Votre recherche a donné X résultats

Votre recherche n'a donné aucun résultat

    3613.01a_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01b_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01c_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01d_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01e_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01g_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01h_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01i_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01j_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01f_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld

    Siedlung Sonnenfeld

    Ansicht Süd

    Download

    Siedlung Sonnenfeld

    Ansicht Südost

    Download

    Siedlung Sonnenfeld

    Ansicht Ost

    Download

    Siedlung Sonnenfeld

    Ansicht Südost

    Download

    Siedlung Sonnenfeld

    Ansicht Südwest

    Download

    Siedlung Sonnenfeld

    Ansicht Nordwest

    Download

    Siedlung Sonnenfeld

    Ansicht Nordost

    Download

    Siedlung Sonnenfeld

    Ansicht Südost

    Download

    Siedlung Sonnenfeld

    Ansicht Süd

    Download

    Siedlung Sonnenfeld

    Innenraum (Treppe)

    3613.01a_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01b_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01c_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01d_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01e_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01g_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01h_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01i_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01j_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld
    3613.01f_Steffisburg_Siedlungs_Sonnenfeld

    Die Siedlung Sonnenfeld des Thuner Architekten Jakob Höhn ist mit ihren kompakten Zeilengebäuden mit einfacher Kubatur ein typischer Vertreter des Wohnungsbaus der Nachkriegszeit. Die mittelständische Siedlung zeichnet sich durch rationalisierte Grundrisse und grosszügige, dynamisch fliessende Aussenflächen aus. Die verwendeten Materialien und die schlichte und zweckmässige Ausführung sind charakteristisch für diese Epoche, in welcher es die Hauptaufgabe war, in kürzester Zeit dichte und optimierte Gebäude beziehungsweise ganze Siedlungen zur Linderung der Wohnungsnot zu bauen.

    Chronologie

    In den Jahren 1954 bis 1955 wurde die Siedlung Sonnenfeld in Steffisburg bei Thun nach den Plänen von Jakob Höhn errichtet. Die Nachkriegssiedlung zählt zu den frühen Siedlungen der Ernst Göhner AG, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Hersteller genormter Türen und Fenster immer stärker auch als Bauherrschaft oder Generalunternehmung auftrat. Im Jahr 1999 wurden die insgesamt 17 Gebäude mit einer Aussenwärmedämmung ausgestattet. Ebenfalls wurden die bestehenden Balkone abgebrochen und durch neue ersetzt. Durch die wenigen baulichen Massnahmen tritt die Siedlung Sonnenfeld bis heute einheitlich in Erscheinung.

    Situation

    Die Siedlung Sonnenfeld liegt im südwestlichen Teil der Gemeinde Steffisburg, an der Grenze zur Stadt Thun. Die unmittelbare Nachbarschaft ist geprägt durch Einfamilienhaussiedlungen im Nordwesten und im Südosten. Im Westen der Siedlung steht die Kirche Sonnenfeld von 1960. Die Siedlung wird gefasst von der vielbefahrenen Bernstrasse auf der Ostseite und den ruhigeren Quartiersstrassen Kirchfeld- und Schwäbisstrasse auf der West- und Südseite. Erschlossen wird sie über die Kirchfeldstrasse und den Schlehdornweg, wo sich jeweils Aussenparkplätze befinden. Die 17 Gebäude sind orthogonal in einem leicht versetzten 90-Grad-Raster angeordnet, welches in Ost-West-Richtung um 45 Grad abgeneigt ist, um die Überbauung optimal in die Parzelle einzubetten. Durch die Verdrehung des Rasters erhält jedes Haus Morgen- und Abendsonne.

    Description

    Die Siedlung ist in eine baumbestandene Grünfläche eingebettet und besteht aus Zeilenbauten mit jeweils zwei Eingängen unter Satteldächern. Sie umfasst zwei unterschiedliche Gebäudetypen: Sieben viergeschossige Mehrfamilienhäuser mit vier symmetrisch angeordneten Balkonachsen und zehn dreigeschossige Bauten mit zwei Balkonachsen in der Mitte des Gebäudes und je einer an den Seiten. Die Balkone sind beim ersten Gebäudetyp ins Gebäudeinnere eingezogen, beim zweiten Haustyp kragen sie aus. Immer vier bis fünf Gebäude sind windmühlenartig zueinander angeordnet und bilden so grosszügige, dynamische Freiflächen aus. Dies wertet die Qualität der Wohnungen auf, wenn auch auf Kosten grösserer zusammenhängender Grünflächen. Durch die niedrigen, zwischen den Häusern platzierten Garagenzeilen werden die halbprivaten Aussenflächen zusätzlich gefasst. Sämtliche Gebäude sind als Hochparterre ausgeführt, zusammen mit den durchlaufenden Pflanzenbeeten vor den Gebäuden vermitteln die Aussenflächen einen öffentlicheren Eindruck und werden nicht von den Bewohnern privatisiert. Die blau-weiss gestreiften Sonnenmarkisen und die markanten, blauen Fensterläden sind feine Details an den ansonsten nüchternen Gebäuden. Die Hauseingangsseiten sind mit einfachen, genormten Lochfenstern versehen. Bei den Gebäuden, welche parallel zueinander verlaufen, ist immer eine Fensterfassade gegen eine Balkonfassade gerichtet. Dies verhindert einen direkten Einblick in das gegenüberliegende Gebäude.

    Die Treppenhäuser sind schlicht ausgeführt, verfügen über keine Transportanlage und wiederspiegeln auch durch die massiven Kunststeintreppen und das filigrane Stahlgeländer mit Kunststoffabdeckung den Baustil der 1950er-Jahre. Die natürliche Belichtung auf jeder Etage lässt das Treppenhaus grosszügiger wirken. Das Untergeschoss, wo sich Waschküche, Trocknungs-, und Abstellräume befinden, ist durch eine mittig platzierte Aussentreppe erreichbar. Die Wohngeschossgrundrisse wiederholen sich auf jeder Etage und sind zum Teil gespiegelt. In den 17 Zeilengebäuden befinden sich Zwei- bis Vierzimmerwohnungen. Die Wohnungen sind kompakt konzipiert und sämtliche Verkehrswege auf ein Minimum reduziert.

    Bibliographie

    Ernst Göhner AG (Hg.). Jubiläumsbroschüre 1890–1960. Zürich 1960, S. 25–26. – Gemeindearchiv Steffisburg. Baueingabe Jakob Höhn, Architekt Thun. 1954.

    Thèmes

    État
    2019
    En traitement
    Marco Walther

    loading

    Tourner l'appareil pour consulter Architekturbibliothek