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    Die beiden grossen Dächer schaffen im Randbereich zwischen den Perrons der Bahn und den Bürgersteigen der Stadt einen fliessenden Übergang. So wird eine engere Verbindung zwischen Bahnhof und Stadt gebildet. Das plastische und räumliche Volumen der Dächer greift auf verschiedene Bauetappen des Bahnhofs zurück und fasst sie in einem konsistenten Bild zusammen. Die Dachgestaltung knüpft dabei an zwei zentrale Elemente an: das historische Bahnhofsgebäude und die Perronhalle über dem Gleisfeld.

    Chronologie

    Das von Jakob Friedrich Wanner entworfene Bahnhofsgebäude (1871) ersetzte den ursprünglichen Kopfbau von Gustav Albert Wegmann (1847). 1933 wurde die vorgelagerte Quer- und Perronhalle über 16 Gleise errichtet. Ergänzend wurden um 1990 die Tiefbahnhöfe SZU unter dem Bahnhofsplatz und der Museumstrasse im Norden unter der Gleishalle als Durchgangsbahnhöfe erbaut. 2014 folgte der Tiefbahnhof Löwenstrasse im Süden unter der Gleishalle. Diese Ebenen sind über die Shoppingpassage Shopville verbunden. Die seitlichen Perrondächer, wurden im Rahmen des 1981 bewilligten Kredits für die S-Bahn erneuert. Provisorische Übergangsbauten aus den 1930er Jahren wichen 1997 einer endgültigen Lösung, die von einer Architektengemeinschaft um Marcel Meili, Markus Peter, Axel Fickert und Kaschka Knapkiewicz realisiert wurde. 2016 bis 2017 erfolgte eine Erweiterung des Aufgangs zur Europaallee.

    Lage

    Der Zürcher Hauptbahnhof liegt nördlich der Altstadt und westlich der Limmat, über der Sihl, im nördlichen Anschluss an Gessnerallee, Löwenstrasse und Bahnhofstrasse. Das nördliche Perrondach erstreckt sich Richtung Landesmuseum und verbindet das Gleis 18 mit der Museumsstrasse. Das südliche schafft den Übergang zwischen Gleis 3 sowie Europaplatz, Postbrücke und Bahnhofplatz.

    Beschreibung

    Die Perrondächer erstrecken sich je 240 Meter entlang der äusseren Gleispaare und weisen eine Spannweite von 15 Metern auf, während sie in Richtung Stadtraum 4.5 Meter auskragen. Die Dachkonstruktion besteht aus einem 2 Meter hohen Fachwerk aus Stahl, das in Abständen von 40 Metern auf schrägen Betonstützen mit einem Querschnitt von 90 x 90 Zentimetern aufliegt. Die Dachhaut besteht aus Trapezblech, das auf Pfetten montiert ist. Die Dächer sind in Richtung Stadtraum angehoben und erzeugen so vom Bahnhofsinneren aus einen Eindruck von Offenheit. Von aussen betrachtet treten die Dächer mit einer klaren Linie kräftig genug hervor, um den Bahnhof räumlich zu fassen. Ein durchgehendes Glasband durchbricht das grossflächige Dach und verleiht ihm Leichtigkeit. Je nach Blickwinkel schimmert die Unterkonstruktion durch die Holzlamellen der Untersicht hindurch. Diese wechselnde Transparenz lässt das Dach hohl und schwebend wirken. Abends wird dieser Effekt durch eine gezielte Beleuchtung der Zwischenräume hervorgehoben.

    Literatur

    • Meyer, Daniel; Bideau, André. Erweiterung der Perrondächer im Zürcher Hauptbahnhof, 1997, in: Werk, Bauen + Wohnen 84 (1997), Heft 9, S. 24–33 (online)
    • Loderer, Benedikt. Der Zug steht auf dem Trottoir, in: Hochparterre 10 (1997), Heft 10, S. 28–29 (online)
    • Beck, Ulrich. Der Hauptbahnhof Zürich. Verkehrsknotenpunkt und Objekt der Denkmalpflege, in: Denkmalpflege Schweiz 24.02.2014 (online)
    • Meili, Marcel & Peter, Markus. Perrondächer Hauptbahnhof Zürich (online)
    Stand
    2021
    Bearbeitung
    Alina van Vliet

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