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    St. Margaretha

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    St. Margaretha

    Innenraum (Schiff West)

    St. Margaretha

    Innenraum (Schiff West)

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    Der Bau der Pfarrkirche St. Margaretha fällt in die Zeit des Brutalismus. Die Durchbildung des Kirchenbaus in Sichtbeton erfolgte hier differenziert und filigran: Mit einfachen Mitteln inszenierte Adelbert Stähli einen atmosphärisch äusserst wirkungsvollen Sakralraum.

    Chronologie

    Die katholische Kirche St. Margaretha in Nuolen wurde von 1966 bis 1968 nach Plänen des Lachener Architekten Adelbert Stähli erbaut. Sie ersetzt eine im Jahr 1880 errichtete, neuromanische Kirche.

    Lage

    St. Margaretha liegt im Zentrum von Nuolen und wird von der Seestrasse erschlossen. Das zur Gemeinde Wangen gehörende, kleine Dorf ist von Landwirtschaftsflächen umgeben, die Kirche in ein Wohngebiet eingebettet. Der Zürichsee liegt gut 100 Meter nördlich, im Südosten steigt die Tuggener Hügelkette an.

    Beschreibung

    Der traditionell ost-west-orientierte Sakralbau wird vom Friedhof und vom Kirchplatz flankiert. Er umfasst ein Schiff und einen erhöht ausgebildeten Chor sowie einen freistehenden Glockenturm im Nordosten. Der Sakralbereich ist über eine Freitreppenanlage erschlossen, der Vorplatz U-förmig mit Passerellen gefasst. Der gesamte Baukomplex besteht aus Sichtbeton, der von einer horizontalen Lattenschalung gezeichnet ist. Die Flachdächer der Passerellen gründen auf quergestellten Wandscheiben. Die Kirche präsentiert sich dem Besucher mit einer schlichten, kubischen Giebelfront, in die ein Rosettenfenster eingefügt ist. Die Fensterteilung wird von einem Kreuz überlagert. Die quergestellten Wandscheiben der Passerellen setzen sich an den Seitenwänden des Schiffs fort und sind mit farbigen Gläsern geschlossen. Der Höhenversprung des Chorbereichs zoniert den kubischen Baukörper und schafft eine indirekte Belichtung des Altarraums. Die Höhe des Turms wird durch eine vertikale Schalungsstruktur des Sichtbetons unterstrichen. Die Turmwände sind auf zwei Seiten durchbrochen: Die seitlich angeordneten Schallarkaden setzen sich in einem vertikalen Fensterband fort. Die Turmuhren sind auf einem leicht auskragenden Betonelement aufgebracht, das durch eine horizontale Schalungsstruktur abgesetzt ist.

    Der Eingangsbereich der Margarethenkirche ist mit einer Orgelempore überfangen. Die Satteldächer von Schiff und Chor zeichnen sich als hochaufragende Volumen im Inneren ab und sind mit einer Holzverschalung verkleidet. Der weiss verputzte Innenraum und die Farbakzente der Glasfenster kontrastieren mit dem Sichtbeton des Aussenbaus. Die Möblierung des erhöhten Altarbereichs ist kubisch und blockhaft ausgeformt.

    Literatur

    Jörger, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz. Der Bezirk March (Neue Ausgabe II). Basel 1989, S. 290.

    Themen

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Etienne Kobel

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