Ihre Suche ergab 4 Treffer

Treffer Ihre Suche ergab leider keine Treffer

    6300.19a_Sporthalle
    6300.19b_Sporthalle
    6300.19c_Sporthalle
    6300.19d_Sporthalle
    6300.19e_Sporthalle
    6300.19f_Sporthalle
    6300.19g_Sporthalle

    Sporthalle

    Ansicht Südost

    Download

    Sporthalle

    Ansicht Nord

    Download

    Sporthalle

    Ansicht Südwest

    Download

    Sporthalle

    Fassade (Detail)

    Download

    Sporthalle

    Innenraum (Sporthalle)

    Sporthalle

    Innenraum (Sporthalle)

    Sporthalle

    Innenraum (Garderobe)

    6300.19a_Sporthalle
    6300.19b_Sporthalle
    6300.19c_Sporthalle
    6300.19d_Sporthalle
    6300.19e_Sporthalle
    6300.19f_Sporthalle
    6300.19g_Sporthalle

    Bétrix & Consolascio Architekten haben mit dem reduzierten Baukörper der Sporthalle in Zug ein Bijou geschaffen. Die changierende Aussenhülle lässt die Zuschauer und Sportler in ein künstliches Universum abtauchen. Die umlaufende Raumschicht und das abgesenkte Spielfeld verleihen der Halle den Charakter einer Arena.

    Chronologie

    Den Wettbewerb für den Bau einer neuen Sporthalle in Zug konnten Bétrix & Consolascio Architekten 1997 für sich entscheiden. Realisiert wurde das Projekt zwischen 1999 und 2001.

    Lage

    Die Sporthalle liegt am westlichen Stadtrand von Zug, wo früher eine eingleisige Bahnschleife die Wohnsiedlungen vom Industrie- und Gewerbeareal Allmend trennte. Zum Zeitpunkt des Wettbewerbs war das Areal von der Brache des ehemaligen Gaswerks geprägt. Heute befindet es sich in einem urbanen Umfeld, einer Mischung aus Wohngebäuden, Verwaltungskomplexen und dem Eisstadion Bossard-Arena. Die Landschaftsarchitekten Ryffel & Ryffel gestalteten den Vorplatz an der General-Guisan-Strasse sowie den Freibereich im Osten der Sporthalle. Im Westen öffnet sich ein grosser Platz, der vom Eisstadion und dem Hochhaus Uptown gefasst wird.

    Beschreibung

    Der auf einen geschlossenen Kubus reduzierte Baukörper über einem quadratischen Grundriss verrät von aussen nicht viel über die Nutzung. Lediglich eine horizontale Fuge in der Fassade deutet auf die Zweigeschossigkeit des Gebäudes hin. Die im wechselnden Tageslicht immer wieder andersfarbig schillernde Linit-Profilglashülle lässt kein Licht von innen nach aussen dringen und ermöglicht keinerlei Ein- oder Ausblicke. Unter dem High-Tech-Glas befindet sich eine gedämmte Stahlkonstruktion, auf die Holzwerkstoffplatten aufgebracht sind. Diese wurden in den Farben orange, rosa, blau und grün eingefärbt. Das flache Dach lagert auf Stahlfachwerkträgern und zeichnet sich durch eine feine Kante ab. Der Hauptzugang zur Sporthalle erfolgt an der Südseite, die der General-Guisan-Strasse zugewandt ist, über eine leicht gekrümmte Brücke; es ist dies eine der wenigen Öffnungen in der gesamten Fassade. Die im Untergeschoss liegenden Umkleideräume sind über einen Sportlereingang auf der Westseite mit einer Treppe und einer Rampe erschlossen.

    Die breite Plattform im Zentrum der Sporthalle ermöglicht eine Sicht über die im Untergeschoss situierte Dreifach-Halle. Die Spielfelder sind von einer Pfeilerreihe gefasst und somit von der Fassade abgelöst. Der Zwischenraum dient auch als Zuschauerraum und Erschliessungszone. Auf der anderen Seite ist ein zweigeschossiger Kern in den Kubus eingestellt, der im Untergeschoss die Sanitär-, Technik- und Umkleideräume und im Hauptgeschoss Mehrzweck- und Trainingsräume beherbergt. Die Raumhöhe der Sporthalle beträgt insgesamt 12 Meter. In den Deckenfeldern zwischen den Stahlfachwerkträgern hängen 256 quadratische Beleuchtungskörper, welche eine homogene Lichtfläche bilden.

    Literatur

    • Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902– 2012. Luzern 2013, S. 80–83
    • Malfroy, Sylvain. Bétrix & Consolascio. Perspektivwechsel / A Shift in Perspective. Zürich 2008, S. 132–139
    • Kanton Zug (Hg.). Auszeichnung guter Bauten 1996–2005. Zug 2006, S. 18–21
    • Bassand, Nicolas; Beboux, Philippe; Malfroy, Sylvain. Eine Halle ist eine Halle, in: Werk, Bauen + Wohnen 4/2001, S. 10–17
    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Tina Leuenberger

    loading

    Gerät drehen um die Architektubibliothek zu besuchen