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    Schulhauserweiterung

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    Die Schulhauserweiterung in Greppen, ein Frühwerk der Luzerner Architekten Daniele Marques und Bruno Zurkirchen, ist ein bewusst schlicht und sparsam konzipierter Bau, der dennoch eine angenehme Atmosphäre und eine hohe Funktionalität besitzt und sich gut in den Kontext einfügt.

    Chronologie

    Im Jahr 1988 lobte die Gemeinde Geppen einen Einladungswettbewerb zur Lösung ihrer Schulraumprobleme aus. Benötigt wurde ein Gebäude mit einem Kindergarten, einem Klassenzimmer, einem Werk- und einem Handarbeitsraum. Daniele Marques und Bruno Zurkirchen konnten den Wettbewerb für sich entscheiden. Die Architekten arbeiteten vier verschiedene Varianten aus – die Bevölkerung entschied sich für einen nordseitigen Anbau an das bestehende Schulhaus. Aktuell ist eine neuerliche Erweiterung des Baukomplexes um eine Turnhalle geplant.

    Lage

    Das Schulhaus Greppen befindet sich mitten im Dorf. Das Areal wird im Westen von der Seestrasse und im Osten vom Spycherweg gefasst. Um im Westen einen Pausenplatz anlegen zu können, wurde der Hang terrassiert. An den Pausenplatz schliessen die Kirche und der Friedhof an. Im Norden befindet sich das Gemeindehaus, im Osten eine Wiese. Das Schulhaus wird von der Seestrasse erschlossen. Der Weg führt über einen Parkplatz auf die Pausenplatzterrasse.

    Beschreibung

    Der zweigeschossige Erweiterungsbau besteht aus zwei Rücken an Rücken platzierten Riegeln, die in der Höhe um ein halbes Geschoss verspringen. Die Pultdächer sind mit Uginoxblech gedeckt. Durch den vertikalen Versatz und ein Fensterband wird der Flur im Obergeschoss belichtet. Die langgestreckten West- und Ostfassaden sind ebenfalls durchgehend mit Fensterbändern versehen, die aus hochrechteckigen Scheiben zusammengesetzt sind. Das Treppenhaus ist in der Nordostecke in den Hang eingetieft und zeichnet sich durch schmale, hoch ansetzende Bandfenster am Aussenbau ab. Die sägerohe Tannenholzschalung unterstreicht die Horizontale der Brüstungen. Die Patina der Verkleidung setzt sich von den weissen Fensterrahmen ab. Die geschlossen ausgebildeten Schmalseiten sind vertikal verschalt. Der ältere Putzbau und der Neubau sind mit einer schmalen, verglasten Fuge verbunden.

    Im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus befinden sich zwei Schulzimmer und der Kindergarten, im Obergeschoss vier weitere Unterrichtsräume. Die Innenwände des Anbaus sind in schalungsrohem Sichtbeton gehalten. Die Decken sind mit weisszementgebundenen Holzfaserplatten verkleidet. Die Gänge sind sehr breit angelegt und werden auch für Gruppenarbeiten verwendet.

    Literatur

    Valda, Andreas. Karg statt Heimelig, in: Hochparterre 7/1994, S. 10–11. Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 144.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Gino Maissen

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