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    Suva-Erweiterung «Trakt B»

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    Fassade (Detail)

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    Die Suva-Erweiterung ist ein frühes Manifest der High-Tech-Architektur, die sich durch durchdachte, sichtbare Konstruktionen auszeichnet. Der Bau besticht durch seine einfache kubische Form und seine differenzierte, feingliedrige Raumschichtung. Max Ziegler fokussierte mit seiner Architektur Nüchternheit und geometrische Schlichtheit. Sein funktionalistisches Bauwerk in Luzern ist eine Referenz an Ludwig Mies van der Rohe.

    Chronologie

    In den Jahren 1914/15 wurde das Hauptverwaltungsgebäude der Suva in Luzern durch die Architektenbrüder Otto und Werner Pfister realisiert. Gut 50 Jahre später ergänzte der Zürcher Architekt Max Ziegler einen ersten Erweiterungsbau, den Trakt B. Die Bauzeit betrug zwei Jahre, von 1966 bis 1968.

    Lage

    Das Suva-Areal befindet sich an erhöhter Lage nordöstlich der Stadtmauer Musegg im Wohnquartier Fluhmatt und wird von der Fluhmattstrasse, dem Fluhmattrain und der Brambergstrasse eingefasst. Der Erweiterungsbau Trakt B schliesst das Areal im Westen ab. Der Haupteingang befindet sich am historischen Kernbau, an der Nordostfront der Gesamtanlage. Trakt B und der 1992 ergänzte Trakt C sind durch Passerellen mit dem Hauptgebäude verbunden. Der Hang ist gegen die Brambergstrasse mit einer hohen Stützmauer abgesetzt, hinter der sich eine Tiefgarage befindet.

    Beschreibung

    Der flach gedeckte Erweiterungsbau über quadratischem Grundriss ist talseitig vier- und bergseitig dreigeschossig ausgebildet und umschliesst einen Innenhof. Die verglaste Kernzone wird von einer Balkonzone gefasst. Die mit 2,5 Millimeter starkem Grinatalblechpaneelen verkleideten Brüstungen ziehen sich als markante Bänder um den Bau. Filigrane, vertikal angeordnete Metallstäbe ergänzen die Bänder zur Raumhülle. Sie finden Fortsetzung in den Fugen der Grinatalblechpaneele. Die Raumhülle wird durch eine feingliedrige Gitterstruktur abgeschlossen, die der Personalkantine im Attikageschoss vorgesetzt ist. Das Erdgeschoss springt leicht hinter die Konstruktionsebene zurück, was den Obergeschossen einen schwebenden Charakter verleiht. Der gesamte Suva-Baukomplex ist in eine kleine Parkanlage eingebettet. Die reiche Bepflanzung der Balkonzone und des Flachdachs des Erweiterungsbaus Trakt B binden ihn in die Landschaft ein.

    Literatur

    Ineichen, Hannes (Hg.). Max Ziegler. Bauten und Projekte 1946–1982. Luzern 2006, S. 160–171. – Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2003, S. 151. – Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz 19./20. Jahrhundert. Basel 1998, S. 581–582. – Niederberger, Claus. Neue Architektur im Kanton Luzern seit 1930, in: Unsere Kunstdenkmäler. Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 2/1978, S. 261. – Meyer, André. Siedlungs- und Baudenkmäler im Kanton Luzern. Ein kulturgeschichtlicher Wegweiser. Luzern 1977, S. 197. – Girsberger, Hans; Adler, Florian (Hg.), Architekturführer Schweiz, Zürich 1969, S. 115. – Erweiterungsbau der Zentralverwaltung der SUVA, Luzern, in: Werk 8/1969, S. 538–539. – SUVA Luzern. Verwaltungsneubau Schweizerische Unfallversicherungsgesellschaft. Ein Steiner-Bau, (Zürich 1968). – Schweizerische Bauzeitung 12/1965, S. 188–200. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Anna Chip

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