La sua ricerca ha dato X risultati

La sua ricerca non ha dato nessun risultato

    3018.04b_Siedlung_Meienegg
    3018.04h_Siedlung_Meienegg
    3018.04a_Siedlung_Meienegg
    3018.04g_Siedlung_Meienegg
    3018.04f_Siedlung_Meienegg
    3018.04e_Siedlung_Meienegg
    3018.04c_Siedlung_Meienegg
    3018.04d_Siedlung_Meienegg

    Siedlung Meienegg

    Ansicht Südwest

    Download

    Siedlung Meienegg

    Ansicht West

    Download

    Siedlung Meienegg

    Ansicht Nordwest

    Download

    Siedlung Meienegg

    Detail (Fassade)

    Download

    Siedlung Meienegg

    Detail (Fassade)

    Download

    Siedlung Meienegg

    Ansicht Fassade

    Download

    Siedlung Meienegg

    Ansicht Nordwest

    Download

    Siedlung Meienegg

    Kindergarten

    Download
    3018.04b_Siedlung_Meienegg
    3018.04h_Siedlung_Meienegg
    3018.04a_Siedlung_Meienegg
    3018.04g_Siedlung_Meienegg
    3018.04f_Siedlung_Meienegg
    3018.04e_Siedlung_Meienegg
    3018.04c_Siedlung_Meienegg
    3018.04d_Siedlung_Meienegg

    Die Siedlung Meienegg ist die erste genossenschaftlich organisierte Überbauung mit Mehrfamilienhäusern in Bern. Motive der klassischen Moderne und Elemente des Landistils wechseln sich erfrischend ab. Mit dem ausschliesslich kollektiv genutzten Aussenraum und den locker darin verteilten Gebäuden markiert sie nicht nur den Endpunkt der Reihenfamilienhaussiedlung mit privaten Selbstversorgergärten, sondern gilt auch als Prototyp für Grossüberbauungen wie dem Tscharnergut, die ab den späten 1950er-Jahren entstanden.

    Cronologia

    In den Jahren 1947 und 1948, also unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, planten Hans und Gret Reinhard im Auftrag der Familienbaugenossenschaft FAMBAU die Siedlung Meienegg in Bern. Sie sollte die Wohnungsnot mildern und gleichzeitig als wirtschaftlicher Impuls dienen. Die insgesamt zwölf Mehrfamilienhäuser entstanden zwischen 1949 und 1955 in mehreren Etappen. Dazu gehörten auch ein 1950 fertiggestellter Anbau mit einem eingeschossigen Kindergarten und zwei Laubenganghäuser, die 1954 im Norden der Siedlung entstanden sind und als Alterssiedlung fungierten. Nordöstlich davon folgte 1955 ein Garagen- und Werkstattgebäude (Keltenstrasse 17), das jedoch nicht zur ursprünglichen Planung gehörte. Als letzter Bau der Siedlung kam das Ladenlokal im südlichen Teil hinzu. Die Meieneggsiedlung ist im Bauinventar der Stadt Bern als erhaltenswert eingestuft. Trotzdem ist ein partieller Abbruch und Neubau geplant.

    Contesto

    Die Siedlung Meienegg befindet sich im Westen Berns im Quartier Bümpliz-Bethlehem. Sie wird im Norden und Osten von der Kelten-, im Süden von der Stöckacker- und im Westen von der Bethlehemstrasse gefasst. Die Langobardenstrasse erschliesst das Siedlungsinnere als Stichstrasse von Westen her und endet in einem zentralen Platz. Diesen Hauptzugang markiert ein Fahnenmast mit dem Schriftzug «Meienegg».

    Descrizione

    Die als Zwei- und Dreispänner konzipierten Häuser unter Satteldächer bieten insgesamt 272 Wohnungen. Sie sind in Zeilen mit unterschiedlicher Ausrichtung in einem weitläufigen, leicht unebenen Terrain angeordnet und berücksichtigen die topografischen Verhältnisse. Der Aussenraum mit Brunnen und Spielplatz ist für die Gemeinschaft gestaltet und besticht durch einen guten Baumbestand. Die in Backstein errichteten, drei- bis viergeschossigen Mehrfamilienhäuser sind hell verputzt. Die Erdgeschosse wurden teils mit Holzspalieren überzogen, die verschieden grossen Fenster weisen Jalousieläden auf. Balkone sorgen für eine zusätzliche Rhythmisierung der dezent ausgebildeten Fassaden. Die damals innovativen Grundrisse der Wohnungen sind einheitlich und spartanisch gestaltet. Auf engem Raum befinden sich ein Kinderzimmer (8 Quadratmeter), ein Elternschlafzimmer (14 bis 16 Quadratmeter), ein Wohnzimmer (18 Quadratmeter), ein Bad (3 Quadratmeter) sowie eine Küche (9 Quadratmeter) mit Zugang zum Balkon. Ein sichtdurchlässiges Holzgitter trennt den Wohnbereich vom Eingangsbereich, was den Raum grösser wirken lässt. Besonderer Wert wurde auf die Minimierung der Verkehrsflächen und die Ausstattung der Küche gelegt. Diese beinhaltet neben einer eingebauten Sitzbank respektive Einbaumöbel auch einen Gasboiler und einen Herd.

    Bibliografia

    Berner Heimatschutz, Region Bern Mittelland. FAMBAU und Stadt Bern planen den Abriss einer der wichtigsten genossenschaftlichen Wohnsiedlungen der Schweiz, in: www.roteliste.ch, 5.5.2020. – Hämmann, Christoph. Die alten Wohnblocks der Meienegg sollen weichen, in: Berner Zeitung 13.05.2019 (online). – Schröter, Anne-Catherine; Sollberger, Raphael; Schnell, Dieter; von Allmen, Michael. Siedlungen der Nachkriegszeit in Bümpliz-Bethlehem (Schweizerische Kunstführer Nr. 1025). Bern 2018, S. 28–29. – Sollberger, Raphael. Die Siedlungen der Nachkriegszeit kommen in die Jahre, in: heimat heute 2017, S. 6–10. – Von Allmen, Michael. Die Siedlung Meienegg – Berner Prototyp für gemeinschaftliches Wohnen und soziale Verdichtung, in: heimat heute 2017, S. 20–24. – Denkmalpflege der Stadt Bern. Bauinventar 2017: Keltenstrasse 19-23, 25, 27, 27A / Langobar-denstrasse 9-13, 15, 17, 19, 10-26 / Bethlehemstrasse 99-103, Stöckackerstrasse 84, 86, 86A-D, 88-92. – Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege EKD (Hrsg.). Jahresbericht 2015. Bern 2016. S. 4–5, 8–12. – Reinhardpartner Architekten und Planer AG (Hrsg.). Hans und Gret Reinhard. Bauten und Projekte 1942–1986 (Monografien Schweizer Architekten und Architektinnen, Bd. 14, hrsg. von Hannes Ineichen). Sulgen 2013, S. 136–145.

    Stato
    2020
    In elaborazione
    Kim Tamara Glatz

    loading

    Gerät drehen um die Architektubibliothek zu besuchen