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    Kath. Kirche Bruder Klaus

    Ansicht Norden

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    Kath. Kirche Bruder Klaus

    Ansicht Nordosten

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    Kath. Kirche Bruder Klaus

    Ansicht Südosten

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    Kath. Kirche Bruder Klaus

    Detail (Betonverbindung von Kirche und Kirchturm)

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    Kath. Kirche Bruder Klaus

    Haupteingang

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    Kath. Kirche Bruder Klaus

    Innenraum (Blick auf den Altar)

    Kath. Kirche Bruder Klaus

    Innenraum (Blick auf den Altar)

    Kath. Kirche Bruder Klaus

    Innenraum (konkave Decke)

    Kath. Kirche Bruder Klaus

    Innenraum (Tauf- und Werktagskapelle)

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    Ernest Brantschen schuf mit der Kirche Bruder Klaus eines seiner meistbeachteten Werke. Das äussere Erscheinungsbild, geprägt durch die konkave Dachkonstruktion, setzt im Wohnquartier einen besonderen Akzent. Das gekonnte Zusammenspiel von Form und Licht, sowohl im Aussen- als auch im Innenraum, macht die Kirche zu einem wichtigen Sakralbau der Nachkriegsmoderne in der Ostschweiz. Auffallend sind die Parallelen zu anderen Bauten von Brantschen, bei denen sich dieselben Elemente wie die speziellen Dachformen, die interessante Lichtführung und die scharfen Kanten wiederfinden.

    Chronologie

    Nach einem 1957 durchgeführten Wettbewerb wurde das Projekt der Architekten Ernest Brantschen und Alfons Weisser sowie des Ingenieurs Heinz Hossdorf mit dem ersten Preis ausgezeichnet und in Auftrag gegeben. Die Kirche wurde im Herbst 1959 nach knapp zweijähriger Bauzeit eingeweiht. Das Bedürfnis nach einem Kirchenbau ergab sich aus der wachsenden Einwohnerzahl im damals aufstrebenden Industrieort St. Gallen-Winkeln. 1994 wurde das Dach erneuert und 2005 der Innenraum sowie die Fassaden umfassend renoviert.

    Lage

    Die Kirche befindet sich im Zentrum von Winkeln, einem Vorort im Westen von St. Gallen. Umgeben von einer Grünfläche, liegt sie leicht erhöht zwischen der Herisauerstrasse und der Altwinkelnstrasse. Die Erschliessung erfolgt von der Herisauerstrasse über den Vorplatz zwischen Kirche und Kirchgemeindehaus sowie über einen kleinen Zugang von der Altwinkelnstrasse. Dieser Zugang führt zwischen der Kirche und dem freistehenden Turm auf den Vorplatz.

    Beschreibung

    Die aussen weiss verputzte Kirche wurde auf einem beinahe quadratischen Grundriss errichtet. Sie trägt ein geschwungenes Dach, dessen Form an ein Zelt und insbesondere an Le Corbusiers Kirche in Ronchamp erinnert. Die als Aluman-Doppelfalzdach ausgeführte Konstruktion besteht aus einer sieben Zentimeter dicken tragenden Betonschicht. Das Dach steigt von den Gebäudeecken an, wobei die grösste Höhe altarseitig an der südöstlichen Ecke erreicht wird. Auf der Schauseite gegen den Vorplatz sowie an der südwestlichen Ecke ist die Erhöhung weniger ausgeprägt. Das Gebäudevolumen wird durch einen freistehenden Turm an der nordöstlichen Ecke ergänzt, der ebenfalls ein spitz zulaufendes Dach trägt. Die Fassade besitzt wenige Öffnungen. An den beiden gegenüberliegenden Ecken im Nordwesten und Südosten befinden sich übereinandergestapelte Fenster, die morgens und abends natürliches Licht in den Innenraum bringen. Ost- und westseitig befinden sich zudem verzierte Kirchenfenster, die dem Innenraum eine besondere Stimmung verleihen. Der Zugang zur Kirche ist gegenüber der Fassade zurückversetzt, wobei der dadurch entstehende überdachte Bereich von Betonstützen getragen wird.

    Im Inneren befindet sich das stützenfreie Kirchenschiff, das als zusammenhängender Raum konzipiert ist und Platz für bis zu 400 Personen bietet. Eine Tauf- und Werktagskapelle sowie die Sakristei ergänzen das Schiff auf der Ostseite. Der Innenraum wird von der konkaven Decke überspannt, deren Form sich aus der geschwungenen Dachkonstruktion ergibt. Der Raum öffnet sich in Richtung des Altars auf der Südseite, wobei die Decke dorthin ansteigt. Über dem Eingang im Norden befindet sich eine Orgelempore.

    Literatur

    • Schnell, Hugo (Hg.). Bruder Klaus Kirche St. Gallen Winkeln. Regensburg 2009, S. 2–6
    • Flury-Rova, Moritz. Denkmalpflege und Archäologie im Kanton St. Gallen 2004-2008. St. Gallen 2009, S. 164–166
    • Brantschen, Ernest; Hossdorf, Heinz; Gehr, Ferdinand. Bruder-Klaus-Kirche in Winkeln, St. Gallen, In: Das Werk: Architektur und Kunst, 47 (1960), Heft 6, S. 201–207 (online)
    • Bruder-Klaus-Kirche Winkeln, in: Wikipedia (online)
    Stand
    2021
    Bearbeitung
    Remo Hämmerli

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