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    Wohnsiedlung Habitus

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    Wohnsiedlung Habitus

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    Wohnsiedlung Habitus

    Detail (Nordwestfassade)

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    Wohnsiedlung Habitus

    Ansicht Nordost

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    Die Ebikoner Habitus-Siedlung zeichnet sich durch ihre für diese Zeit und den beschaulichen Kontext kühne Gestaltung und Materialisierung aus: High-Tech-Innovation im Wohnungsbau, zehn Jahre nach der Fertigstellung einer entsprechenden Stilikone, dem Centre George Pompidou in Paris. Die extravagante Konstruktion erzeugt offene, fliessende Räume und bereichert die Typologie des Reihenhausbaus.

    Chronologie

    Die Wohnsiedlung Habitus wurde vom Architekten Jean-Pierre Bohraus entwickelt und in den Jahren 1985 bis 1986 ausgeführt. Eine Sanierung fand bislang nicht statt, einige Eigentümer haben jedoch die mehr und mehr ausbleichende Farbe der Stahlfassade aufgefrischt.

    Lage

    Die Wohnsiedlung liegt nordwestlich der Sonnhaldestrasse, die die weitläufigen Sportanlagen des Strassendorfs Ebikon fasst und in Richtung Rotsee führt. Hinter der Sonnhaldestrasse steigt das Gelände an; die Aussichtslage ist mit einem Wohnquartier besetzt. Die Wohnsiedlung Habitus umfasst drei Reihenhauszeilen, von denen zwei jeweils sechs und eine fünf Wohneinheiten beinhalten. Die Baukörper sind versetzt angeordnet und formen einen kleinen Platz. Ein Wegenetz erschliesst die einzelnen Wohneinheiten.

    Beschreibung

    Die dreigeschossigen Reihenhauszeilen sind versetzt angeordnet. Die verglasten Hauptfassaden orientieren sich zur Zufahrtsstrasse mit Blick in Richtung Südosten. Die beiden vorderen Zeilen springen auf der Hausrückseite gestaffelt zurück und formen vor jedem Gebäudeteil einen Carport beziehungsweise einen gedeckten Vorplatz und Eingangsbereich. Der hinteren Zeile ist zur Strasse eine Stahlbetonkonstruktion vorgelagert. Unten liegen die Eingänge und Stellplätze, darüber sind Terrassen situiert. Die Besonderheit der Wohnsiedlung liegt in der Ausformung der Glasfassaden, die in eine vorgesetzte, königsblaue Stahlkonstruktion integriert sind und die Baukörper über die gesamte Länge um wabenförmige Erker erweitern. Die Seiten und Restflächen sind weiss verputzt. Einschnitte in den Wänden nehmen die Winkelform der Erker auf; die entstehenden Auskragungen lagern auf ebenfalls königsblauen Stahlstützen. Die Flachdächer sind als Dachterrassen ausgebildet und mit Sonnenkollektoren ausgestattet.

    Die Wohneinheiten umfassen jeweils 5,5 Zimmer und sind als Split-Level-Typen organisiert. Die gläsernen Erker wirken wegen ihrer markanten Geometrie raumvergrössernd und schaffen aussergewöhnliche Räume.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Till Leo Steigmeier

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