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    Siedlung Grosshof

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    Das geordnete und schlichte Auftreten, die gelungene Anordnung der Bauten, die gut nutzbaren Aussenräume sowie die gezielte Positionierung der verschiedenen Nutzungen führt zu grossen räumlichen Qualitäten. Anregungen kamen sichtlich vom Neuen Bauen und von der skandinavischen Nachkriegsmoderne. Die Siedlung Grosshof ist ein Musterbeispiel für den funktionalen Wohnungsbau und die Verdichtung in der Nachkriegszeit.

    Chronologie

    Die Siedlung Grosshof in Kriens wurde in den Jahren 1950 bis 1957 von Eduard Renggli erbaut. Die Häuser wurden in den letzten Jahren renoviert und um Garagen und Velounterstände ergänzt.

    Situation

    Die Siedlung Grosshof befindet sich in rund ein Kilometer östlich des Dorfkerns von Kriens. Zur Bauzeit war die Siedlungsdichte hier noch sehr gering, heute entspricht sie beinahe dem Dorfkern. Im Nordwesten grenzt die Grosshofsiedlung an die stark befahrene Luzernerstrasse. Im Südwesten führt die Emanuel-Müllerstrasse, eine ruhige Nebenstrasse, vorbei. Die 13 Gewerbe- und Wohnbauten formen vier Höfe, die als Gartenanlagen gestaltet sind. Die zweigeschossigen Gewerbebauten mit Ausrichtung zur Luzernerstrasse schotten die Wohnbauten von der Hauptstrasse ab: Zum einen dreigeschossige Blöcke und zum anderen fünfgeschossige Laubenganghäuser. Die Wohnungen der Laubenganghäuser sind zum Innenhof hin nach Südwesten orientiert. Ihre Erschliessung befindet sich jeweils an der Nordostseite. Die Blöcke sind zur Emanuel-Müllerstrasse hin orientiert.

    Description

    Sämtliche Gebäude bestehen aus Stahlbeton und Mauerwerk und sind mit Satteldächern gedeckt. Durch die einfache zeilenartige Form und den geringen Dachvorsprung der Gebäude entsteht eine klare Grundform. Die Tragstruktur der markantesten Bauten, der fünfgeschossigen Laubenganghäuser, lässt sich an den Gartenfassaden ablesen: Das einheitliche Raster ist abwechselnd mit Fenster- und Brüstungselementen und einer Loggienzone besetzt. Der Verputz ist ockerfarben gestrichen, die Fensterbrüstungen sind etwas dunkler hervorgehoben. Sie harmonieren somit mit den Sichtbacksteinbrüstungen im Bereich der Loggien, die mit einfachen Flügeltüren erschlossen sind. Die sich stringent wiederholenden Elemente und ihre Differenziertheit verleihen der grossen Wohnanlage Ruhe, ohne monoton zu wirken. Die Hausrückseiten sind von den Laubengängen und ihren filigranen Metallgeländern geprägt. Die Haustüren werden von hoch ansetzenden Bandfenstern flankiert, welche die Lage der Nebenräume kennzeichnen. Eines der Laubenganghäuser wurden im Rahmen der Renovation hell gestrichen, die ursprüngliche Differenziertheit der Fassaden ging dabei verloren. Die Laubenganghäuser umfassen Drei- und Vierzimmerwohnungen.

    Bibliographie

    Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 388. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 234. – Ineichen, Hannes; Zanoni, Tomaso (Hg.). Luzerner Architekten. Zürich/Bern 1985, S. 82–85. – Niederberger, Claus. Neue Architektur im Kanton Luzern seit 1930, in: Unsere Kunstdenkmäler 2/1978, S. 259. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Thèmes

    État
    2017
    En traitement
    Karin Gisler

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