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    Terrassensiedlung

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    Mit dem diagonalen Versatz der doppelgeschossigen Baukörper schuf Hans Peter Ammann ein äusserst interessantes Terrassenhaus-Ensemble mit hoher räumlicher Flexibilität, das dem Zuger Himmelrich-Quartier eine klare Fassung gibt. Das Projekt ist eine Weiterentwicklung der in den 1950er-Jahren von Fritz Stucky und Rudolf Meuli in Zug errichteten, ersten Terrassenhäusern und ein gutes Beispiel dafür, wie in den 1960er-Jahren nach neuen Formen von Hangbebauungen gesucht wurde.

    Chronologie

    Die Terrassensiedlung an der Himmelrichstrasse wurde vom Architekten Hans Peter Ammann im Jahr 1963 geplant und in den Jahren 1965 bis 1967 erbaut. Ursprünglich waren zwei Siedlungseinheiten vorgesehen. Aufgrund eines regional wirksamen Konjunktureinbruchs wurde jedoch nur eine Einheit realisiert. Der Baukomplex wurde regelmässig instandgehalten, bislang jedoch nicht wesentlich verändert.

    Lage

    Die Siedlung steht in Waldnähe und lehnt sich an den am südöstlichen Rand der Gemeinde Baar ansteigenden Hügelzug der Baarburg. Der Nordhang bietet Aussicht auf den Zugersee und die Alpen. Die in die Hanglage eingebettete Terrassensiedlung ist inzwischen von einem Einfamilienhausquartier umgeben. Im Norden grenzen Landwirtschaftsflächen an. Der Baukomplex ist stark eingewachsen, Bäume und Büsche trennen das Grundstück von den benachbarten Häusern. Die Terrassenhäuser sind über die Himmelrichstrasse erschlossen und über eine gefasste Treppe miteinander verbunden.

    Beschreibung

    Die Terrassensiedlung besteht aus sechs diagonal übereinander sowie ineinander verschachtelten, zweigeschossigen Kuben mit Flachdach. Die Volumina und Etagen sind durch gerasterte Betonrahmen gefasst und mit leicht zurückversetztem Klinkermauerwerk ausgefacht. Die raumhohen Fensterelemente besitzen verschieden hohe Brüstungen und schaffen somit schmale vertikale Zäsuren in der Fassade. Die Erschliessung der einzelnen Hauseinheiten erfolgt auf der Ostseite, der Eingangsbereich wird jeweils vom auskragenden Obergeschoss überdeckt. Die Terrassen liegen auf der Westseite und fangen somit viel Abendsonne ein. Sie sind in das Betonrahmenraster integriert und somit räumlich gefasst. Die Garagenplätze sind als Sockelgeschoss in den Hang integriert.

    Die sieben Hauseinheiten umfassen jeweils vier bis fünf Zimmer, die sich auf einer Ebene ausbreiten. Die Skelettkonstruktion bietet grossen Spielraum für die Raumaufteilung.

    Literatur

    IG Baukultur der Moderne Zentralschweiz (Hg.). Architektur in Gefahr 1920–1970. Luzern 2018. – Kanton Zug (Hg.). Inventar der schützenswerten Denkmäler. Zug 2018. – Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902–2012. Luzern 2013, S. 178–179. – Ineichen, Hannes (Hg.). Hans Peter Ammann. Bauten und Projekte 1960–2001. Sulgen 2004, S. 38–43. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 225. – Adler, Florian; Girsberger, Hans; Riege, Olinde (Hg.). Architekturführer Schweiz. Zürich 1978, S. 133. – Ammann, Hans Peter. Terrassenhäuser im Himmelrich in Baar, in: Bauen + Wohnen 9/1969, S. 316–317.

    Themen

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Federico Mattiaccia

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