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    Haupteingang

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    Innenraum (Foyer) vor der Sanierung

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    Innenraum (Lesesaal) vor der Sanierung

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    Das geordnete und zurückhaltende Auftreten, die klare, gelungene Struktur des Baus sowie der angrenzende grosszügige Park besitzen grosse räumliche Qualitäten. Der moderne Zweckbau – ein Vertreter der restaurativen Moderne – besticht durch seine kubische Ausbildung, seine schlichte Detailsprache und seine differenzierte Fassadengestaltung. Dank seiner herausragenden Architektur gilt die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern als wegweisend für den schweizerischen Bibliotheksbau und als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung.

    Chronologie

    Die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern wurde in den Jahren 1949 bis 1951 nach Entwürfen Otto Dreyers erbaut und beherbergt inzwischen über 300’000 Bände. Das Gebäude wurde in den Jahren 1995/96 durch Eugen Mugglin renoviert, jedoch nicht wesentlich verändert. 2018 startete ein seit 2007 geplantes, grosses Sanierungs- und Umbauprojekt unter der Leitung des Architekturbüros Lussi Halter, heute Halter Casagrande Partner AG. Die Grundlage bildete ein Wettbewerb.

    Lage

    Die Bibliothek befindet sich im Zentrum der Luzerner Neustadt. Im Südwesten grenzt das Gebäude an die stark befahrene Hirschmattstrasse. Im Nordwesten führt die Frankenstrasse vorbei, die als ruhige Nebenstrasse wahrgenommen wird, ebenso die Murbachstrasse im Südosten und die Sempacherstrasse im Nordosten. Angrenzend an die Sempacherstrasse liegt der Park Vögeligärtli. Hier befindet sich der Haupteingang.

    Beschreibung

    Der Solitärbau nimmt ein ganzes Geviert im Gründerzeitquartier ein, ebenso wie die schräg gegenüber liegende Lukaskirche. Die Bibliothek gründet auf einem Sockelgeschoss und setzt sich aus zwei Riegeln mit Walmdach zusammen. Die Walmdächer enden jedoch in horizontalen Betonplatten, sogenannten Flugdächern, und werden daher aus Besucherperspektive als Flachdächer wahrgenommen. Der verbindende, flach gedeckte Mitteltrakt ist U-förmig konzipiert und fasst einen Innenhof. Gegenüber den Haupttrakten springt er vor oder zurück. Die Konstruktion als Betonskelettbau zeichnet sich an allen Fassaden ab. Die Felder sind mit Natursteinen und Fenstern beziehungsweise mit markant kassettierten Betonelementen und Milchglasfenstern ausgefacht. Der Hauptriegel ist viergeschossig, wobei das Eingangsgeschoss überhoh ausgebildet ist – es beherbergt den Haupteingang, die Garderobe, Gruppenräume sowie den Ausstellungs- und Vortragssaal. Der Haupteingang ist durch einen Mittelrisalit hervorgehoben und mit einer Freitreppe erschlossen. Er ist aussermittig platziert und korrespondiert mit der Anordnung des Mitteltrakts. Das Büchermagazin nimmt den fünfgeschossigen Riegel an der Hirschmattstrasse und Teile des Mitteltrakts ein. Der Archivbau besitzt ebenfalls unterschiedliche Geschosshöhen, die sich an den Fensterhöhen an der Hischmattstrasse ablesen lassen: Die raumhohen Betonfensterelemente umfassen im Erdgeschoss sechs, in den folgenden fünf und im obersten Geschoss vier Teilungen in der Vertikalen. Die Stirnseiten sind geschlossen ausgebildet: Die feinen Betonkassetten fassen den Archiv- und den Mitteltrakt zusammen. Im Mitteltrakt sind ausserdem der Katalog- und der Lesesaal mit Empfang und Bücherrückgabe angeordnet. Insgesamt bietet der Bibliotheksbau an der Sempacherstrasse 100 Lese- und Arbeitsplätze im Katalogsaal, in den Lesesälen l und ll sowie im Lesesaalgang an.

    Literatur

    Schnyder, Ivan. Was lange währt zögert sich hinaus, in: 041. Das Kulturmagazin 2/2017, S. 22–25. – Grünenfelder, Cony. Ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung, in: Karton 1/2013, S. 18–21. – Schweizer Heimatschutz (Hg.). Die schönsten Bauten der 50er-Jahre. Schweizer Architektur im Jahrzehnt des Aufschwungs. Zürich 2007, S. 44. – Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2003, S. 90–91. – Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz 19./20. Jahrhundert. Basel 1998, S. 149. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1996, S. 261. – Ineichen, Hannes; Zanoni, Tomaso (Hg.). Luzerner Architekten. Architektur und Städtebau im Kanton Luzern 1920–1960, Bern/Zürich 1985, S. 24–25. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Themen

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Angela Inäbnit

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