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    Wohnkolonie Schorenmatten

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    Wohnkolonie Schorenmatten

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    Klare Linien, flaches Dach, weisser Anstrich – die Wohnkolonie Schorenmatten der Architekten Paul Artaria, Hans Schmidt und August Konzel ist eine der wichtigsten Vertreterin des Neuen Bauens in der Schweiz. Dem Entwurf lag der Versuch zugrunde, günstigen wie modernen und funktionalen Wohnraum zu schaffen. Die zumeist in die 1980er-Jahre datierenden Modernisierungen entsprechen nicht dem heutigen Verständnis von Denkmalpflege. Es wäre wünschenswert, den ursprünglichen Charakter dieses wichtigen Bauensembles wiederherzustellen.

    Chronologie

    Die Wohnkolonie Schorenmatten wurde im Rahmen der 1. Schweizerischen Wohnausstellung Basel (WOBA) im Jahr 1930 als erste Ausstellungssiedlung der Schweiz von Paul Artaria, Hans Schmidt und August Konzel realisiert. Ziel der Architekten war es, die Wohnbedürfnisse von einkommensschwachen Familien zu befriedigen, die in der Nachkriegszeit zahlreich waren. Durch die Standardisierung, Typisierung und Normierung von Baukörpern und Möblierung konnte für wenig Geld viel Wohnraum generiert werden. Entstanden sind insgesamt 89 Kleinhäuser, zusammengefasst in sechs Reihenhauszeilen sowie ein Kindergarten. 1989 sind vier der sechs Zeilen mit einer Fassadenisolation versehen worden.

    Lage

    Die Wohnkolonie liegt in einem dispers bebauten Quartier nordöstlich des Badischen Bahnhofs. Die sechs langen Hauszeilen sind Ost-West-orientiert. Erschlossen werden sie jeweils von einer Einbahnstrasse. Parallel dazu führt ein halböffentlicher Fussweg durch die ehemaligen Nutzgärten. Im Westen wird das Areal von einer Böschung begrenzt, hinter der Gleise entlangführen.

    Beschreibung

    Die in der Längsachse parallelen, flach gedeckten Reihenhauszeilen besitzen eine Länge von 80 bis 118 Metern. Die schmalen, zweigeschossigen Wohneinheiten sind nicht unterkellert. Je zwei Einheiten sind spiegelbildlich angeordnet. Die Wohnungen werden über zwei Freitreppenstufen erschlossen, die Haustür wird jeweils von zwei schmalen Bandfenstern flankiert. Im Obergeschoss folgt ein längeres Fensterband. Die Bänder setzten sich ursprünglich aus quadratischen Flügeln zusammen. Heute finden sich auch rechteckige Formate. Der Gartenseite ist jeweils ein eingeschossiges Reduit vorgelagert. Im Obergeschoss befinden sich zwei gleich grosse quadratische Fensteröffnungen. Seit dem Bau der Wohnkolonie hat sich vor allem im Eingangsbereich vieles geändert: Türen wurden ersetzt, Vordächer hinzugefügt oder der Anstrich farblich verändert. 1989 wurden vier Reihenhauszeilen isoliert und mit zweifarbigen Platten verkleidet. Die ursprünglich strenge Einheitlichkeit ist aufgrund dieser Eingriffe stark reduziert.

    Die beiden Geschosse umfassen jeweils die kompakte Grösse von 45 Quadratmetern. Im Erdgeschoss befinden sich ein Wohnraum mit Kochnische, ein WC und ein Bad. Das Obergeschoss umfasst zwei Schlafzimmer und einen Abstellraum, es wird durch eine einläufige Treppe erschlossen.

    Literatur

    Rieben, Rhea. Neues Häuschen, neuer Mensch in: WOZ, Die Wochenzeitung 23.5.2019. – Huber, Benedikt. Die Stadt des Neuen Bauens: Projekte und Theorien von Hans Schmidt. Berlin 2013, S. 18, 34. – Koloniales Basel oder Der Traum von Surinam, in: Neue Zürcher Zeitung 26.11.2005 (online) – Huber, Dorothee. Ein Fall von fortschreitender Zerstörung: die Siedlung Schorenmatten in Basel, in: Kunst + Architektur 1/1990, S. 10–16. – Schmidt, Hans. Moderne Wohnkolonie «In den Schorenmatten», Basel, in: Wohnen 1.12.1929, S. 271–273.

    Stand
    2020
    Bearbeitung
    Henrique Luis Nielsen Pinto da

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