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    Schulanlage Schollenholz

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    Mit den einzelnen Baukörpern der Schulanlage Schollenholz konnte Hans Schwager in Frauenfeld ein komplexes Projekt auf die Beine stellen, das durch seine architektonische Gestaltung und Konstruktion überzeugt. Besonders gilt das für die differenzierte Verteilung der Baukörper auf dem grossen Areal. Der zweiseitig eingefasste Pausenhof bildet durch deren Lage das Zentrum der Schule, von wo sich auch die zahlreichen Möglichkeiten für Aussenaktivitäten auf dem Gelände entfalten.

    Chronologie

    Der Wettbewerb für den Bau der Schulanlage Schollenholz wurde 1962 in der Zeitschrift Bauen + Wohnen ausgeschrieben. Hans Schwager konnte zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Ernst Meili die Schulpflege Frauenfeld von ihren Plänen überzeugen und erhielt die Möglichkeit, sie zu realisieren. Die Schule wurde von 1970 bis 1973 erbaut. Zwischen 1986 und 1987 integrierte das Büro Antoniol + Huber eine Bibliothek. Das Nachfolge-Büro antoniol+huber+partner stockte 2001 den Bau um zwei Gruppenräume auf. Von 2020 bis 2023 wurde die Schulanlage saniert und von Lauener Baer Architekten um ein weiteres Gebäude ergänzt.

    Lage

    Die im Quartier Ergaten-Talbach gelegene Schulanlage wurde südlich der Zürcherstrasse in einer ansonsten durch Wohnbebauung geprägten Umgebung errichtet. Das Grundstück wird vom Schützenweg im Westen, der Fliederstrasse im Norden und dem Oberwilerweg im Osten eingefasst. Um den zentralen Pausenhof sind im Nordwesten und Südosten zwei Gebäudeteile angeordnet. Die Erschliessung erfolgt über eine Aussentreppenanlage.

    Beschreibung

    Die zweigeschossige Schulanlage besteht aus mehreren im Grundstück verteilten Baukörpern. Die Grundrisse wurden verwinkelt angeordnet. Obwohl das Areal gross ist, bilden diese Baukörper eine Einheit. Zum einen werden sie durch Passerellen und Treppen miteinander verbunden. Zum anderen unterstreichen übergreifend eingesetzte gestalterische Elemente und die Materialisierung den baulichen Zusammenhang. Das Fassadenkonzept wurde auf drei Materialien begrenzt: Beton, weisser grobkörniger Fassadenverputz und grosse Fenster mit korallenroten Rahmen. Mehrheitlich wurde zwischen der Fensterfläche und dem Dachrand Beton verwendet. Die Sichtbetonflächen haben eine einheitliche Bretterschalungstextur. Die grossen Fensterflächen bestehen aus horizontal aufgereihten Einzelfenstern, welche nur von den seitlich flankierenden roten Pfosten unterbrochen werden. Aus statischen Gründen waren bei der Doppelturnhalle Sichtbetonstützen zwischen den Fensterflächen erforderlich. Südwestlich der Turnhalle befindet sich ein weitläufiger Pausenhof, der aus grossformatigen Steinen zusammengesetzte Sitzmöglichkeiten bietet. Zusätzliche Höfe befinden sich zwischen den verwinkelten Baukörpern. Diese Höfe sind durch einem gewundenen Weg verbunden, der die gesamte Anlage umringt. Die Bauten der Schule besitzen Flachdächer, die mit einer Kiesschicht belegt sind. Die Dachränder sind einheitlich mit Spenglerblech sauber abgeschlossen.

    Literatur

    • Wettbewerbe, in: Bauen + Wohnen, 16/1962, Heft 5, S. 45–46 (online)
    Stand
    2022
    Bearbeitung
    Sevgi Cömert

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