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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Ansicht West

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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Terrasse

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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Ansicht Nordwest

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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Detail (Fassade)

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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Ansicht Ost

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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Detail (Eingang)

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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Ansicht Nordost

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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Ansicht Süd

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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Ansicht Ost

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    Besucherzentrum Vogelwarte

    Bar (Innenraum)

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    Mit dem Besucherzentrum aus Stampflehm haben :mlzd und Martin Rauch einen atmosphärischen, aber auch einen nachhaltigen Bau geschaffen. Durch ein intelligentes Raumkonzept wird er den vielseitigen Aufgaben der Vogelwarte hervorragend gerecht. Gleichzeitig tritt er mit der Natur in einen spannungsvollen Dialog und integriert sich harmonisch in die Umgebung am Sempachersee.

    Chronologie

    Der Neubau des Besucherzentrums der Schweizerischen Vogelwarte wurde in den Jahren 2013 bis 2015 in Sempach realisiert. Grundlage bildete das Siegerprojekt eines 2010 durchgeführten Wettbewerbs, den das Architekturbüro :mlzd gemeinsam mit der Fontana Landschaftsarchitektur GmbH für sich entscheiden konnten. Die Ausführung übernahm die Vorarlberger Firma Lehm Ton Erde Baukunst GmbH unter der Leitung des Stampflehmbaupioniers Martin Rauch.

    Lage

    Das Besucherzentrum liegt am südöstlichen Ufer des Sempachersees und schliesst im Süden an das Seebad und die Sportanlagen an. Die Parzelle wird von der Luzernerstrasse und der Seelandstrasse eingefasst. Die Erschliessung erfolgt von Osten über die verkehrsreiche Luzernerstrasse. Zum See hin wurden eine Terrasse und ein Naturpark mit verwinkelten Holzstegen angelegt.

    Beschreibung

    Das Besucherzentrum besteht aus drei Gebäudeteilen: Die beiden polygonalen Stampflehmbaukörper sind durch einen eingeschossigen, längsrechteckigen Trakt miteinander verbunden. Der verglaste Eingangsbereich unter fichtenholzverschaltem Vordach setzt einen markanten horizontalen Akzent. Für seine raumhohen Fensterscheiben wurde eine Musterung entwickelt, die verhindert, dass Vögel gegen das Glas fliegen. Im südseitigen, dreigeschossigen Baukörper befinden sich Verwaltung, Vogelpflege und Seminarräume. Gegen Westen schafft eine Schauvoliere einen fliessenden Übergang zwischen Innen- und Aussenraum. Das nordseitige Volumen beinhaltet den Ausstellungsbereich und ist als überhohes Geschoss ausgebildet. Die beiden Hauptbauten sind mit unterschiedlich geneigten Pultdächern gedeckt, die fassadenbündig gestaltet und mit einem schmalen Blech gefasst sind. Schmale, mit Cortenstahllaibungen gerahmte Fenster durchsetzen den Verwaltungsbau, der Ausstellungstrakt ist hingegen weitgehend geschlossen konzipiert. Die architektonische Besonderheit liegt in der Materialisierung in Stampflehm, der selbsttragend vor einer Betonskelettkonstruktion steht.

    Alle Räume sind vom Foyer aus erschlossen. Die Stampflehmarchitektur wird in den Innenräumen um Sichtmauerwerk und einheimische Hölzer ergänzt. Empfangstheke, Bar und mobile Einrichtungen sind mehrheitlich in Weiss gehalten und kontrastieren mit dem Holzfussboden und den Lehmwänden.

    Literatur

    Gauzin-Müller, Dominique. Lehmarchitektur heute. Zürich 2018, S. 48-49. – Kirchengast, Albert. Tête-à-Tête mit den verschiedensten Vögeln: Studienauftrag für den Neubau des Besucherzentrums der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, in: werk, bauen + wohnen 3/2011, S. 48–51.

    Stand
    2020
    Bearbeitung
    Daniela Arnold

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