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    Tissot Arena

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    Die Tissot Arena ist ein multifunktionaler Gebäudekomplex enormer Dimension. Der horizontal ausgerichtete Bau ist funktional gestaltet mit schlichten Fassaden und einer klaren Geometrie. Die GLS Architekten AG und die GD Architectes haben sich entscheiden, die Volumen in einer Grossform unter einem Dach zusammenzufassen und auf kleinteilige Gestaltungselemente verzichtet. Daraus ergibt sich eine überaus zweckmässige und übersichtliche Struktur.

    Chronologie

    Die alten Bieler Anlagen für Fussball und Eishockey waren baufällig und ungünstig gelegen. Deshalb wurde beschlossen, an einem verkehrsgünstig gelegenen Standort ein neues Stadion zu errichten, das beiden Sportarten sowie gewerblichen Nutzungen Raum bietet. Den anschliessenden Wettbewerb gewannen die GLS Architekten AG aus Biel zusammen mit den GD Architectes aus Neuchâtel. Baubeginn war 2013, drei Jahre später konnte die Tissot Arena eröffnet werden.

    Lage

    Der multifunktionale Sportkomplex im Nordosten Biels liegt direkt neben der Autobahn A5. Die Verkehrserschliessung erfolgt über den Boulevard des Sports. Die Gesamtlänge der längsrechteckigen Anlage beträgt knapp einen Kilometer. Im Südwesten sind vier Aussenfussballplätze angeordnet, daran schließt der eigentliche, hybrid genutzte Baukomplex an. Aktuell (2019) ist das umgebende Gewerbegebiet noch von landwirtschaftlichen Flächen geprägt.

    Beschreibung

    Die Tissot Arena ist ein langgestreckter, quaderförmiger Baukörper mit Flachdach. Der Hauptzugang erfolgt im ersten Obergeschoss über einen grosszügigen Durchgang, dem Place Publique, in der Mitte des Baukomplexes. Auf der einen Seite befindet sich das offene Fussballstadion mit 5.100 Plätzen, auf der anderen Seite des Durchgangs folgen die Eishockeyanlage (6.500 Plätze), eine gedeckte Ausseneisfläche, eine Curlinghalle sowie Garderoben. Im Sockelgeschoss finden sich ein Einkaufszentrum, mehrere Fachmärkte sowie ein Kino, eine Bowlinganlage und ein Fitnessstudio: Sie sollen die Tissot Arena ausserhalb der Sportanlässe und Trainingseinheiten beleben. Der gesamte Dachbereich der Tissot Arena wird für ein Solarkraftwerk genutzt.

    Die Stadionbesucher werden auf beiden Seiten der Place Publique in zweigeschossige Empfangshallen mit grossen Sichtbetontreppen geführt. Auf mehreren Ebenen führen Erschliessungsgänge um das Eisfeld und um die Stadionränge. Im obersten Geschoss befinden sich der VIP-Bereich mit Lounge, einige Zuschauerboxen sowie ein separater Empfangsbereich.

    Prägend für die Gestalt der Anlage ist die regelmässig mit Freitreppen erschlossene Plattform, die das Sockelgeschoss überdeckt, sowie das alles zusammenfassende Dach. Wellblechverkleidungen, Gitter- und Sichtbetonelemente unterstreichen den funktionalen Charakter der Anlage. Akzentuiert werden die einfachen Materialien durch Farben, etwa dem roten Anstrich der Eishockeyarena oder der zu den Aussenfussballplätzen orientierten Fassade.

    Literatur

    Besonderer multifunktionaler Sportkomplex, in: Stadionwelt 8.8.2015. – Merk, Martin. Ici c’est Bienne!, in: hockeyfans.ch 24.8.2015. – Stadt Biel (Hg.). Stades de Bienne Projektbeschrieb, Dokumentation zum Spatenstich vom 20. Dezember 2012. Biel 2012. – Spatenstich der Stades de Bienne, in: Bieler Tagblatt online 20.12.2012.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Carmen Cristiano

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