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    Zuger Kantonsspital

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    Zuger Kantonsspital

    Innenraum

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    Das Zuger Kantonsspital bietet ein hohes Mass an Flexibilität in der inneren Organisation des Baus. Durch die Unterscheidung zwischen festen Elementen wie Tragkonstruktionen, Zugängen und Gebäudehüllen und beweglichen Teilen wie Haustechnik, Raumteiler und Mobiliar kann das Krankenhaus mit einfachen baulichen Massnahmen an veränderte Bedürfnisse angepasst werden. Die Formgebung und Höhenabstufung der Baukörper fügen sich ausserdem harmonisch in die Umgebung ein. Das grünliche Glas des Gebäudes harmoniert mit den umgebenden Feldern.

    Chronologie

    Burckhardt+Partner stellten 2008 das neue Zuger Kantonsspital nach rund drei Jahren Bauzeit fertig. Das Unternehmen gewann zuvor im Jahr 2002 den Wettbewerb zum Neubau von drei räumlich unabhängigen und eigenständigen Bauvolumen: Das Zentralspital, ein Pflegezentrum und das dazugehörige Parkhaus. Dem Wettbewerb ging 1999 die Zusage des Zuger Stimmvolks für die Finanzierung des neuen Spitals voraus.

    Lage

    Das Zuger Kantonsspital liegt unmittelbar bei der Autobahnausfahrt in Baar. Ausserdem ist es gut zu Fuss und mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar, da es sich gleich westlich neben dem Bahnhof befindet. Der Bau wird durch einen Haupteingang im Osten erschlossen. Die Aussenräume des Areals sind zur Landhausstrasse im Osten hin ausgerichtet, während sich im Westen Grünflächen anschliessen.

    Beschreibung

    Das für 184 Betten konzipierte Zuger Kantonsspital besteht aus drei Elementen, die baulich zusammenhängen, sich in der Fassadengestaltung aber unterscheiden: Das Krankenhaus mit einer Glasfassade, ein Pflegezentrum mit Mauerwerksfassade und das Parkhaus mit einer Fassade aus Gitterrosten.

    Von aussen ist das Krankenhaus ein kompakter Baukörper mit nahezu quadratischem Grundriss und Flachdach. Es hat vier U-förmig disponierte Stockwerke, die sich nach Süden öffnen. So gelangt viel Tageslicht ins Innere. Beim Betreten des Glasgebäudes gelangt man zuerst in einem Windfang. Von der Eingangshalle haben die Besucher und Patienten einen direkten Zugang zu den Behandlungsbereichen und Pflegestationen. Der überhohe, grosszügige Eingangsbereich wirkt als Visitenkarte des Krankenhauses. Höfe und Einschnitte bieten viel Tageslicht für die Büros und Erschliessungsbereiche. Notfallpatienten können das Krankenhaus durch einen separaten Eingang auf der Südseite betreten. Auf diese Weise sind Wege und Abläufe voneinander getrennt.

    Literatur

    • Haueter, Hans und Hegetschweiler, Felix. Auf der grünen Wiese, in: Tec21 134 (2008), Heft 38, S. 22-24 (online)
    Stand
    2022
    Bearbeitung
    Maya Aklin

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