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    Wohnhäuser St. Alban Rheinweg

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    Auf den ersten Blick wirken die beiden im Vergleich zum Quartier jungen Gebäude unzeitgemäss. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, wie gut sie sich in die Nachbarschaft einfügen. So wurde der zum Rhein fliessende Gewerbekanal, wie bei den anderen Gebäuden im Quartier, in die Überbauung integriert. Die bauliche Gestaltung kommuniziert mit ihrer Umgebung, wodurch ein epochenübergreifender Dialog der Architektur entsteht. Die beiden Häuser sind Vertreter einer jüngeren Generation mit denselben Funktionen wie in der Vergangenheit: Arbeiten und Wohnen.

    Chronologie

    Die beiden Wohnhäuser am St. Alban-Rheinweg 94-96 wurden im Zuge der Sanierung des St. Alban-Tals in Basel-Stadt geplant und errichtet. Ab 1976 arbeitete die Christoph-Merian-Stiftung, die viele Grundstücke der Einwohnergemeinde im Baurecht erwerben konnte, ein neues Konzept aus. Lücken in der Struktur der St. Alban-Vorstadt sollten durch Neubauten geschlossen, bestehende Bauten saniert und neu belebt werden. Das Projekt von Diener & Diener Architekten füllt eine dieser Baulücken. Es ging aus einem Architekturwettbewerb hervor und wurde von 1981 bis 1986 baulich umgesetzt. 2012 wurden die Häuser umfassend saniert.

    Lage

    Am Ort zweier ehemaliger Papiermühlen fliesst der Gewerbekanal durch die Überbauung. Flankiert wird sie im Osten von der Basler Stadtmauer mit dem Letziturm und nördlich vom St. Alban-Rheinweg, der das Flussufer begleitet. Rückseitig grenzen die Wohnhäuser an die Basler Papiermühle. Das östliche Gebäude ist parallel zum Rhein, das westliche Gebäude parallel zum Gewerbekanal angeordnet. Dadurch nehmen sie die Ordnungsstrukturen der historischen Nachbarbebauung auf und führen sie weiter.

    Beschreibung

    Die beiden viergeschossigen Gebäude sind kubisch ausgebildet. Das unterste Geschoss ist im westlichen Gebäude zur Hälfte in den Untergrund eingetieft. In den untersten Geschossen befinden sich in beiden Gebäuden Gewerberäume. In den darüberliegenden Geschossen wurden Wohnungen erstellt. Die Fassadengestaltung ist in drei Abschnitte unterteilt: Gegen den St. Alban-Rheinweg im Norden und Westen der Überbauung wurde schlichter weisser Verputz eingesetzt. Hier verfügen die Gewerberäume im Erdgeschoss über schmale Fensterbänder und einem separaten Zugang. Darüber sind die Fenster den wechselnden Nutzungen der Wohnungen entsprechend in unterschiedlichen Grössen und Abständen angeordnet. Im Süden und Osten, wo sich die Überbauung von der Strasse abwendet, besteht die Fassade aus einer blassgrünen vertikalen Holzverschalung, die nur von den gleich grossen und regelmässig verteilten Fenstern unterbrochen wird. Die zur Stadtmauer gerichtete Fassade des östlichen Hauses ist grau gestrichen und grossflächig durchfenstert. Hinter dem östlichen Gebäude liegt ein von einer Mauer umschlossener Garten. Die dem Gewerbekanal zugewandte Seite des Gartens hingegen ist offen gestaltet. Der Kanal wird links und rechts von den beiden Gebäuden flankiert. Raumhohe Sprossenfenster, die an eine Fabrik erinnern, öffnen sich an der Ostfassade des westlichen Gebäudes und geben den Blick auf den Kanal frei. Vom St. Alban-Rheinweg führt ein Weg entlang des Kanals zu einer Brücke, wo sich die Eingänge in die Gebäude befindet.

    Literatur

    • Jehle-Schulte Strathaus, Ulrike. Tradition der Moderne in der Gegenwart, in: Werk, Bauen + Wohnen 70/1983, Heft 12, S. 52–61, hier S. 53–55 (online)
    • Fingerhuth, Carl. Grosse und kleine Baulücken, in: Basler Stadtbuch. Basel 1985, S. 121–126 (online)
    • Fingerhuth, Carl. Architektur als soziale Werke. Kanon Basel-Stadt. Die kulturpolitische Kompetenz der Disziplin, in: Werk, Bauen + Wohnen 75/1988, Heft 3, S. 44–57, hier S. 49 (online)
    • Steinmann, Martin, Marchand, Bruno & Aviolat, Alexandre. Diener & Diener Architekten Wohnungsbau. Zürich 2020, S. 62
    • Diener und Diener Architekten: Wohnhäuser St. Alban-Tal (online)
    Stand
    2023
    Bearbeitung
    Urs Büchi und Adrian Rösli

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