Ihre Suche ergab 4 Treffer

Treffer Ihre Suche ergab leider keine Treffer

    3_IMG_6276
    2_IMG_6298
    1_IMG_6312
    4_IMG_6317
    5_IMG_6349
    6_IMG_6355
    7_IMG_6362

    Gewerbliche Berufsschule Frauenfeld

    Ansicht Nordosten

    Download

    Gewerbliche Berufsschule Frauenfeld

    Ansicht Nordosten

    Download

    Gewerbliche Berufsschule Frauenfeld

    Ansicht Südosten

    Download

    Gewerbliche Berufsschule Frauenfeld

    Sockelbereich mit Gehweg

    Download

    Gewerbliche Berufsschule Frauenfeld

    Innenraum (Gang)

    Gewerbliche Berufsschule Frauenfeld

    Innenraum (Treppe)

    Gewerbliche Berufsschule Frauenfeld

    Innenraum (Treppe)

    3_IMG_6276
    2_IMG_6298
    1_IMG_6312
    4_IMG_6317
    5_IMG_6349
    6_IMG_6355
    7_IMG_6362

    Das in den 1970er Jahren erbaute Schulhaus wurde von Antoniol + Huber geschickt in die Topografie des Quartiers integriert. Es orientiert sich in seiner Ausrichtung am Verlauf des Flusses, die Auskragungen betonen die Hanglage. 30 Jahre nach seinem Bau wurde das Schulhaus durch jessenvollenweider umfassend saniert. Die auffälligste Veränderung war die Anpassung des Farbkonzepts, das eine beruhigende und naturverbundene Atmosphäre schafft.

    Chronologie

    1971 wurden Antoniol + Huber mit dem ersten Preis in einem Wettbewerb ausgezeichnet, der den Bau der Gewerblichen Berufsschule Frauenfeld im Auftrag der städtischen Schulgemeinde zum Ziel hatte. Sie wurde zwischen 1975 und 1976 errichtet. Zuletzt stand das Gebäude des heutigen Bildungszentrums für Technik vor einer notwendigen Sanierung und Anpassung an aktuelle Anforderungen. Diese architektonisch und technisch anspruchsvolle Aufgabe wurde dem Basler Architekturbüro jessenvollenweider anvertraut und von 2009 bis 2011 umgesetzt.

    Lage

    Die ehemalige Gewerbliche Berufsschule befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Frauenfeld, westlich der Murg, welche die Stadt in zwei Hälften teilt. Die Schule wendet sich mit ihrer Ostfassade zum Fluss und ist sowohl von Norden als auch von Süden über die Kurzenerchingerstrasse zugänglich. Von Westen wird sie über die Oberwiesenstrasse erschlossen.

    Beschreibung

    Das Schulhaus besteht aus einem langgestreckten Quader, der an der Nordostecke mit einem hinzugefügten Prisma abschliesst. Dieses Prisma folgt dem Flussverlauf und integriert sich dadurch in die Landschaft. Das Gebäude erstreckt sich über vier Stockwerke. Der untere Teil wird durch einen massiven Betonsockel gebildet, der leicht nach innen versetzt ist und die obere Gebäudestruktur trotz ihres massiven Volumens scheinbar schweben lässt. Die beiden oberen Geschosse ruhen auf insgesamt 14 massiven Betonstützen, davon sechs an der Ostfassade und acht an der Westfassade. Das Schulhaus befindet sich in einer leichten Hanglage, wobei im erhöhten Podest an der Westfassade in der Mittelachse der Haupteingang ins Gebäude führt. Es befindet sich auf demselben Niveau wie die Böschungskrone und ist bei der Anfahrt über die Oberwiesenstrasse sichtbar. Das Erdgeschoss bietet durch diese Position eine Aussicht auf den Fluss. Die oberen Geschosse kragen auf der Südseite aus, was die Hanglage und den Blick auf die Murg betont. Die Fassade des Gebäudes besteht aus Beton, Glas und Metall. Der Beton fungiert als tragender Sockel, während das Metall das Gebäudevolumen als Gerüst umschliesst und das Glas den Fluss und die Umgebung reflektiert. Der Bau wird durch ein Flachdach abgeschlossen, das heute mit Fotovoltaik-Modulen bedeckt ist.

    Den Innenbereich der Schule bestimmt die Materialwirkung des Beton. Die grosszügig dimensionierten, raumhohen Fenster lassen reichlich Tageslicht in die Klassenzimmer. Der längliche Grundriss des Gebäudes wird durch einen breiten Flur geteilt, der die Räume an der Ost- und Westseite voneinander trennt. Die verschiedenen Geschosse sind entweder über eine markante Betontreppe mit einem Metallgeländer oder mittels eines Lifts zugänglich. Der Innenbereich wird heute durch grüne Farbakzente aufgelockert.

    Literatur

    • Kantonales Hochbauamt Thurgau. Bildungszentrum für Technik BZT Frauenfeld. Sanierung und Anpassung Bau 2 2009–2011, Frauenfeld 2011 (online)
    • antoniol+huber+partner Architekten ETH/SIA. Gewerbliche Berufsschule Frauenfeld (online)
    Stand
    2021
    Bearbeitung
    Daniyal Mohtashamian

    loading

    Gerät drehen um die Architektubibliothek zu besuchen