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    Siedlung Am Pfisterhölzli

    Übersicht

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    Siedlung Am Pfisterhölzli

    Ansicht Nord

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    Siedlung Am Pfisterhölzli

    Detail Eingang

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    Detail Lift

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    Detail Fenster

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    Durch die vorfabrizierten Betonelemente und die immer gleichen Wohnungen gelang es der Schneider Busenhart AG innert kurzer Zeit Wohnraum für viele Menschen zu schaffen, so auch bei den rund 475 Wohnungen in der Siedlung Am Pfisterhölzli. Die Siedlung zeichnet sich, neben der effizienten Systembauweise und den markanten Fassadenbildern, welche die Erscheinung aller Siedlungen der Ernst Göhner AG kennzeichnen, durch ihre Einbettung in die Landschaft und den sie umgebenden Grünraum aus.

    Chronologie

    Die Siedlung Am Pfisterhölzli in der Gemeinde Greifensee wurde in den Jahren 1969 bis 1972 vom Architekturbüro Schneider Busenhart AG im Auftrag der Ernst Göhner AG errichtet. Die Grosssiedlung entstand im Elementbausystem «Göhner 2» (G2) der Ernst Göhner AG. Ab 1993 wurden die Innenräume und Fassaden der Wohnblöcke sukzessive renoviert und umgebaut, von 2016 bis 2019 die Flachdächer saniert. Das Gesamterscheinungsbild der Überbauung wurde dabei weitgehend beibehalten.

    Lage

    Die Siedlung Am Pfisterhölzli liegt in der Gemeinde Greifensee, im südöstlichen Teil des Kantons Zürich. Die Siedlung mit 19 Wohnblöcken und einem Kindergarten, der ins Quartier integriert wurde, wird durch die Tumigerstrasse im Süden und Westen sowie durch die Hirzerenstrasse im Nordwesten umgrenzt. Zudem wird das Quartier von der gleichnamigen Strasse Am Pfisterhölzli erschlossen. Die Siedlung ist in eine baumbestandene Parklandschaft eingebettet, die zum Verweilen einlädt. Im Nordosten schliesst ein kleines Waldstück an.

    Beschreibung

    Die Wohnblöcke der Siedlung sind in einer Netzstruktur um begrünte Innenhöfe angeordnet. Sie unterscheiden sich in ihrer Gliederung und Farbe wie auch in der Grösse und der Gebäudehöhe, die zwischen vier und neun Geschossen variiert. Geprägt wird das Quartier durch das einheitliche Raster der Balkone und Fenster, was der Grosstafelbauweise geschuldet ist. Die Lochfenster folgen drei Grundmodellen. Die Balkone, welche aus vorfabrizierten Betonelementen gefertigt wurden, sind in Achsen angeordnet und gliedern zusammen mit den Treppenhäusern die Längsseiten. Den Fassaden von 17 von 19 Wohnblöcken sind heute quadratische Keramikplatten in grau und bordeaux vorgehängt und Teil einer hinterlüfteten Fassade. Die Anordnung der Platten beschreibt eine Gitterstruktur. Die Flachdächer sind heute extensiv begrünt.

    Die Eingänge sind jeweils in der Mitte von zwei Hauseinheiten positioniert und verbinden diese miteinander. Der zentrale Treppenaufgang erschliesst pro Geschoss drei unterschiedlich grosse Wohnungen. Die Wohnungsgrössen Am Pfisterhölzli variieren von Zwei- bis Sechszimmerwohnungen. Bei allen Wohnungen wurde der Wohnraum wie auch der Balkon auf der Süd- oder der Westseite des Gebäudes angeordnet, die Erschliessungskerne gliedern jeweils die Nord- oder Ostfassade, teilweise mit hochaufragenden Lifttürmen.

    Literatur

    • Hämmig, Stefan; Schnüriger, Remo; Hari, Dennis. Ernst Göhner. Plattenbaueuphorie in Zürcher Oberland (Studienarbeit Hochschule Luzern – Technik und Architektur). Luzern 2018, S. 12–21
    • Furter, Fabian; Schoeck-Ritschard, Patrick. Göhner Wohnen. Wachstumseuphorie und Plattenbau. Baden 2013, S. 78–93

    Themen

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Laura Huber

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