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    Ernst Gisel hat mit der reformierten Kirche in Reinach einen Kirchenbau geschaffen, der zu den bedeutendsten der Moderne im Kanton Baselland zählt. Die im Duktus des Brutalismus errichtete Kirche verbindet Einfachheit in der Materialität mit ihrer Funktion als sakralem Ort und ihrer anspruchsvollen Formgebung. Sie zählt zu den früheren Werken Gisels, der damals auch andere wichtige Sakralbauten wie die reformierte Kirche in Effretikon (1961) und die Bergkirche Rigi Kaltbad (1963) errichtete.

    Chronologie

    Aufgrund von Platzmangel im Gemeindehaus entschied sich die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Reinach 1955, eine eigene Kirche zu errichten. Hierfür erwarb sie drei Grundstücke an der Niederbergstrasse und schrieb einen Architekturwettbewerb aus, den Ernst Gisel mit seinem Projekt «Gallus» gewann. Die Kirche wurde von 1961 bis 1963 gebaut.

    Situation

    Die Kirche befindet sich in der Gemeinde Reinach, südlich der Stadt Basel an der Niederbergstrasse 2 im heutigen Zentrum des Mischeli Quartiers. Gegen Westen wird das leicht erhöht liegende Grundstück von der Mischelistrasse erschlossen, während auf der Nordseite eine grüne Wiese mit Spielplatz an die Parzelle grenzt. Zudem befindet sich auf der Südseite das Mischeli-Einkaufszentrum. Der Haupteingang der Kirche wird über die Südseite von der Bruderholzstrasse erschlossen.

    Description

    Die Kirche präsentiert sich von aussen als Sichtbetonbau mit horizontaler Schalungsstruktur. Der Grundkörper ist zweigeschossig und wird durch mehrere orthogonal vor- und rückspringende Kuben ergänzt. Der markante Glockenturm erhebt sich an der südöstlichen Ecke. Durch diverse Aussparungen im oberen Teil des Turms entstand eine durchlässige Form, welche die Glocken von aussen sichtbar macht. Unten überdeckt der Turm einen geschützten Aussenbereich vor dem Eingangsportal. Die Südfassade wird durch drei nebeneinander angeordnete Bandfenster durchdrungen. In der Mittelachse springt die Südfassade zurück und schliesst so an die Westfassade. In diesem Rücksprung befinden sich drei übereinander angeordnete, übereck laufende Bandfenster. Solche übereck geführte Bandfenster finden sich auch in der nach Norden zunehmend rückspringenden Westfassade. An der Nord- und Ostfassade wird der vorspringende, tiefer liegende Gebäudeteil von kleinen Lochfenstern durchbrochen, was die Kirche von dieser Seite massiv und introvertiert erscheinen lässt. Den Bau ergänzt ein kleinerer Turm auf der Nordseite, der als Kamin dient. Eine Eichentür führt direkt in den Eingangsbereich, der durch die darüberliegende Emporenzone recht niedrig ausfällt. Neben dem Eingang befindet sich ein Eckstein aus Tessiner Granit, der vom Bildhauer Armin Hoffmann gefertigt wurde.

    Der Zugang zur Kirche erfolgt, eher untypisch, durch das im Süden gelegene Portal unter dem Glockenturm. Im Inneren erstreckt sich an der Ost- und Nordfassade im zweiten Geschoss die Empore, die sowohl Sitzplätze als auch die Kirchenorgel beherbergt. Der Fussboden und die Wände sind mit rotem Backstein ausgekleidet. Einzelne Wandstücke, die Decke und die Empore sind in Sichtbeton belassen. Elemente wie die Kanzel, der Taufstein und der Abendmahltisch sind in Sichtbeton und Holz ausgeführt. Die rasterförmige Decke wird durch eingelassene Lampen mit quadratischem Querschnitt ergänzt, die den Raum gleichmässig beleuchten. Die wohlüberlegte Anordnung der Elemente und der gezielte Lichteinfall verstärken den sakralen Charakter des Raums. Eine Treppe im östlichen Teil des Gebäudes führt zur dreistufigen Empore, die nach Westen und Süden ausgerichtet ist.

    Bibliographie

    • Tschopp, Simon. Was für herrlicher Brutalismus. Das Mischeli-Areal mit Heimatschutzpreis ausgezeichnet, in: bz Basel 22.10.2019 (online)
    • Heiniger, Simon. Reformierte Kirche Reinach. Baselbieter Baukultur #23, in: Architektur Basel. 11.11.2018 (online)
    • Affolter, Claudio. Reformierte Kirche, in: Bauinventar Kanton Basel-Landschaft (BIB) Gemeinde Reinach, 05.06.2002, S. 12–14 (online)
    • Steinegger, Jean-Claude. Werkverzeichnis. Ernst Gisel, in: Werk, Bauen + Wohnen 69 (1982), Heft 7/8, S. 65–66 (online)
    • Huber, Benedikt. Kirchenprojekt für Reinach, in: Das Werk. Architektur und Kunst 46 (1959), Heft 8, S. 265–266 (online)
    État
    2022
    En traitement
    Kevin Gisler und Andreas Lüthi

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