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    Priesterseminar St. Beat

    Ansicht Ost

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    Priesterseminar St. Beat

    Ansicht Nordost

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    Priesterseminar St. Beat

    Ansicht Südwest

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    Priesterseminar St. Beat

    Ansicht Südost

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    Priesterseminar St. Beat

    Ansicht Nordost (Hof)

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    Priesterseminar St. Beat

    Ansicht West (Hof)

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    Priesterseminar St. Beat

    Ansicht Nordwest

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    Priesterseminar St. Beat

    Ansicht Nordost

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    Priesterseminar St. Beat

    Ansicht Nordost (Hof)

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    Priesterseminar St. Beat

    Innenraum (Kapelle)

    Priesterseminar St. Beat

    Innenraum (Treppe)

    Priesterseminar St. Beat

    Innenraum (Erschliessung)

    Priesterseminar St. Beat

    Innenraum (Erschliessung)

    Priesterseminar St. Beat

    Innenraum (Eingangsbereich)

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    Das Priesterseminar St. Beat in Luzern ist ein wichtiger Zeuge des Brutalismus, der der Innerschweiz in den 1960er- und 1970er-Jahren einige grössere Sichtbetonbauten brachte. Es gehört zu den wichtigsten Bauten von Walter Rüssli und ist zweifelsohne von Le Corbusiers vielbeachtetem Dominikanerkloster Sainte-Marie de La Tourette inspiriert.

    Chronologie

    Mitte der 1960er-Jahre entschied der Bischof der Diözese Basel, in Luzern ein neues Priesterseminar zu errichten. 1967 wurde ein Projektwettbewerb ausgeschrieben, der erste Platz ging an den Luzerner Architekten Walter Rüssli. Errichtet wurde der Baukomplex in den Jahren 1969 bis 1971. Nachdem das Priesterseminar in ein kleineres Gebäude gezogen war, wurde das Gebäude 2013/14 vom Architekturbüro Hodel saniert, an heutige Standards angepasst und umgenutzt. Das Gebäude wurde zum Hauptsitz der Caritas Schweiz und somit zu einem Bürogebäude, behielt aber seinen Namen.

    Situation

    Das Priesterseminar St. Beat liegt am Hang zwischen der Hofkirche und dem zu einem Park umgestalteten Alten Friedhof. Die Parzelle ist von mehreren Fusswegen umgeben, dem Kapuzinerweg und dem Alten Friedhofweg, die teils getreppt stark ansteigen. Die Erschliessung für Fahrzeuge erfolgt über einen Seitenarm der Adligenswilerstrasse, an dem auch ein Parkplatz angeordnet ist.

    Description

    Der dreiflügelige, flach gedeckte Baukomplex ist um einen zentralen Innenhof angeordnet und umfasst aufgrund der Hanglage unterschiedlich viele Etagen. Den südlichen Teil nehmen der Haupt- und der Mitteltrakt ein, die zueinander abgewinkelt sind. Das an der Ostseite leicht zurückversetzte Erdgeschoss bildet einen überdachten Eingangsbereich. Das Erdgeschoss ist aufgeständert, die Pfeiler führen talseits über zwei Geschosse. Die folgenden drei Haupt- und das teilweise zurückspringende Attikageschoss unterliegen einem strengen Konstruktionsraster aus Sichtbeton. Die Achsen sind jeweils mit geschosshohen Fensterelementen versehen, denen durchbrochene Betonbrüstungen vorgelagert sind. Dadurch erhalten die Fassaden Tiefe. Die Sondernutzungen zeichnen sich an der Regelfassade durch Geschlossenheit, Betonlamellen oder durch eingezogen Loggien mit massiven Brüstungselementen ab. Mehrere, über alle Geschosse reichende Rücksprünge proportionieren das Bauvolumen und formen einen komplexen Grundriss. Sämtliche Gemeinschaftsräume sind auf die beiden Untergeschosse verteilt. Die ehemaligen Schwestern- und Angestelltenzimmer belegen die Obergeschosse. Die an der Nordseite gelegenen Zellen sind mit schräg gestellten Fensterelementen versehen, um mehr Lichteinfall zu ermöglichen. Am nördlichen Ende liegt die Kapelle, die durch einen Dachaufsatz mit Kreuz markiert ist und deren Wände zu weiten Teilen geschlossen sind. Zusammen umgeben die u-förmig angelegten Trakte einen zentralen Innenhof, in dem sich die Elemente der Aussenfassaden wiederfinden, aber auch abgerundete Eckausbildungen, die das strenge orthogonale Raster aufbrechen.

    Auch die Innenräume sind durch die Verwendung von Sichtbeton charakterisiert. Das frei formbare Material gibt beispielsweise den Treppenläufen einen skulpturalen Charakter. Der Eingangsbereich ist mit grossen Fensterflächen versehen und gut belichtet. Die ursprüngliche Betonkassettendecke im Foyer, der Cafeteria und der Aula wird heute von Heraklithplatten bedeckt. Die schmalen Zellen der Priesterkandidaten wurden zu breiteren Büros umgestaltet, die Kapelle jedoch in ihrer alten Funktion belassen. Dort akzentuieren Oberlichter den zentralen Altarbereich.

    Bibliographie

    Stadt Luzern / Städtebau (Hg.). Objekt des Monats: Sanierung und Umnutzung des ehemaligen Priesterseminars, Adligenswilerstrasse 15. Luzern 10/2015. – Priesterseminar St. Beat zieht aus, in: Luzerner Zeitung 31.8.2012. – Steiner, Alois. Seminar St. Beat, 125 Jahre Priesterseminar des Bistum Basel. Von der Gründung bis zur Gegenwart 1878–2003. Basel, 2003, S. 83–91. – Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2003, S. 157. – Brentini, Fabrizio. Bauen für die Kirche, Katholischer Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in der Schweiz. Luzern 1994, S. 210. – Christa, Zeller. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 266. – Niederberger, Claus. Neue Architektur im Kanton Luzern seit 1930, in: Unsere Kunstdenkmäler. Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 2/1978, S. 257. – Meyer, André. Siedlungs- und Baudenkmäler im Kanton Luzern. Ein kulturgeschichtlicher Wegweiser. Luzern 1977, S. 188. – Dové, Fritz. Priesterseminar St. Beat in Luzern, in: Anthos 12/1973, S. 20–22. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Thèmes

    État
    2017
    En traitement
    Anna Zweifel

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