigen bis dato freistehenden Gebäude mit den umliegenden Gebäuden verbunden.

    Beschreibung

    Für die Hotelerweiterung stand eine 21 Meter breite und 34 Meter tiefe Parzelle zur Verfügung. Durch die Einbettung zwischen die bestehenden Gebäude besitzt der Erweiterungsbau keine Nordfassade. Die Ostfassade ist die Schauseite, die auch den Haupteingang aufnimmt. Der Personaleingang befindet sich an der Südfassade und ist über einen Innenhof zugänglich. Über die Rückseite des Gebäudes im Westen gelangt man in die Tiefgarage. Die neun Geschosse nehmen die Geschossstruktur des Kernbaus auf.

    Durch seine aussergewöhnliche Fassadengestaltung tanzt der Baukörper aus der historistischen Reihe. Die freie Parzelle wurde zweigeteilt, das Volumen in zwei schräg gestellte Glaskuben gegliedert – Vorbild war das Sujet der Gletscherspalte. Ein mittiger Einschnitt teilt die Glaskuben, nimmt die Erschliessung auf und ermöglicht eine effiziente Ausnutzung des schmalen Baugrunds, da so sämtliche Hotelzimmer natürlich belichtet und belüftet werden können. Die Gläser mit Spiegelbeschichtung und Profilen aus hochglanzpoliertem Chromstahlblech bilden den urbanen Kontext auf der Fassade ab und verleihen dem Gebäude einen luftigen Charakter. Die Geschossteilung ist nur an den schlanken Profilen ablesbar. Von der Winkelriedstrasse aus gelangt man über eine Treppe ins Gebäudeinnere. Die Rezeption befindet sich im ersten Obergeschoss, da wie bei den anderen Gebäuden des Hotels das Erdgeschoss für den Restaurantbetrieb genutzt wird. Das siebte Geschoss beinhaltet den Seminar- und Kongressbereich.

    Literatur

    Emmi, Suva & Co.: vom Tourismus und der Wirtschaft, in: Beilage zu Hochparterre 3/2011, S. 34–35. – Pestalozzi, Manuel. Urbane Gletscherspalte, in: Architektur & Technik 11/2007, S. 23. – Daum, Matthias. Im Schatten von Jean Nouvels Schwebedach, in: NZZ-online 21.5.2007. – Hartmann Schweizer, Rahel. Gletscherspalten: Neubau Hotel Astoria Luzern von Herzog & de Meuron, in: Tec21 16/2005, S. 19–20. – Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2003, S. 84.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Laura Ceccon

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