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    Werkhof Interlaken

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    Der Werkhof in Interlaken überzeugt nicht nur durch seine industriell anmutende, differenzierte Materialisierung, sondern auch durch seine unkaschierten Konstruktionen. Technische Details wie massiv auskragende Stahlträger vermitteln einen expressiven Charakter und einzelne Architekturelemente, insbesondere der sorgfältig arrangierte Eingangsbereich zum Bürotrakt, bereichern in ihrer Verspieltheit den soliden Funktionsbau.

    Chronologie

    Der Werkhof Interlaken, ein kombinierter Stützpunkt für den Unterhaltsdienst der Autobahn und die Autobahnpolizei, wurde von 1987 bis 1988 nach Plänen der Architekten Hans-Peter Bysäth und Aloys Linke ausgeführt. 2003 wurde der Waschplatz auf der Nordseite überdacht und eine weitere Lagerhalle auf der Ostseite erstellt. 2019 wurden die Büroräume saniert.

    Lage

    Der Baukomplex befindet sich an der Lindenallee im östlichen Teil von Interlaken, unmittelbar neben der Autobahnabfahrt Interlaken-Ost. Die westseitige Erschliessung erfolgt von Norden her über die Hauptstrasse, die auch zur Autobahn führt. Im Süden grenzt das Feuerwehrlokal an den Werkhof, im Westen folgt mit etwas Distanz ein Wohngebiet und im Osten – auf der anderen Seite der Autobahn – liegt ein Gewerbepark.

    Beschreibung

    Der Werkhof umfasst eine Werkhalle und einen Bürotrakt, zudem sind drei Nebengebäude, zwei Salzsilos und Parkplätze vorhanden. Der Funktionsbau kombiniert Räumlichkeiten von Bund und Kanton. Die gut 70 Meter lange Werkhalle und der deutlich kleinere Bürotrakt stehen leicht schräg zueinander und fassen mit einem südwestlich gesetzten Nebengebäude und den nordwestlich positionierten Salzsilos einen Innenhof. Eine grosszügige Platzsituation resultiert auch auf der Ostseite, wo zwei weitere Nebengebäude das Areal abschliessen. Die Werkhalle, die in ihrer Form an einen Hangar erinnert, ist mit einem asymmetrisch platzierten Tonnendach aus Aluminiumwellblech gedeckt. Dieselbe Materialisierung bestimmt auch die Fassade, die mit Toren und einigen wenigen Fenstern gegliedert ist. Auffällig ist die Stahlkonstruktion: Die gelenkig auf Stützen gelagerten Bogenträger weisen eine Spannweite von 16,8 Metern und einen Stützenabstand von 5,8 Metern auf. Der zweigeschossige Bürotrakt unter Pultdach schliesst im Westen an die Werkhalle an. Der Massivbau aus Kalksandstein ist im Erdgeschoss auf seiner Längsseite als Sockel ausgebildet und hinter runden Stahlstützen mit Blech verkleidet. Das Obergeschoss wird durch hochrechteckige Holzfenster rhythmisiert, die in einem hellen Grün gestrichen sind. Die Kämpfer korrespondieren mit einem schmalen Steinband, das das Sichtmauerwerk akzentuiert und die Oberkante für eine Reihe kleinerer Fensteröffnungen über dem Eingangsbereich bildet. Dem Haupteingang ist eine überdachte Treppe vorgesetzt, die auf halber Höhe in das Gebäude führt. Sie nimmt die Formensprache des Werkhofdachs auf. Im Norden ist der Bürotrakt um einen schmalen, eingeschossigen Riegel ergänzt. Sein westseitig angebrachtes Vordach ist als imposante Metallkonstruktion konzipiert.

    Literatur

    Kommission für Kunst und Architektur des Kantons Bern (Hg.). 100 Bauten im Kanton Bern, 1960–1990. Ein Architekturführer. Bern 1992, S. 112. – Baudirektion des Kantons Bern. Kantonales Hochbauamt (Hg.). Interlaken Werkhof. Bern 1988. – Denkmalpflege Kanton Bern (Hg.). Bauinventar.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Simon Schlapbach

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