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    Siedlung Gäbelbach

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    Die Siedlung Gäbelbach in Bern ist mit den drei präzis gesetzten Scheibenhochhäusern und dem vielseitigen Gemeinschaftszentrum eine typische Grossüberbauung der 1960er-Jahre. Konzeptionell erinnern sie an die ebenfalls mit vorfabrizierten Elementen errichteten Unités d’Habitation von Le Corbusier. Die Architekten Eduard Helfer und Hans und Gret Reinhard planten bewusst grosszügige Grünflächen, denn zum einen sollte möglichst viel innerstädtischer Raum erhalten bleiben und zum anderen sollte sich die Siedlung mit den Feldern des Gäbelbachtals und dem weitläufigen Wald verbinden.

    Chronologie

    Die Siedlung Gäbelbach wurde in den Jahren 1965 bis 1971 nach dem Entwurf der Architekten Eduard Helfer und Hans und Gret Reinhard realisiert. Die drei Scheibenhochhäuser wurden 1967 fertiggestellt und sind durch ein laufend ausgebautes Ladenzentrum miteinander verbunden. 1971 kam das als Gemeinschaftszentrum genutzte Kirchgemeindehaus mit Theatersaal hinzu. Der Bau der günstigen Wohnbauten war nur dank der wohlwollenden Bauherrschaft möglich, die sich aus der Baugenossenschaft Brünnen-Eichholz, der Familien-Baugenossenschaft und den Geschwistern Spycher zusammensetzte. Im Lauf der Zeit erfolgten mehrere Eingriffe, so wurden 1990 die Dächer instand gesetzt und 2008/09 die Fassade des Blocks A durch Reinhardpartner Architekten Planer saniert. Im Bauinventar der Denkmalpflege Stadt Bern sind die Wohnbauten als erhaltenswert und das Gemeinschaftszentrum als schützenswert eingestuft.

    Lage

    Die drei Wohnblocks der Siedlung Gäbelbach stehen in Bern-Bethlehem im Westen des Stadtgebiets. Die Scheibenhochhäuser A und B erstrecken sich in Nord-Süd-Richtung und stehen parallel zueinander. Das Scheibenhochhaus C ist um 90 Grad abgedreht und wird zusammen mit dem Block A über die Weiermattstrasse im Südwesten erschlossen. Im Nordosten liegt die Gäbelbachstrasse, die zum mittleren Block B führt. Das Gemeinschaftszentrum an der Weiermattstrasse wurde zwischen die Blocks B und C gesetzt. Unweit im Süden befindet sich das Einkaufszentrum Westside von Daniel Libeskind, nordseitig folgen das Gäbelbachtal, ein Naherholungsgebiet mit viel Grünfläche, und der Bremgartenwald. Das Areal weist einen beachtlichen Terrainunterschied zur höher gelegenen Murtenstrasse im Süden auf.

    Beschreibung

    Die in Elementbauweise erstellten, streng gegliederten Hochhausscheiben verfügen mit Sockel- und Attikageschosse über bis zu 18 Etagen. Gegen Norden hin sind wegen des unebenen Terrains jeweils drei Sockelgeschosse vorhanden. Die Erdgeschosse sind eingezogen. Laubengänge im vierten und neunen Obergeschoss sowie verschiedenfarbige Sonnenstoren lockern das Fassadenraster auf. Prismenförmige Installationsaufbauten auf den Flachdächern dienen nicht nur der Technik, sondern verleihen den Hochhäusern auch einen dynamischen Akzent. Gleichzeitig treten sie in einen Dialog mit der asymmetrischen Pyramidendachform des später erstellten Gemeinschaftszentrums. In den Wohnblocks erschliessen neun innenliegende Kerne mit Lift und Treppenhaus je zwei Wohnungen pro Geschoss. Die drei Blocks enthalten insgesamt 866 Wohnungen für rund 3000 Bewohnerinnen und Bewohner. Die Grösse der Wohnungen variiert zwischen eineinhalb und sechseinhalb Zimmern. Die Vorfabrikation erlaubte eine etappenweise Erstellung, sodass bereits Wohnungen bezogen werden konnten, während sich der Rest des Hochhauses noch im Bau befand. Ein wichtiger Bestandteil der Siedlung bildete die Idee des gemeinsamen Zentrums: Einrichtungen wie Laden und Restaurant, Werkstätten und Bibliothek, Schulhaus, Kindergarten und Kindertagesstätte aber auch Turn- und Schwimmhalle sorgen für ein reiches Angebot.

    Literatur

    Schröter, Anne-Catherine; Sollberger, Raphael; Schnell, Dieter; von Allmen, Michael. Siedlungen der Nachkriegszeit in Bümpliz-Bethlehem (Schweizerische Kunstführer Nr. 1025). Bern 2018, S. 38–39. – o. A. Wer und was steckt hinter der Grosssiedlung Gäbelbach?, in: Bümpliz Woche, 20.9.2018, S. 14–15. – Denkmalpflege der Stadt Bern. Bauinventar 2017: Gäbelbachstrasse 31–47, Weiermattstrasse 56. – Reinhardpartner Architekten und Planer. Hans und Gret Reinhard. Bauten und Projekte 1942–1986 (Monografien Schweizer Architekten und Architektinnen, Bd. 14, hrsg. von Hannes Ineichen). Sulgen 2013, S. 278–299. – Eduard Helfer. Bern 1983, o. S.

    Themen

    Stand
    2020
    Bearbeitung
    Nadja Ryffel

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