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    Schwimm- und Sonnenbad

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    Schwimm- und Sonnenbad

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    Schwimm- und Sonnenbad

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    Das Schwimm- und Sonnenbad in Wengen zeugt vom prosperierenden Tourismus im Berner Oberland seit den 1930er-Jahren und ist eines der frühesten alpinen Freibäder. Alfred Urfer und Walter Stähli entwarfen die souverän gestaltete Anlage in der Architektursprache des Neuen Bauens und passten sie gekonnt in die anspruchsvolle topografische Situation ein. Obwohl das Bauwerk von 2005 bis 2009 fachgerecht saniert wurde und seither unter Denkmalschutz steht, wurde der Pavillon entgegen den bauzeitlichen Befunden orange gestrichen.

    Chronologie

    Das Schwimm- und Sonnenbad in Wengen wurde 1931 nach einem Entwurf der Interlakner Architekten Alfred Urfer und Walter Stähli errichtet. Ingenieur war der Genfer Robert Maillart. In den Jahren 2005 bis 2009 wurde die Anlage fachgerecht saniert, seither steht sie unter Denkmalschutz. Leider erfolgte jüngst dennoch eine Neugestaltung des Pavillons ohne Berücksichtigung des originalen Farbkonzepts.

    Lage

    Das Schwimm- und Sonnenbad befindet sich im Osten des Wengener Dorfkerns auf 1310 Meter über Meer. Es wird westseitig von der Strasse Waldbort erschlossen. Gegen Osten, unmittelbar hinter der Anlage, steigt der 2342 Meter hohe Gipfel Männlichen steil an.

    Beschreibung

    Das Schwimm- und Sonnenbad besteht einerseits aus einem Schwimmbecken mit Sprungturm, anderseits aus einem Pavillon mit Kiosk und sanitären Anlagen sowie einem Garderobentrakt. Die Trakte sind über eine Terrasse und über Treppenanlagen mit dem Becken und der Liegewiese verbunden. Zwi-schen dem Pavillon und dem Garderobentrakt führt zudem eine Treppe auf die Flachdächer. Damit dienen die Eisenbetonskelettbauten auch als Sonnendeck. Die filigranen Geländer erwecken den Eindruck einer Reling. Der überhohe Pavillon ist halbrund ausgeformt und bildet – inzwischen leider in leuchtendem Orange – den nördlichen Abschluss der Anlage. Die auskragende, gestufte Betondeckenplatte wird von schlanken Stützen getragen. Der zweigeschossige, gestaffelt angeordnete Garderobentrakt wurde geschickt in den Hang eingefügt und besitzt Tribünencharakter. An den Längsseiten alternieren gelb gefasste Holztüren und breite Wandpfeiler.

    Literatur

    Zarriello, Pasquale. Ein Jahrzehnt des Wandels, in: Kunst + Architektur in der Schweiz 2/2013, S.26–33. – Graf, Urs. Bauten der Moderne im Berner Oberland: der Rede wert?, in: Unsere Kunst-denkmäler: Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 2/1989, S. 191–199. – Denkmalpflege Kanton Bern (Hg.). Bauinventar.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Michelle Reichmuth

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