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    Universitätsbibliothek Basel

    Ansicht Nordwesten (von oben)

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    Universitätsbibliothek Basel

    Ansicht Südwesten

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    Universitätsbibliothek Basel

    Ansicht Nordwesten

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    Ansicht Nordwesten

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    Universitätsbibliothek Basel

    Innenraum (Treppenhaus)

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    Innenraum (Bibliothekskuppel)

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    Innenraum (Bibliothek)

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    Innenraum (Bibliothek)

    Universitätsbibliothek Basel

    Ansicht Südosten

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    Das prägende Element der Universitätsbibliothek ist die charakteristische Kuppel, die im Lesesaal für einen räumlichen Höhepunkt sorgt, indem sie seitlich einfallendes Licht einfängt. Darüber hinaus bestimmt die feingliedrige und elegante Fassadenkomposition des Verwaltungstrakts die Schönbeinstrasse. Der Bau von Otto Senn, der sich an das bestehende historistische Bibliotheksgebäude anschliesst, gilt als Paradebeispiel des Funktionalismus der 1960er Jahre.

    Chronologie

    Zwischen 1894 und 1897 wurde die alte Universitätsbibliothek von Emanuel La Roche realisiert. Mit wachsendem Bücherbestand erwies sich die ursprüngliche Größe als unzureichend. Deshalb wurden 1913 zwei Magazinwürfel hinzugefügt und 1948 der Tiefkeller des Erweiterungsbaus vergrößert. Von 1962 bis 1968 ersetzte Otto Senn den alten Eingangstrakt und den Verwaltungstrakt an der Schönbeinstrasse durch einen Neubau. Einzig das alte Magazin an der Bernoullistrasse blieb erhalten. Zwischen 1998 und 2004 wurde die Bibliothek von Mathis Müller renoviert.

    Lage

    Das in vier Teile gegliederte Bibliotheksgebäude befindet sich an zentraler innerstädtischer Lage, unweit der Universität Basel. Der Kopfbau mit dem Haupteingang ist nach Nordwesten ausgerichtet und befindet sich an der Kreuzung der Schönbeinstrasse und der Bernoullistrasse. Der langgestreckte Verwaltungsflügel erstreckt sich entlang der Schönbeinstrasse, während der bestehende Altbau entlang der Bernoullistrasse verläuft. Der Hofbau mit Kuppel ist direkt an den Botanischen Garten angegliedert.

    Beschreibung

    Der Bibliothekskomplex ist in vier verschiedene Gebäudeabteile unterteilt. Der mit einem Flachdach abgeschlossene Kopfbau umfasst fünf Geschosse, an der rechten Seite schließt sich der viergeschossige Verwaltungsflügel an, an der linken Seite der Altbauflügel, und im hinteren Bereich befindet sich ein Hofbau. Die Grundrissanordnung des Komplexes basiert auf einer räumlich steigernden Folge von Sechsecken, die als zentrale Achse zwischen den Flügeln des Verwaltungsgebäudes und des Altbaus liegen und im Botanischen Garten münden. Der Eingangsbereich des Kopfbaus ist verglast und leicht nach innen versetzt, wobei einzelne Pfeiler und das vorstehende obere Geschoss den Haupteingang akzentuieren. Die oberen Geschosse des Kopfbaus und das Verwaltungsgebäude sind durch Bandfenster geprägt, die von schwarzen Eisenprofilen gefasst werden. Der Hofbau hat einen sechseckigen Grundriss und wird an der Fassade durch eine kubisch artikulierte Front abgeschlossen, während das Dach als Kuppel ausgebildet ist. Die auf einem Sockel ruhende Kuppel verfügt in alle Richtungen des Sechsecks über Öffnungen, die durch Bandfenster und filigrane Sprossen abgeschlossen werden. Im hinteren Bereich wird der Neubau vom Botanischen Garten umgeben, wodurch sich die Gebäudeteile des Gartens und der verschiedenen Gebäudekomplexe des Alt- und Neubaus der Bibliothek harmonisch vereinen.

    Im Inneren sind die Räume nach ihren betrieblichen Funktionen gegliedert. Im Kopfbau und im Hauptgeschoss des Hofbaus befindet sich der Benutzerbereich. In den vier Untergeschossen des Hofbaus und im Altbau ist das Büchermagazin untergebracht, während sich die Verwaltung im mehrgeschossigen Flügel befindet. Der Besucher wird im Inneren durch zwei Ordnungsachsen geleitet: vertikal durch das Treppenhaus mit einer geschossweise umlaufenden Galerie und horizontal durch die Raumfolge des Lesesaals. Die wichtigsten Materialien im Inneren sind Beton, Holz, Glas und Aluminium.

    Literatur

    • Regenass, Noah. Vom Buch zum Bau Teil 3. 1968. Otto Senn und die 10 Gebote der Bibliotheksarchitektur, in: UB Basel Blog 3 (2020) (online)
    • Stich, Sebastian. Pragmatischer Städtebau 1927–1981. Otto Senn. Zürich 2018, S. 30–31 (online)
    • Universitätsbibliothek von Otto Senn. Basler Baukultur entdecken. No 16, in: Architekturbasel 16 (2016) (online)
    • Senn, Otto. Der Neubau der Basler Universitätsbibliothek, in: Basler Stadtbuch 1969, S. 192–201 (online)
    • Basler Universitätsbibliothek. 1962–1968. Architekt Otto H. Senn BSA/SIA. Basel, in: Das Werk 55 (1968), Heft 11, S. 713–721 (online)
    • Der Standort an der Schönbeinstrasse, in: Universitätsbibliothek Basel (online)
    Stand
    2023
    Bearbeitung
    Marco Kohler, Jan Escher und Fadri Sieber

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