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    Wohn- und Geschäftshaus «Am Schwarztor»

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    Der Bau integriert sich gekonnt in die Umgebung. Durch seine drei Teile, die sich nach Osten zunehmend vom historischen Bestand lösen, betont er den Abschluss der Unterstadt. Der Sichtbetonturm symbolisiert das dort ursprünglich vorhandene Schwarztor. Der inszenierte Kontrast zwischen dem neuen Sichtbeton und der alten Bruchsteinmauer des Munot sowie die formale Vielfalt der Gebäudeteile zeigen, wie sich Georg Gisel mit Problemstellungen der Postmoderne auseinandersetzt.

    Chronologie

    Das von Georg Gisel entworfene Wohn- und Geschäftshaus «Am Schwarztor» wurde zwischen 1989 und 1991 gebaut. Dem war bereits ein Wettbewerb für das Areal des Schwarztors vorausgegangen, bei dem Ernst Gisel, der Vater von Georg Gisel, den ersten Platz erhalten hatte.

    Lage

    Das Wohn- und Geschäftshaus befindet sich in der Nähe des Rheinufers an der Nordostecke des Freien Platz. Die Fischerhäuserstrasse verläuft unmittelbar vor der Südfassade des Baus, gegenüber liegt der Güterhof. Im Norden steigt der zum Munot führende Hügel an, im Osten wird dass Grundstück durch einen historischen Mauerrest begrenzt. Gegen Westen erstreckt sich der Kern der Altstadt.

    Beschreibung

    Das Gebäude besteht aus drei unterschiedlichen Gestaltungsteilen. Der westliche Teil, welcher sich an die Altbauhäuser und deren Strukturen anschmiegt, die gläserne Verbindung mit Balkonen und üppiger Begrünung sowie der östliche Turm aus Sichtbeton. Die Südfassade des westlichen Teils passt sich mit ihrem beigen Putz dem Nachbargebäude an.  Sie besteht aus fünf Achsen. Die Fenster der mittleren drei Achsen sind raumhoch und haben ein vorgesetztes Staketen-Geländer. Einen Akzent setzen zwei rote Pfeiler im Erdgeschoss. Auf dem Steildach befinden sich drei Lukarnen, von denen die grosse mittlere aus der Fassade ragt und zur Seite abgewinkelt ist. Der zwischengeschaltete Verbindungsteil des Gebäudes ist zurückversetzt und verglast. Er bildet den Übergang vom westlichen Teil zum Sichtbetonturm im Osten, mit dessen Balkonen er verzahnt ist. Eine Begrünung auf der Ostseite der Balkone kaschiert die Naht zwischen den mittleren und dem östlichen Teil. Dessen turmartiger Charakter wird durch die schmale Front der Giebelfassade und die massige Wirkung des Sichtbetons unterstrichen. Hier tritt das Material mit dem historischen Bestand der angrenzenden Wehrmauer in einen aussagekräftigen Dialog. Zwischen der Wehrmauer und dem Turm erschliesst eine Treppe die Wohnungen. Sie ist für die Öffentlichkeit durch eine Gittertür abgesperrt. Die Ostfassade besitzt unterschiedlich grosse Fenster. Mit einer Ausnahme sind sie fassadenbündig angeordnet. Die Fensterrahmen aller drei Gebäudeteile sind aus dem gleichen anthrazitfarbenen Material gefertigt, was trotz der gestalterischen Vielfalt zu einer geschlossenen Gesamtwirkung beiträgt.

    Literatur

    • Schäfer, Ueli. Ideenwettbewerb, in: Bauen + Wohnen 31 | 1977, Heft 2–3, S. 109–111 (online)

     

    Stand
    2021
    Bearbeitung
    Dorianne Schibli

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