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    Pfarrkirche St. Meinrad

    Ansicht Südwest

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    Pfarrkirche St. Meinrad

    Ansicht Ost (Turm)

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    Pfarrkirche St. Meinrad

    Ansicht Südwest

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    Pfarrkirche St. Meinrad

    Fassade (Detail)

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    Pfarrkirche St. Meinrad

    Innenraum (Schiff)

    Pfarrkirche St. Meinrad

    Innenraum (Orgel)

    Pfarrkirche St. Meinrad

    Innenraum (Oberlicht)

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    Die Disposition der Gesamtanlage und die Grundrissgestaltung von St. Meinrad folgen dem Einfluss des finnischen Architekten Alvar Aalto, in dessen Büro Walter Moser Ende der 1950er-Jahre tätig war. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1960 errichtete Moser zahlreiche Sakralbauten in einer für die Zentralschweiz aussergewöhnlichen Formensprache.

    Chronologie

    Dem Bau der Pfarrkirche St. Meinrad ging ein Wettbewerb voraus. Die Kirche wurde nach dem erfolgreichen Entwurf von Walter Moser in den Jahren 1963 bis 1968 errichtet. 1999 erfolgte eine umfassende Renovierung, wobei der Originalzustand jedoch weitgehend erhalten blieb.

    Lage

    St. Meinrad befindet sich im Zentrum von Pfäffikon auf dem höchsten Punkt des Mühlematteareals, gefasst von der Mühlematte im Westen sowie der Etzel- und der Oberdorfstrasse im Nord- beziehungsweise Südosten. Der Kirchenbau gründet auf einem Sockelgeschoss, der auch das Pfarrhaus und das Pfarreizentrum beinhaltet. In Richtung Etzelstrasse wurden Wohn- und Geschäftshäuser ergänzt und ein neuer, zentraler Dorfplatz geschaffen. Dies geschah nicht ohne Gegenwehr, schliesslich aber mussten mehrere historische Bauwerke weichen. Der Haupteingang der Kirche befindet sich an der östlichen Seite, am neuen Dorfplatz. Die Erschliessung zum Vorplatz erfolgt von der Etzelstrasse aus über eine breite Aussentreppe.

    Beschreibung

    Über einem rechtwinkligen, zweigeschossigen Sockelgeschoss mit zahlreichen Vor- und Rücksprüngen erhebt sich der organisch geformte Baukörper der Kirche. Der Grundriss entspricht einen Viertelkreis mit abgerundeten Ecken. Im Unterschied zum Sockel sind die Wandflächen linear betont und erzeugen das Bild eines Verlaufs von einander in Rundungen überlappenden Wandsegmenten. Die Hülle des Betonbaus besteht aus einem vertikalen Röhrenrelief von weiss-glasierten Keramikelementen. Unmittelbar unter der Traufe des flach gedeckten Baukörpers ist annähernd umlaufend ein durch grosse vertikale Lamellen gegliedertes Fensterband angeordnet.  Die einzelnen Wandabschnitte zeichnen sich durch unterschiedliche Brüstungshöhen aus.  Der Kirchturm steht frei vor der Kirche. Der weiss gestrichene Sichtbetonschaft folgt dem Gestaltprinzip der Kirche. Die Uhren sind als quadratische Reliefs vorgesetzt. Darüber wird die Baumasse durch die Öffnungen der mit abgerundeten Horizontallamellen gegliederten Schallarkaden aufgelöst. Die sechs Glocken bilden das schwerste schweizerische Gesamtgeläut der Nachkriegszeit und wurde 1965 von der Glockengiesserei H. Rüetschi gegossen.

    Der Zugang zur Kirche führt durch eine Vorhalle in einen niedrigen Umgang. Den hohen, viertelkreisförmigen, auf den Altarbereich hin ausgerichteten Raum überspannt eine Holzlamellendecke. Die Decke ist Bereich der Fenster von der Aussenwand abgesetzt und geht in Lichtschaufeln über. Der Zwischenraum wird durch die vertikalen Fensterlamellen gegliedert. Auf Südseite befindet sich eine Empore, die Orgel datiert aus dem Jahr 2003. Der Chor ist erhöht, dort schuf der Bildhauer Hans Christen aus Basel, Altar, Tabernakel, Ambo und Taufbrunnen aus belgischem Marmor. Im Westen des Schiffs befindet sich ein kleiner Annexraum mit der Kapelle des heiligen Meinrads.

    Literatur

    • Buschow Oechslin, Anja. Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz (Der Bezirk Höfe). Bern 2010, S. 160–163

    Themen

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Pascal Rüegg

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