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    Geschäftshaus Suhr

    Ansicht Südwesten

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    Geschäftshaus Suhr

    Ansicht Süden

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    Geschäftshaus Suhr

    Ansicht Süden (Blick nach oben)

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    Geschäftshaus Suhr

    Ansicht Südosten

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    Geschäftshaus Suhr

    Ausblick von Galerie

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    Geschäftshaus Suhr

    Fassadenkonstruktion im Erdgeschoss

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    Geschäftshaus Suhr

    Innenraum (Betonsockel Untergeschoss)

    Geschäftshaus Suhr

    Innenraum (Lichthof)

    Geschäftshaus Suhr

    Innenraum (Kuppel oberster Stock)

    Geschäftshaus Suhr

    Innenraum (Eingangsbereich)

    Geschäftshaus Suhr

    Innenraum (Treppenhaus)

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    Innerhalb von 18 Monaten entstand dieser vollständig vorfabrizierte Bau, der heute als Zeugnis für die Architektur der 1980er-Jahre angesehen werden kann. Calatrava vereint in diesem Entwurf Elemente der Anatomie, der Flugzeugtechnik und Kunstzitate. Die Last des Gebäudes wird über äussere, sichtbare Stützen abgetragen. Massive Betonelemente treten dabei in spannungsvollen Kontrast zu den filigranen Metallgalerien und Fassadenelementen.

    Chronologie

    Das Geschäftshaus in Suhr, wurde vom Architekturbüro Santiago Calatrava, Architcts & Engineers, entworfen und von 1984 bis 1986 errichtet. Seit der Fertigstellung wurden am Gebäude lediglich 2013 die Fenster saniert. Gegenwärtig dient es als Standort des Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums.

    Lage

    Das Geschäftshaus befindet sich im Zentrum der Aargauer Gemeinde Suhr, an der Bernstrasse West 73, in unmittelbarer Nähe eines Bahnübergangs. Umgeben wird es von stark befahrenen Strassen, darunter die Bernstrasse West im Südwesten und die Gränicherstrasse im Nordosten, die nördlich in einem Kreisverkehr münden. Die Bahnstrecke verläuft südöstlich und trennt das Gebäude von den umliegenden Wohnquartieren und Firmen. Sein ringförmiger Grundriss wird auf der Südseite durch das Treppenhaus unterbrochen. Die grosse, rundum asphaltierte Parzelle dient als Parkplatz, von wo der Haupteingang im Norden des Baukörpers zugänglich ist.

    Beschreibung

    Das sechsstöckige Rundhaus, dessen markante Form schon von Weitem auffällt, wird von einer weitgespannten Kuppel überdeckt. Es ist innen und aussen von Galerien geprägt, die an der tragenden Konstruktion aufgehängt sind. Die Regelmässigkeit des kreisförmigen Grundrisses ermöglicht den Einsatz einheitlich vorgefertigter Bauteile. Das Treppenhaus im Südosten ragt aus dem Grundriss hervor. Die äusseren Betonstützen im Erdgeschoss leiten die Gebäudekräfte ins Untergeschoss ab. Diese schräg stehenden Stützen wirken vom Parkplatz aus, als würden sie schweben. Im Untergeschoss befinden sich 24 vorgefertigte Betonsockel, die den Grossteil der Gebäudelasten ableiten. Die darin eingehängten schmalen Betonträger sind mit Kabeln zu einem Ring verbunden und tragen die Decke im Untergeschoss. Ab dem zweiten Stock folgt eine gleichmässige Glasfassade. Ausladende Aussengalerien ummanteln von hier bis zur obersten Etage den Bau. Im Erdgeschoss dominieren grosse Stützen, die sich nach oben hin verbreitern, was den Eindruck einer aufsteigenden Dynamik vermittelt. Die graue Betonfarbe der Stützen kontrastiert mit den blau reflektierenden Fenstern der oberen Geschosse.

    Beim Betreten des Gebäudes führt der Weg in den zentralen Innenhof des Erdgeschosses, der durch ein Oblicht erhellt wird und eine hohe, offene Vorzone schafft. In den Stockwerken über dem Erdgeschoss befinden sich Büros, die der runden Form des Gebäudes folgen. Unterhalb des Eingangsbereichs liegt ein Mehrzweckraum. Massive Decken, kombiniert mit feinen Stahlgeländern schaffen einen Dialog zwischen Robustheit und Leichtigkeit. Die Integration der Lüftungswege in die Deckenelemente macht abgehängte Decken überflüssig. Die vorgefertigte, mit Linoleum ausgelegte Treppe akzentuiert als freistehende Skulptur den Raum. Das statische Herzstück des Gebäudes befindet sich im Untergeschoss, wo alle Gebäudelasten auf einen zentralen Punkt hin geleitet werden.

    Literatur

    • Geschäftshaus 5034 Suhr/AG, in: AS Schweizer Architektur 73 (1986), Nr. AIV3 (online)
    Stand
    2022
    Bearbeitung
    Andrin Baumann und Marlon Felber

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