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    Wohn- und Geschäftshaus Suva

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    Wohn- und Geschäftshaus Suva

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    Wohn- und Geschäftshaus Suva

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    Wohn- und Geschäftshaus Suva

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    Wohn- und Geschäftshaus Suva

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    Wohn- und Geschäftshaus Suva

    Kolonnade

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    Wohn- und Geschäftshaus Suva

    Innenraum (Foyer)

    Wohn- und Geschäftshaus Suva

    Innenraum (Erschliessung)

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    Der Architekt Hans Eggstein reagierte mit seinem Entwurf für das Suva-Haus äusserst sensibel auf den vielfältigen innerstädtischen Kontext. Er gab dem Löwenplatz mit dem Kopfbau ein markantes Gesicht und steigerte die Präsenz der Suva in Luzern neben dem nahen Hauptsitz mit einem zweiten Turm. Die Grundrisse des Wohn- und Geschäftshauses machen interessante Nutzungsangebote.

    Chronologie

    Die Planung des Wohn- und Geschäftshauses am Löwenplatz in Luzern wurde von der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) als Projektwettbewerb ausgeschrieben. Hans Eggstein konnte das Gebäude, das unter anderem auch eine Filiale der Luzerner Kantonalbank beherbergt, von 1994 bis 1997 realisieren.

    Lage

    Der langgezogene Riegel liegt im südwestlichen Teil des Luzerner Weyquartiers und wird von der verkehrsreichen Zürichstrasse und der deutlich ruhigeren Löwengartenstrasse gefasst. Die beiden Strassen unterscheiden sich auch epochal: Entlang der leicht ansteigenden Zürichstrasse reihen sich diverse neuere Bauwerke, an der Löwengartenstrasse stehen hingegen mehrheitlich Gebäude aus der Zeit um 1900. Die zweigeteilte Strassensituation verhindert eine Fassung des Löwenplatzes im Norden. Hans Eggstein löste diese Problematik mit einem markanten Kopfbau. Das Wohn- und Geschäftshaus ist mit einer Passage durchzogen, welche die Zürichstrasse und die Löwengartenstrasse kurz vor der Parzellengrenze miteinander verbindet.

    Beschreibung

    Der Baukörper besteht aus einem Haupt- und einem zur Löwengartenstrasse hin abgestuften Nebenvolumen. Der sechsgeschossige Hauptbau schliesst mit einem zurückgesetzten Attikageschoss. Zur Zürichstrasse hin ist er mit einer zweigeschossigen Kolonnade ausgestattet, in der die beiden Laden- und Bürogeschosse gestuft angeordnet sind. Die vier Obergeschosse sind als Paket zusammengefasst. Eine horizontal geschichtete Gliederung aus Fensterbändern und mit Metallpaneelen verkleideten Brüstungen betont die Länge des Baukörpers entlang der Ausfallstrasse. Eine vorgehängte Lamellenkonstruktion schützt den zu den Wohnungen führenden Laubengang im fünften und sechsten Geschoss. Der Kopfbau ist durch eine weitere Schicht filigraner Brüstungselemente und schattenspendender Glasvordächer hervorgehoben. Das weit auskragende Glasvordach über dem Attikageschoss vermittelt diesem Bauteil Turmcharakter. Zur Löwengartenstrasse hin präsentiert sich der Bau viergeschossig. Die Obergeschosse sind terrassiert ausgebildet. Mit seiner schlichten Form und regelmässig durchfensterten Putzfassade passt sich die Rückseite der Materialisierung der angrenzenden älteren Baustrukturen an.

    Das Suva-Haus weist im Innern einige typologische Besonderheiten auf: So sind die Bürogeschosse etwa in der Längsrichtung dreigeteilt und besitzen eine breite Mittelzone sowie zwei etwas schmalere Nebenzonen, die alle durch Glaswände voneinander abgetrennt sind. Dies ermöglicht eine optimale Lichtausnutzung über die ganze Tiefe des Riegels. Die Dachwohnungen sind als Maisonetten ausgebildet. Durch die terrassierte Anordnung der Geschosse zur Löwengartenstrasse hin erhält jede der nach Osten ausgerichteten Wohnungen eine Dachterrasse. Das Attikageschoss ist mit sieben quergestellten Halbtonnendächern akzentuiert. Die rote Verkleidung der Aufsätze akzentuiert die Dachlandschaft der Luzerner Altstadt.

    Literatur

    • Füchslin, Marco. Architekt Hans Eggstein. Bauten und Projekte. Eine Werkdokumentation. Sulgen/Zürich 2007, S. 122–125
    • Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2003, S. 50
    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Patricia Diethelm

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