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    Volkshaus

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    Volkshaus

    Innenraum

    Volkshaus

    Innenraum (Treppen)

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    Innenraum (Mehrzwecksaal)

    Volkshaus

    Innenraum (Mehrzwecksaal)

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    Volkshaus

    Innenraum (Treppen)

    Volkshaus

    Innenraum (Mehrzwecksaal)

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    Das Volkshaus in Biel gilt als wichtigster Beitrag von Eduard Lanz und stellt ein Pionierwerk des helvetischen Hochhausbaus wie auch des Neuen Bauens dar. Mit seinen gestaffelten Volumina ist das Sichtbacksteingebäude sorgfältig durchkomponiert, zudem sticht es durch seine unkonventionelle Materialisierung hervor. Der Kulturkomplex wurde rasch zum Signet des neu gestalteten Bahnhofquartiers und liest sich als Tautsche Stadtkrone, Identitätssymbol der Arbeiterklasse und Ausdruck der politischen Position des Architekten, der sich als SP-Politiker für genossenschaftlichen Wohnungsbau engagierte.

    Chronologie

    Nach der Versetzung des Bieler Hauptbahnhofs wurde das gesamte Bahnhofsquartier umgestaltet und dabei unter anderem ein Volkshaus konzipiert. Realisiert wurde es in den Jahren 1930 bis 1932 nach dem Entwurf von Eduard Lanz. Damit ist der Bau in der Ära des «Roten Biel» zu verorten: Unter der sozialdemokratischen Regierung mit Guido Müller als Stadtpräsidenten entstanden damals mehrere herausragende Werke des Neuen Bauens. 1976 meldete die Trägerschaft des Volkshauses Konkurs an und der Hotelbetrieb wurde eingestellt. 1983 übernahm die öffentliche Hand das Gebäude und liess es sanieren. Eine weitere, sanfte Teilsanierung erfolgte im Jahr 2012 durch die spaceshop Architekten. Heute sind unter anderem ein Restaurant, Geschäfte, die Bieler Musikschule und Büros im Volkshaus eingemietet. Es ist denkmalgeschützt.

    Situation

    Das Volkshaus grenzt im Südosten an die Bahnhofstrasse und im Norden an die Aarbergstrasse. Diese münden beide in den Kreisel am General-Guisan-Platz. Das Gebäude füllt das zum Platz hin spitz zulaufende Grundstück aus und wird von einem Trottoir eingefasst, das gleichzeitig als Aussenbereich des Restaurants dient. Die Bürogeschosse sind von der Bahnhofstrasse erschlossen, der Veranstaltungsraum ist von der Aarbergstrasse aus zugänglich.

    Description

    Das Volkshaus setzt sich aus mehreren, gestaffelten Volumina zusammen, die in ihrer Gesamtkomposition gemäss der Intention von Eduard Lanz eine akzentuierte, beinahe sakrale Ausstrahlung im stadträumlichen Kontext einnehmen. Der Gebäudekomplex setzt sich aus dem ostseitigen Kopfbau, der das Restaurant beherbergt und als eingeschossige Rotunde mit Dachterrasse ausgebildet ist, dem im Süden hoch aufragenden Treppenhaus, der nordseitig anschliessenden achtgeschossigen Hochhausscheibe und dem im Westen folgenden viergeschossigen Riegel zusammen. Scheibe und Riegel formen einen Winkel, der vom überhohen Mehrzwecksaal des Volkhauses gefüllt wird. Das Volkshaus überragt die angrenzende Bebauung, der Riegel nimmt jedoch die Höhe der Nachbargebäude auf. Der Saalbau zeichnet sich nach aussen durch schlanke, vertikal angeordnete Fensterschlitze aus, die sich an der Hochhausscheibe fortsetzen. Die zurückspringende Attika ist im gleichen Raster durchfenstert, aber die Öffnungen weisen nahezu quadratische Formate auf. Diese finden sich auch an der Hochhausscheibe wieder, wo die Fenster in den obersten vier Geschossen als übereck geführte Bänder ausgeführt und mit Kunststeingesimsen gefasst sind. Die horizontale Linienführung prägt auch den Dachabschluss der verglasten Rotunde, deren Brüstung über einen Grossteil des Saalbaus weitergezogen ist. Der flach gedeckte Bau besteht aus rotbraunem Klinker – ein Material, das gerade mit dem Backsteinexpressionismus in Norddeutschland in den 1920er-Jahren ein Revival erfuhr, aber in der Schweiz doch eher ungewöhnlich ist.

    Bibliographie

    Erziehungsdirektion des Kantons Bern, Amt für Kultur, Denkmalpflege. Bauinventar Gemeinde Biel/Bienne. Bern 2012: Aarbergstrasse 112. – Ritter, Nathalie. Eduard Lanz 1886–1972. Rot und Schwarz – lokale Architektenkarriere und internationales Selbstverständnis (Dissertation Uni-versität Bern), Bern 2011. – Architekturforum Biel (Hg.). Architekturführer Biel/Guide d’architecture Bienne. Zürich 2005, Nr. 22. – Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz. Basel 1998, S. 334–335. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordwestschweiz, Jura, Mittelland (Bd. 2). Zürich 1992, S. 220.

    État
    2020
    En traitement
    Linda Schindler

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