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    Wohnsiedlung Im Langacher

    Ansicht Südost

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    Wohnsiedlung Im Langacher

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    Wohnsiedlung Im Langacher

    Ansicht Südwest

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    Wohnsiedlung Im Langacher

    Eingang (Detail)

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    Wohnsiedlung Im Langacher

    Ansicht Nordost

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    Wohnsiedlung Im Langacher

    Ansicht Südwest

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    Wohnsiedlung Im Langacher

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    Ernst Göhner war in der Schweiz ein Pionier im Elementbau und im standardisierten Bauen. Zusammen mit den jeweiligen Architekten, hier Heini Schneider, prägte er die Bauwirtschaft und Bautechnik sowie den Wohnungs- und den Städtebau in der Schweiz in den 1960er- und 1970er-Jahren nachhaltig. Die Wohnsiedlung Im Langacher war eine der ersten Grosssiedlungen der Ernst Göhner AG. Sie bot den Mietern eine für die Zeit hohe Wohnqualität. Die Sanierung zeigt die Aktualität des standardisierten Bauens, die Mieter mussten die Häuser während der Sanierung nicht verlassen. Mit den Jahreszeiten-Zimmern anstelle der Balkone ist den Schwarz Architekten eine wertvolle Aufwertung, eine Anpassung an heutige Ansprüche gelungen.

    Chronologie

    Die Wohnsiedlung Im Langacher in Greifensee wurde von der Ernst Göhner AG in Auftrag gegeben und in den Jahren 1967 und 1968 vom Architekten Heini Schneider realisiert. 2011 bis 2012 erfolgte im Auftrag der Bauherrschaft Seewarte AG eine Totalsanierung der Elementbausiedlung durch die Dietrich Schwarz Architekten AG. Das Sanierungsprojekt wurde mit dem 2. Rang Region Nord des Prix Lignum 2012 ausgezeichnet.

    Lage

    Am nordöstlichen Ufer des Greifensees, östlich des Zentrums des gleichnamigen Dorfs, liegt die Wohnsiedlung Im Langacher. Sie wird im Norden vom Industriebetrieb Mettler-Toledo und der verzweigten Strasse Im Langacher sowie im Süden von der Tumigerstrasse gerahmt. Im Westen wird das Areal vom Langacherweg, einem Fussweg, erschlossen. Die Wohnsiedlung umfasst sechs Gebäude, die gestuft und zueinander versetzt situiert sind und entweder Nord-Süd oder Ost-West orientiert sind. Dazwischen liegen grosszügige Grünflächen. Zur Bauzeit lag die Wohnsiedlung allein im freien Gelände, heute ist sie von weiteren Wohnquartieren umgeben. Insgesamt umfasst die Wohnsiedlung 19’701 Quadratmeter sowie eine Wohnfläche von 7’656 Quadratmeter verteilt auf 87 Wohneinheiten.

    Beschreibung

    Die jeweils dreigeschossigen Wohnblöcke bestehen aus vorgefertigten Betonelementen und sind seit 2012 mit einer ebenfalls vorgefertigten Holzelementfassade in Lärche verkleidet. Die Fassaden sind mit vergleichsweise kleinen, gerasterten Fenstern durchsetzt und mit Loggien akzentuiert. Den einzigen Unterbruch in der Gestaltung liefern die Treppenkerne, deren Fenster auf Podesthöhe ansetzen. Im Rahmen der Sanierung wurden die Loggien in sogenannte Jahreszeitenzimmer umgebaut, die den Bewohnern einen ganzjährig nutzbaren Raum bieten. Dafür wurden pro Wohneinheit eine hochisolierende Glasfaltwand, die sich auf der ganzen Breite öffnen lässt, und an den Seiten Fensterelemente mit Drehflügeln eingesetzt. Die Betonbrüstungen wurden entfernt, die Öffnungen sind nun raumhoch. Zeichneten ehemals die Fugen der Betonfertigteile eine Rasterstruktur auf die Baukörper, sind dies nun die in der Höhe alternierenden Gesimse der Holzverkleidung. Deren graue Pigmentierung erinnert an die Ära des Sichtbetons.

    Literatur

    Hämmig, Stefan; Schnüriger, Remo; Hari, Dennis. Ernst Göhner. Plattenbaueuphorie in Zürcher Oberland (Studienarbeit Hochschule Luzern – Technik und Architektur). Luzern 2018, S. 12¬–20. – Furter, Fabian. Schoeck-Ritschard, Patrick. Göhner Wohnen. Wachstumseuphorie und Plattenbau. Baden 2013, S. 78–93. – Region Nord: Urban und mehrgeschossig, in: Beilage zu Hochparterre 10/2012: Sonderheft Prix Lignum 2012, S. 42–43. – Bogusch, W. Aussensanierung einer Plattenbausiedlung mit Holzelementen, in: Schweizer Holzbau 02/2011, 8–13. – Yoker, Ümit. Facelifting für Greifensees ersten Plattenbau, in: Neue Zürcher Zeitung 21/10/2010. – Dietrich Schwarz Architekten AG. Projektbeschrieb: Im Langacher, Greifensee CH. Wohnüberbauung (Typoskript).

    Themen

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Thomas Perret

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