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    Wohnhochhaus Fanghöfli

    Ansicht Ost

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    Wohnhochhaus Fanghöfli

    Ansicht Süd

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    Wohnhochhaus Fanghöfli

    Ansicht Südwest

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    Wohnhochhaus Fanghöfli

    Detail Eingang

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    Wohnhochhaus Fanghöfli

    Detail Fassaden

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    Wohnhochhaus Fanghöfli

    Detail Westfassade

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    Wohnhochhaus Fanghöfli

    Detail Brüstung

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    Joseph Gasser liess sich beim wegweisenden Bau des Wohnhochhauses Fanghöfli von seinem Vorbild, dem US-amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright, inspirieren. Er versuchte dessen Ideen von Wohnhochhäusern umzusetzen und schuf grosszügige Wohnungen mit einem aussergewöhnlichen Bezug zum Aussenraum. Die Dreiteilung des sechseckigen Geschossgrundrisses ermöglicht auf den Loggien einen Blick-Weitwinkel von 120 Grad. Neben den hohen gestalterischen Qualitäten setzte Gasser mit Vorfabrikation und Kletterkran auch technisch neue Massstäbe.

    Chronologie

    Der Bau eines Wohnhochhauses veränderte 1961 das Dorfbild von Littau auf einen Schlag: Bezeichnenderweise wird dieses auch als «Wohnturm Fanghöfli» bezeichnet. Realisiert wurde das markante Hochhaus durch den Luzerner Architekten Joseph Gasser. Es befindet sich heute im Besitz der Littauer Baugenossenschaft Matt und ist im Inventar der schützenswerten Bauten eingetragen. Die Cometti Truffer Architekten AG sanierte den Bau im Jahr 2018 und unterzogen ihn zudem einer Erbebenertüchtigung.

    Lage

    Das Wohnhochhaus Fanghöfli liegt auf einer Anhöhe mitten in Littau und ist von Mehrfamilienhäusern aus den 1950er-Jahren umgeben. Die Erschliessung erfolgt über die Ostseite, an der Grubenstrasse. Dem Haupteingang ist ein kleiner Vorplatz vorgelagert, der von Garagen gefasst wird. Öffentliche Parkplätze befinden sich vor dem Haus, der Luzernerstrasse – die Hauptverkehrsachse durch den Ort — zugewandt.

    Beschreibung

    Das 36 Meter hohe, flach gedeckte Bauwerk umfasst 13 Geschosse und besitzt einen gleichmässig sechseckigen Grundriss. Die Fassaden bestehen aus vorfabrizierten Betonelementen, wobei vollständig geschlossene Wandflächen mit übereck geführten Loggien alternieren. Im Zug einer zusätzlichen Dämmung wurden dem Bau neue Betonelemente vorgeblendet, wobei die ursprüngliche Gestaltung weitgehend rekonstruiert wurde: Schmale Bänder aus schwarzen Keramikkacheln gliedern den Bau in der Horizontalen und korrespondieren mit den Brüstungselementen der Loggien. Jede zweite Brüstung ist mit gestuften Dreiecken ornamentiert. Die Loggien sind heute durchgehend verglast, die ehemals in Glasbausteinen ausgeführten Lichtschlitze an den Seiten der Loggien in diese Verglasung integriert.

    Das Hochhaus umfasst 36 Wohnungen à 86 Quadratmetern Wohnfläche. Pro Geschoss sind drei Wohnungen um ein zentrales, dreieckig konzipiertes Treppenhaus angeordnet. Die Loggien erweitern den Wohnraum um dreissig Quadratmeter. Alle Wohnräume sind mit raumhohen Verglasungen zu den rhombenförmigen Loggien hin orientiert, die so zum Zentrum der jeweiligen Wohnung werden.

    Literatur

    Zulliger, Jürg. Ikone der 1960er-Jahre in neuem Glanz, in: Wohnen 12/2018, S. 18–20. – Hodel, Roman. Littau: Hochhaus Fanghöfli: Die Wohnturm-Ikone erhält ein neues Kleid, in: Luzerner Zeitung (online), 3.2.2018. – Kunz, Gerold. Das Einfamilienhaus im Wohnturm, in: Heimatschutz 2/2008, S. 19. – Schweizer Heimatschutz (Hg.). Die schönsten Bauten der 50er-Jahre. Schweizer Architektur im Jahrzehnt des Aufschwungs. Zürich 2007, S. 45. – Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte Architekturführer Kanton Luzern, Luzern, 2006, S. 375. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 235. – Niederberger, Claus. Neue Architektur im Kanton Luzern seit 1930, in: Unsere Kunstdenkmäler. Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 2/1978, S. 259. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Jana Bättig

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