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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Ansicht Nordosten

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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Ansicht Nordwesten

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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Ansicht Südwesten

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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Detail Fassade

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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Ansicht Süden

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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Ansicht Südosten

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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Detail Dachrand

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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Ansicht Nordosten

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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Detail geschwungene Hauptfassade

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    Eingangsbereich

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    Bürogebäude der Bundesverwaltung 

    Innenraum

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    Das Verwaltungsgebäude, entworfen vom Architektenpaar Hans und Greta Reinhard in Zusammenarbeit mit Werner Stücheli, fügt sich trotz seiner eigenständigen Gestaltung in den architektonischen Charakter des Monbijouquartiers ein. Die geschwungene, stark durchfensterte Hauptfassade des Kopfbaus und ihr kontrastreicher Dialog mit dem anschliessenden Seitentrakt lockern den Komplex auf und akzentuieren den Kontext der Strassengabelung und des Monbijouparks.

    Chronologie

    Der ursprünglich von der Oberzolldirektion genutzte Bau wurde nach einem öffentlichen Wettbewerb von Hans und Gret Reinhard aus Bern sowie dem Zürcher Architekten Werner Stücheli geplant. Beide Teams gewannen den Wettbewerb und errichteten das Gebäude zwischen 1951 und 1952 gemeinsam. 2002 plante das Berner Büro m+b Architekten im Auftrag des Bundesamtes für Bauten und Logistik Umbau- und Sanierungsarbeiten, die von 2010 bis 2011 realisiert wurden. Dabei wurden insbesondere die Cafeteria und der Eingangsbereich in ihrer ursprünglichen Form wiederhergestellt. Zwischen 1952 und 2010 wurden zudem mehrere kleinere Umbauten vorgenommen.

    Lage

    Das Verwaltungsgebäude in Bern liegt an der Strassengabelung von Monbijou- und Mühlemattstrasse. Der Kopfbau ist auf den spitzwinkligen Monbijouplatz ausgerichtet, wo sich die Tram- und Bushaltestelle befinden. Der Haupteingang liegt auf der Nordseite und ist über den Vorplatz zugänglich, der auch mit dem Auto erreichbar ist. Der Seitentrakt, wo sich ein mittlerweile ungenutzter Nebeneingang befindet, flankiert die Ostseite des Monbijouparks. Ein zum Gebäude gehörender Parkplatz, der über die nordwestlich verlaufende Mühlenmattstrasse erschlossen ist, befindet sich hinter den beiden Gebäudetrakten. Nördlich führt die Schwarztorstrasse vorbei, bietet jedoch keine direkte Erschliessung.

    Beschreibung

    Der Bau besteht aus zwei Trakten, die ungefähr im rechten Winkel zueinander stehen und den L-förmigen Grundriss des Gebäudekomplexes bilden. Der kleinere der beiden Trakte, der als Kopfbau fungiert, erhebt sich über sieben Stockwerke und ist parallel zur Schwarztorstrasse errichtet. Dieser Teil des Gebäudes besteht aus zwei Teilen: einem innenliegenden Kern und einem markanten Vorbau mit eleganter, konkav geschwungener Fassade. Sie ist durch ein regelmässiges Raster grosser, zurückgesetzter Fenster geprägt, die von grüngestrichenen Brüstungsplatten aus Kunststein und rötlichen Arkaden im Erdgeschoss begleitet werden. Den Fenstern sind schmale Rahmen vorgelegt, welche die ganze Fassade überziehen. Der Abschluss des Kopfbaus wird durch das weit hervortretende Flugdach betont. Der Seitentrakt, der entlang der Monbijoustrasse verläuft, erstreckt sich über fünf Geschosse und weist die doppelte Länge des Kopfbaus auf. Er ist ein Backstein-Mauerbau mit eingelassenen Fensterelementen, die durch hervortretende quadratische Rahmen gefasst sind. Ein verglaster Seiteneingang unterbricht die lange Folge der Fenster. Das letzte Drittel dieses Trakts biegt sich leicht in Richtung Monbijoupark. Der Seitentrakt ist durch eine verglaste Treppenhalle, die als Bindeglied zwischen den beiden Gebäudeteilen dient, mit dem Kopfbau verbunden.

    Das offen gestaltete Foyer wird durch die grosszügigen Fenster des Verbindungsbaus mit natürlichem Licht versorgt. Der helle Marmorboden erfährt durch seine feine Marmorierung und die diagonalen Streifen aus dunklem Serpentin eine besondere Aufwertung, wodurch in Kombination mit dem Lichteinfall eine lebendige Raumatmosphäre entsteht. Die einläufige Treppe mit ihrem Metallgeländer und den rötlichen Staketen ragt dynamisch ins Foyer.

    Literatur

    • Aebi & Vincent. Umbau und Sanierung Eidgenössische Zollverwaltung. Bern. 2019 (online)
    • Geschwungen, in: Heimatschutz 97 (2002), Heft 3, S. 19 (online)
    • Zietzschmann, Ernst. Verwaltungsgebäude der Eidgenössischen Oberzolldirektion. Bern, in: Bauen + Wohnen 10 (1956), Heft 1, S. 7–10 (online)
    • m+b Architekten. Oberzolldirektion Monbijou Bern (online)
    Stand
    2023
    Bearbeitung
    Manuel Bernardo Covantes und Julia Tiefenbach

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