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    Wohntürme HochZwei

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    Wohntürme HochZwei

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    Wohntürme HochZwei

    Fassade (Ausschnitt)

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    Die Luzerner Hochhaustradition gründet im 1953/54 errichteten Sentihof von Heinrich Auf der Maur. Das Projekt HochZwei setzt in seiner zeitgemässen Umsetzung einen wichtigen Akzent zur baulichen Verdichtung und wertet die Allmend baulich auf. Allein der Name ist eine Kopie: Bereits 2008 wurde in Wien ein gleichnamiges Hochhaus errichtet.

    Chronologie

    Als Teil der Überbauung in der Luzerner Allmend errichteten die Architekturbüros Marques AG und Iwan Bühler GmbH in den Jahren 2009 bis 2012 gemeinsam die beiden Wohntürme HochZwei. Das Projekt ging aus einem Investorenwettbewerb hervor. Zum Baukomplex gehören ausserdem das neue Fussballstadion, eine Leichtathletikanlage und ein Sportgebäude mit Hallenbad. Die geometrisch sehr unterschiedlichen Volumina verbindet eine einheitliche Fassadengestaltung.

    Lage

    Das Allmend- und Messeareal mit den beiden Wohntürmen befindet sich im Südosten von Luzern. Die beiden Höhenakzente sind über die Horwerstrasse beziehungsweise den Zihlmattweg, der am südlichen Rand der Gesamtanlage entlang führt, erschlossen. Das Fussballstadion liegt nördlich, das Sportgebäude westlich der Wohntürme. Zwischen den Bauten schlängelt sich ein asphaltierter Weg um organisch geformte Grünflächen, punktuell sind Bäume gepflanzt.

    Beschreibung

    Die weithin sichtbaren Wohntürme sind das neue Symbol der Luzerner Allmend und mit 77 beziehungsweise 88 Metern Höhe die derzeit höchsten Gebäude in der Innerschweiz (zumindest nach ihrer Fertigstellung). Die Bewohner der obersten Geschosse dürfen sich über eine Aussicht bis zum Pilatus freuen. Die HochZwei-Türme umfassen 29 beziehungsweise 33 Geschosse und gründen auf einer organischen Grundform mit ausschwingenden, abgerundeten Ecken. Die Gebäudehülle ist als vorgehängte Fassade mit aussenliegendem Sonnenschutz ausgebildet und mit einer eloxierten Aluminiumprofilierung überzogen. Hinter dem feinen Raster sind raumhohe Fensterfronten sowie grosszügige Loggien angeordnet. Dadurch entsteht eine gestaffelte Fassade in reflektierenden Goldtönen. Durch die weiche Kontur der Türme werden die Aluminiumprofile von jeder Perspektive aus anders wahrgenommen: Ein spannendes Spiel mit sich verdichtenden und sich auflösenden Flächen. Den Abschluss der beiden Baukörper bildet ein Flachdach.

    Um unterschiedliche Grundrisstypologien zu ermöglichen, sind die beiden Türme in Skelettbauweise konstruiert. Zur Aussteifung des Gebäudes befindet sich in der Mitte ein rechteckiger Erschliessungskern, zwölf freistehende Stützen ergänzen die Konstruktion. Die 283 Mietwohnungen der HochZwei-Türme reichen von 2,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen. In den unteren Geschossen befinden sich jeweils zwölf Wohnungen, in den obersten Geschossen sind drei grosszügige Penthouse-Wohnungen angeordnet.

    Literatur

    Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern (Hg.), Auszeichnung guter Baukultur Kanton Luzern 2005 bis 2016, Luzern 2017, S. 74–81. – Hosch, Alexander. Architekturführer Schweiz. Die besten Bauwerke des 21. Jahrhunderts. München 2015, S. 227. – Marques, Daniele; Bühler, Iwan. Architektonisches Ensemble. Fussballstadion, Sportgebäude und Wohntürme Allmend, Luzern. Luzern 2013.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Karin Ungerer

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