Ihre Suche ergab 4 Treffer

Treffer Ihre Suche ergab leider keine Treffer

    6300.16a_Casino
    6300.16b_Casino
    6300.16c_Casino
    6300.16d_Casino
    6300.16e_Casino
    6300.16f_Casino
    6300.16g_Casino
    6300.16h_Casino
    6300.16i_Casino

    Theater Casino

    Ansicht Nordost

    Download

    Theater Casino

    Ansicht Ost (Altbau)

    Download

    Theater Casino

    Ansicht Nordwest

    Download

    Theater Casino

    Fuge West

    Download

    Theater Casino

    Innenraum (Eingang)

    Theater Casino

    Innenraum (Treppe)

    Theater Casino

    Innenraum (Saal)

    Theater Casino

    Innenraum (Wanddetail)

    Theater Casino

    Innenraum (Bar)

    6300.16a_Casino
    6300.16b_Casino
    6300.16c_Casino
    6300.16d_Casino
    6300.16e_Casino
    6300.16f_Casino
    6300.16g_Casino
    6300.16h_Casino
    6300.16i_Casino

    Der bemerkenswerte Entwurf von Ammann und Baumann zur Erweiterung des Casinos ermöglichte den Erhalt des neubarocken Altbaus. Er setzte die beiden Gebäudeteile miteinander in einen Dialog, überliess aber dem Altbau seine gewohnte städtebauliche Dominanz. Im Innern entstanden in zurückhaltender Weise repräsentative wie funktionale Räume.

    Chronologie

    Das Theater Casino in Zug wurde in den Jahren 1907 bis 1909 nach den Plänen des ortsansässigen Architekturbüros Keiser Bracher im neobarocken Stil erbaut. Zwischen 1977 und 1981 konnte das Architektenduo Hans Peter Ammann und Peter Baumann den Altbau renovieren und einen Erweiterungsbau realisieren. 2010 erfolgten kleine Sanierungsarbeiten im Altbau und ein Umbau des Restaurants durch das Büro Edelmann Krell Architekten. Der Gebäudekomplex umfasst zwei Theatersäle, ein Restaurant und die erforderlichen Nebenräume.

    Lage

    Das Theater Casino liegt unmittelbar südlich der Zuger Altstadt am Ufer des Zugersees. Die Schauseite des Multifunktionsbaus, an der der Haupteingang liegt, grenzt im Osten an die stark frequentierte Artherstrasse, die Nordseite an die schmalen Gassen Seeliken und Ober Altstadt. Durch die offene Gestaltung des im Westen angrenzenden Seebads besitzt das Theater einen Seeanstoss und eine Parkfläche.

    Beschreibung

    Der Alt- und Neubau des Theater Casinos werden aufgrund Ihrer unterschiedlichen Gestalt auf den ersten Blick nicht als zusammenhängender Baukomplex wahrgenommen. Der neubarocke Altbau und die moderne Erweiterung im Norden sind über eine Glasfuge miteinander verbunden. Hans Peter Ammann und Peter Baumann übersetzten den symmetrischen Portikus des Altbaus in eine langgestreckte Kolonnade mit Glasdach und schufen damit einen halböffentlichen Eingangsbereich. Das neue Foyer wurde zum Erschliessungskern des gesamten Gebäudes. Der Saalzugang erfolgt von der Seeseite aus. Der Weg dorthin führt über eine breite Promenadentreppe, die der (neu-)barocken Lust zur Inszenierung entsprungen scheint. Das Bauvolumen des an der Artherstrasse gelegenen Bühnenhauses konnte acht Meter in den Hang eingetieft werden. Dadurch präsentiert sich die Erweiterung an der Schauseite deutlich niedriger als der repräsentative Bestand. Der aus rötlich gefärbtem Sichtbeton errichtete Bau zeigt sich an der Nordseite weitgehend geschlossen und öffnet sich seeseitig mit grossen Verglasungen, deren Rhythmus das Kolonnadenmotiv aufnimmt. Die Staffelung der Volumina kreiert einen differenzierten, zum See hin abfallenden Kubus mit markanten Dachschrägen, die in Kupferblech eingedeckt sind. Auch im Inneren kontrastieren der rötlich gefärbte Beton und das Glas der Erweiterung mit der neubarocken Pracht des Baus von Keiser Bracher.

    Literatur

    • Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902–2012. Luzern 2013, S. 73
    • Ineichen, Hannes (Hg.). Hans Peter Ammann. Bauten und Projekte 1960–2001. Luzern 2004, S. 104–121
    • Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1920–1990. Zug 1992, S. 63
    • Das neue Theater-Kasino in Zug: erbaut durch Keiser & Bracher, Arch. B.S.A. in Zug, in: Schweizerische Bauzeitung 58/1911, S. 8–10
    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Marc Nussbaumer

    loading

    Gerät drehen um die Architektubibliothek zu besuchen